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1.
Erscheinungsdatum:
08.05.1992
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
führt
eine
Befragung
durch,
in
der
2500
Betriebe
aufgefordert
werden,
ihre
Abwässerentsorgung
preiszugeben.
Ziel
der
Aktion
ist
es,
ein
Abwasserkataster
anzulegen
und
die
Schadstoffe
durch
gezielte
Beratung
zu
reduzieren.
Überschrift:
Ein Fragebogen für sauberes Abwasser
Zwischenüberschrift:
Stadt schreibt 2500 Betriebe an
Artikel:
Originaltext:
Welche
Abwässer
leiten
die
Osnabrücker
Betriebe
in
die
Kanalisation?
Die
Stadt
will
es
genau
wissen
und
verschickt
in
diesen
Tagen
2500
Fragebögen.
Adressaten
sind
Gewerbebetriebe,
Zahnarztpraxen
und
Krankenhäuser,
aber
auch
städtische
Einrichtungen
wie
die
Feuerwehr
und
der
Bauhof.
Ziel
der
Aktion
ist
es,
ein
Abwasserkataster
anzulegen
und
die
Schadstoffe
durch
gezielte
Beratung
zu
reduzieren.
Stadtdirektor
Dr.
Jörn
Haverkämper
hofft
auf
ehrliche
Antworten.
In
einem
Pressegespräch
machte
er
darauf
aufmerksam,
daß
die
Stadt
Osnabrück
zu
den
ersten
in
Niedersachsen
gehöre,
die
ein
Abwasserkataster
anlege.
Für
größere
Betriebe
ist
das
keineswegs
neu.
Klärwerksleiter
Heinz
Schnier
wies
daraufhin,
daß
zuweilen
schon
Proben
gezogen
worden
seien,
um
Verschmutzungen
auf
den
Grund
zu
gehen.
Änderungen
müßten
jedoch
permanent
erfaßt
werden.
Deshalb
sei
es
unerläßlich,
das
Abwasserkataster
regelmäßig
fortzuschreiben.
Gefragt
wird
nach
der
Zahl
der
Beschäftigten,
nach
Produktionsverfahren,
verwendeten
Chemikalien,
Abwasserbehandlung
und
Sicherheitseinrichtungen.
Für
manche
Betriebe
sicher
keine
einfache
Aufgabe,
meint
Stadtdirektor
Haverkämper,
aber
die
Stadt
biete
dafür
eine
Beratung
an.
Die
gesamte
Auswertung
übernimmt
das
Ingenieurbüro
Wersche
in
Oldenburg,
das
in
Osnabrück
bereits
an
einem
Gutachten
zur
Mülldeponie
mitgewirkt
hat.
Für
die
Stadt
geht
die
eigentliche
Arbeit
erst
los,
wenn
die
Daten
vorliegen.
Dann
soll
eine
zusätzliche
Stelle
im
Klärwerk
eingerichtet
werden,
um
den
Betrieben
beim
Umsteigen
auf
wenige
schädliche
Verfahren
zu
helfen.
In
manchen
Fällen
ist
das
schon
gesehen.
Klärwerksleiter
Heinz
Schnier
berichtete,
daß
hier
und
dort
Kaltreiniger
ohne
die
schädlichen
chlorierten
Kohlenwasserstoffe
verwendet
würden.
Die
Fragebogenaktion
soll
dazu
beitragen,
daß
möglichst
flächendeckend
auf
die
jeweils
umweltfreundlichere
Variante
zurückgegriffen
wird.
Bei
der
Formulierung
der
Fragen
wurden
auch
die
Industrie-
und
Handelskammer
und
die
Kreishandwerkerschaft
hinzugezogen.
Betriebsleiter,
die
beim
Ausfüllen
des
Papiers
innere
Konflikte
erleiden,
werden
von
Stadtdirektor
Haverkämper
beruhigt:
Die
Aktion
diene
keineswegs
dem
Zweck,
Bußgeldbescheide
zu
verschicken.
rll
Autor:
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