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1.
Erscheinungsdatum:
28.05.1992
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Neuerdings
sind
rechts
und
links
vor
dem
denkmalgeschützten
Wasserhochbehälter
auf
dem
Westerberg
zwei
Schautafeln
der
Stadtwerke
Osnabrück
aufgestellt
worden,
die
dem
Spaziergänger
die
Trinkwasserversorgung
der
Stadt
verdeutlichen
sollen
und
wollen.
Überschrift:
Trinkwasser-Info für Spaziergänger
Zwischenüberschrift:
Drei Schautafeln von Stadtwerken aufgestellt
Artikel:
Originaltext:
Spaziergänger,
die
öfter
den
Kammweg
über
den
Westerberg
benutzen,
werden
es
schon
bemerkt
haben:
Seit
Montag
stehen
rechts
und
links
vor
dem
denkmalgeschützten
Wasserhochbehälter
zwei
Schautafeln
der
Stadtwerke
Osnabrück,
die
dem
Betrachter
die
Trinkwasserversorgung
der
Stadt
verdeutlichen.
Während
die
linke
Tafel
den
Stand
vor
hundert
Jahren
zeigt,
gibt
die
rechte
Info-
Box
Aufschluß
über
derzeitigen
Bedarf
und
Kapazität.
Auch
auf
dem
Schölerberg
wurde
die
"
aktuelle
Tafel"
installiert.
"
Wir
wollen
an
diesen
beiden
publikumswirksamen
Standorten
zeigen,
inwieweit
sich
die
Wasserversorgung
verändert
hat"
,
erläutert
Stadtwerke-
Chef
Dr.
Friedel
Baurichter.
"
Hinzu
kommt,
daß
der
Hochbehälter
im
vergangenen
Jahr
hundert
Jahre
alt
wurde
und
als
Denkmal
dringend
einer
Info-
Tafel
zur
Erklärung
des
Gebäudes
bedurfte."
Gleichzeitig
will
man
mit
der
Aktion
für
ein
ökologisches
Bewußtsein
im
Umgang
mit
dem
kostbaren
Gut
Trinkwasser
werben.
Beide
Tafeln
sind
interessant
aufbereitet
und
grafisch
anschaulich
dargestellt.
Eine
Skizze
zeigt
die
alltägliche
Situation
bis
zum
Jahre
1890.
Das
im
Haushalt
benötigte
Wasser
mußte
mühsam
aus
Brunnen
und
Bächen
geschöpft
werden.
Nicht
immer
war
das
Wasser
einwandfrei:
Die
letzte
große
Cholera-
Epidemie
hatte
die
Hasestadt
noch
1859
heimgesucht.
Neben
der
Skizze
erklärt
ein
historischer
Stadtplan
das
damalige
Versorgungsnetz
kurz
nach
Inbetriebnahme
des
Hochbehälters
Westerberg.
Vom
Wasserwerk
Schinkel
wurde
das
Trinkwasser
auf
den
Berg
gepumpt,
um
von
dort
mit
natürlichem
Gefälle
in
die
Stadtviertel
hinunter
zu
fließen.
Die
Förderkapazität
betrug
bei
40000
Einwohnern
4000
Kubikmeter
pro
Tag.
Heute
liefern
die
Stadtwerke
bis
zu
50000
Kubikmeter
täglich,
um
den
Jahresbedarf
von
knapp
12
Millionen
Kubikmetern
decken
zu
können.
"
Die
Osnabrücker
liegen
mit
137
Litern
pro
Kopf
noch
unter
dem
Bundesdurchschnitt"
,
ergänzt
Heinz
Schultze,
Leiter
der
Wasserversorgung.
Diese
Informationen
erhält
der
Spaziergänger
auf
der
aktuellen
Tafel,
die
in
einer
Grafik
auch
auf
den
derzeitigen
Verbund
mit
den
Wasserwerken
Thiene
und
Wittefeld
hinweisen.
"
Sparsam
mit
Trinkwasser
umgehen
reicht
allein
allerdings
nicht
aus"
,
betont
Baurichter.
"
Es
müssen
vor
allem
Schadstoffeinwirkungen
verhindert
werden."
Gerade
die
Belastung
durch
Nitrate
und
Pflanzenschutzmittel
mache
den
Wasserwerken
das
Leben
schwer.
Um
in
den
hochgelegenen
Wasserbehältern
die
kostbare
Flüssigkeit
rein
zu
halten,
wird
die
tonnenschwere
Masse
durch
spiralförmige
Kanäle
"
Auf
Trab
gehalten"
.
Es
dürften
keine
"
toten
Zonen"
entstehen,
erklärte
Schultze.
Parallel
zur
Errichtung
der
Schautafeln
ist
jetzt
eine
Posteraktion
der
Stadtwerke
angelaufen.
Die
Poster,
die
in
den
Stadtbussen
und
in
Schulen
hängen,
geben
Tips
zum
Umgang
mit
Trinkwasser.
"
Jeder
kann
mithelfen
-
es
sind
eigentlich
nur
Kleinigkeiten,
die
jeder
einzelne
beachten
muß"
,
fordert
Baurichter.
Dazu
gehöre
auch,
immer
mehr
Produkte
aus
kontrolliert
biologischem
Anbau
zu
kaufen.
Dadurch
könne
der
Markt
für
wasserwirtschaftlich
verträglichere
Produkte
noch
interessanter
für
Landwirtewerden.
tac
Bilduntertitel
GEPUMPT
wurde
früher
vom
Wasserwerk
Schinkel:
Dr.
Friedel
Baurichter
und
Heinz
Schultze
(rechts)
zeigten
sich
mit
der
anschaulichen
Info-
Tafel
über
die
Trinkversorgung
der
Stadt
hoch
zufrieden.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
tac