User Online: 1 |
Timeout: 19:38Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
30.09.1992
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bei
der
Umgestaltung
der
Volkshochschule
(Stüvehaus)
sollen
auch
ökologische
Gesichtspunkte
einfließen.
So
soll
z.
B.
eine
Anlage
für
die
Nutzung
von
Regenwasser
installiert
werden.
Überschrift:
Volkshochschule nimmt den Spatz in die Hand
Zwischenüberschrift:
Umbau für 7 Millionen DM - Beginn noch in diesem Jahr
Artikel:
Originaltext:
Wenn
es
nach
dem
alten
Kulturentwicklungsplan
ginge,
dürfte
die
Stadt
keine
müde
Mark
mehr
in
die
Volkshochschule
an
der
Bergstraße
investieren.
Statt
dessen
müßte
die
ganze
Einrichtung
mit
Sack
und
Pack
in
einen
Neubau
an
die
Alte
Münze
ziehen.
Doch
diese
Träume
sind
ausgeträumt,
und
Kultusdezernent
Reinhard
Sliwka
gibt
die
Devise
aus:
"
Wenn
die
Taube
auf
dem
Dach
nicht
zu
haben
ist,
nehmen
wir
den
Spatzen
in
die
Hand.
Noch
in
diesem
Jahr
wird
mit
dem
Umbau
des
Stüvehauses
begonnen.
7
Millionen
DM
sind
veranschlagt,
drei
Jahre
lang
dürften
die
Arbeiten
dauern.
Am
Ende
sollen
statt
der
4000
Quadratmeter
5000
zur
Verfügung
stehen.
Das
Stüvehaus
wurde
1862
gebaut
-
nicht
als
Volkshochschule,
sondern
als
Krankenhaus.
Wer
heute
durch
die
langen
Flure
geht,
kann
sich
das
noch
lebhaft
ausmalen.
Und
weil
das
ganze
Gebäude
unter
Denkmalschutz
steht,
sind
auch
die
Grundrisse
nicht
beliebig
veränderbar.
Um
den
Charakter
des
Baudenkmals
nicht
in
Frage
zu
stellen,
mußten
sich
die
Planer
vom
Baubüro
III
in
Hannover
auf
wenige
behutsame
Eingriffe
beschränken.
Die
sind
nach
Ansicht
der
Beiratsvorsitzenden
Karin
Jabs
allerdings
so
effektvoll,
daß
sich
aus
dem
Mauerblümchen
eine
attraktive
Volkshochschule,
ein
kultureller
Treffpunkt
entwickeln
wird.
Heller,
kinderfreundlich
und
behindertengerecht
soll
sich
das
alterwührdige
Stüvehaus
in
Zukunft
präsentieren.
Gleich
neben
dem
Eingang
wird
es
eine
Cafeteria
geben,
die
nicht
nur
als
Angebot
an
die
VHS-
Klientel
gedacht
ist.
Rollstuhlfahrer
werden
in
Zukunft
keine
Treppenstufen
mehr
erklimmen
müssen
-
an
der
rechten
Gebäudeseite
ist
ein
ebenerdiger
Zugang
vorgesehen.
Und
selbstverständlich
gehört
auch
ein
Fahrstuhl
zur
Ausstattung
der
neuen
Volkshochschule.
Äußerlich
wird
sich
das
Stüvehaus
an
der
Rückfront
verändern:
Die
Architekten
aus
Hannover
schlugen
vor,
die
offenen
Lichtbuchten
mit
großflächigen
Glaselementen
zu
schließen.
Damit
gewinnen
sie
zusätzlichen
Raum.
Doch
das
allein
hätte
nicht
ausgereicht.
Deshalb
soll
die
MTA-
Schule
im
Untergeschoß
ebenso
ausgelagert
werden
wie
die
Brücke
der
Nationen
und
die
Hausmeisterwohnung
unter
dem
Dach.
Auch
ökologische
Aspekte
spielen
eine
Rolle:
Das
Regenwasser
vom
Dach
wird
für
die
Toilettenspülung
aufgefangen.
Im
Keller
soll
der
Sammelbehälter
aufgestellt
werden.
Und
für
die
Heizung
sorgt
das
neue
Blockheizkraftwerk,
das
die
Stadt
für
das
ehemalige
Klinikgelände
neben
dem
Niedersachsenbad
baut.
Sehr
gern
hätte
VHS-
Direktor
DR.
Johannes
Hartkemeyer
Dachgauben
einbauen
lassen,
um
den
oberen
Räumen
mehr
Licht
zu
verschaffen.
Doch
die
Denkmalpflege,
die
schon
an
der
Rückfront
schmerzhaften
Kompromissen
zustimmte,
sagte
"
nein"
.
Die
neuen
Räume
unter
dem
Dach
werden
dennoch
ein
Gewinn
für
die
Volkshochschule
sein.
Bisher,
sagte
Direktor
Hartkemeyer,
waren
die
Ziegel
noch
nicht
einmal
isoliert.
Da
konnte
der
Wind
direkt
in
die
Garderobe
pfeifen.
Die
neuen
Clubräume,
der
Saal
für
200
Zuhörer
und
das
Fotolabor
sollen
dagegen
einen
angenehmen
Aufenthalt
in
freundlicher
Atmosphäre
ermöglichen.
Gerade
das
Fotolabor
galt
bisher
als
das
Sorgenkind
der
Volkshochschule:
Der
Feinsand,
der
von
den
Wänden
rieselte,
gefährdete
die
Apparaturen.
Ein
anderer
Mißstand
war
ebenfalls
durch
den
Bau
bedingt:
Es
gab
Beschwerden,
weil
die
Gymnastikgruppen
auf
den
Nerven
der
Kursusteilnehmer
fürs
Entspannungstraining
herumtrampelten.
Doch
das
dürfte
bald
alles
vergessen
sein.
Allerdings
wird
auch
der
Umbau
nicht
geräuschlos
vonstatten
gehen.
Der
Betrieb
im
Stüvehaus
muß
derweil
mehr
oder
weniger
planmäßig
weiterlaufen.
rll
Autor:
rll