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1.
Erscheinungsdatum:
30.01.1992
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
rot-
grüne
Stadtregierung
stellt
ihr
Programm
für
eine
soziale
und
ökologische
Stadtentwicklung
vor.
Schwerpunkte
sind
dabei
die
Bereiche
"
Abfall
und
Entsorgung,
Energie,
Frauen,
Kinderbetreuung,
Kultur,
Umwelt,
Verkehr,
Wirtschaft
und
Wohnen"
.
Überschrift:
Der Einstieg in eine neue Stadtentwicklung
Zwischenüberschrift:
SPD und Grüne stellten kurzfristig realisierbare Ziele vor
Artikel:
Originaltext:
Knapp
drei
Monate
nach
der
Übernahme
der
Rathausgeschäfte
hat
die
rot-
grüne
Mehrheit
gestern
ihr
"
Einstiegsprogramm
für
eine
soziale
und
ökologische
Stadtentwicklung"
vorgestellt.
Abfall
und
Entsorgung,
Energie,
Frauen,
Kinderbetreuung,
Kultur,
Umwelt,
Verkehr,
Wirtschaft
und
Wohnen
sind
in
alphabetischer
Reihenfolge
die
Schwerpunkte
des
gemeinsamen
Entwurfes.
Die
SPD-
Fraktionsvorsitzende
Alice
Graschtat
und
der
Fraktionsvorsitzende
der
Grünen,
Dr.
Horst
Simon,
erläuterten
gegenüber
der
Presse,
daß
bei
den
Verhandlungen
der
Zählgemeinschaft
ein
Programmpapier
mit
weitreichenden
Perspektiven
entworfen
worden
sei,
das
nur
auf
lange
Zeit
umgesetzt
werden
könne.
Das
jetzt
vorgelegte
Einstiegsprogramm
dagegen
zeichne
nur
Ziele
auf,
die
innerhalb
der
kommenden
Jahre
verwirklicht
werden
könnten.
Vermeidung
bleibt
Priorität
beim
Thema
Abfall
und
Entsorgung.
Zur
sortenreinen
Sammlung
des
unvermeidbaren
Mülls
soll
die
Zahl
der
Recyclinghöfe
in
diesem
Jahr
auf
sechs
aufgestockt
werden.
Neben
der
Förderung
der
Eigenkompostierung
soll
es
im
Frühjahr
in
4000
bis
5000
Haushalten
einen
Modellversuch
mit
der
Bio-
Tonne
geben.
Mit
dem
Landkreis
wird
eine
gemeinsame
Abfallwirtschaftsplanung
mit
dem
Ziel
der
Gründung
eines
Zweckverbandes
angestrebt.
Sparen
gibt
die
rot-
grüne
Mehrheit
zum
Thema
Energie
vor.
Dazu
soll
ein
Maßnahmenkatalog
erstellt
werden,
die
Stadtwerke
sollen
von
einem
Energieversorgungs-
zu
einem
Energiedienstleistungsunternehmen
umstrukturiert
werden.
Blockheizkraftwerke
soll
es
sowohl
im
Betrieb
der
Stadtwerke
geben
als
auch
mit
Förderung
für
private
Betreiber,
wobei
die
derzeitige
Einspeisevergütung
verbessert
werden
soll.
Konkrete
Überlegungen
zur
Einrichtung
von
Blockheizkraflwerken
gibt
es
für
das
Altgelände
der
Städtischen
Kliniken,
das
Niedersachsen-
,
das
Schinkelbad
sowie
für
die
Stadtwerke-
Versorgung
an
der
Luisenstraße.
Nach
der
Gründung
des
Gleichstellungsausschusses
ist
im
Bereich
Frauenförderung
eine
Aufstockung
der
Gleichstellungsstelle,
eine
Erhöhung
des
Sachetats
und
ein
Darlehnfonds
für
Projekte,
die
die
Selbständigkeit
der
Frauen
unterstützen,
vorgesehen.Über
die
erheblichen
finanziellen
Anstrengungen
zur
Verbesserung
der
Kinderbetreuung
und
das
Wohnungsbauprogramm
der
OWG
wurde
im
Zuge
der
Haushaltsberatungen
berichtet.
Im
Kulturbereich
stehen
der
Ausbau
der
Volkshochschule,
der
Stadtbibliothek
und
der
Kunsthalle
Dominikanerkirche
im
Vordergrund,
ebenso
der
zweite
Bauabschnitt
der
Städtischen
Bühnen,
der
nach
Aussage
von
SPD
und
Grünen
aber
nur
bei
einer
Kostenübernahme
des
Landes
von
40
Prozent
möglich
ist.
Das
Umweltentwicklungsprogramm
der
Zählgemeinschafl
sieht
unter
anderem
das
Aufbrechen
unnötiger
Bodenversiegelungen
und
einen
Trinkwasserwirtschaftsplan
vor.
Die
Ergebnisse
des
Landschaftsrahmenplanes
sollen
in
den
Flächennutzungsplan
eingearbeitet
werden.
Neu
ist
ein
Bürgerinitiativenfonds,
aus
dem
Naturschutzverbände
und
Umweltgruppen
Zuschüsse
für
Gutachterkosten
erhalten
können,
wenn
der
Stadt
ökologische
Schwächen
nachgewiesen
und
Verbesserungsvorschläge
gemacht
werden.
Der
Bereich
Verkehr
steht
unter
dem
Leitgedanken,
den
Öffentlichen
Personennahverkehr
auszubauen
und
den
motorisierten
Individualverkehr
drastisch
zu
reduzieren.
Busanbindungen
an
die
Umlandgemeinden,
Zeittakt-
Verbesserung
sowie
Tangential-
und
Ringverbindung
der
Stadtteile
sind
einige
Schlagwörter.
Fußgänger
sollen
mehr
Überwege
und
günstigere
Ampelschaltungen
erhalten,
Radfahrerein
zusammenhängendes
Radverkehrsnetz.
Die
Freigabe
der
Johannisstraße
und
des
Heger-
Tor-
Viertels
für
Radler
soll
in
Kürze
beschlossen
werden.
Für
die
Wirtschaft
wird
ein
Werbekonzept
in
Auftrag
gegeben,
das
den
Umweltschutz
und
die
Förderung
umweltbewußter
Betriebe
in
den
Mittelpunkt
stellt.
Die
Region
Osnabrück
soll
dazu
als
ein
Schwerpunkt
von
Umwelttechnologie
und
ökologischem
Know-
how
dargestellt
werden.
Der
Beirat
der
Wirtschaftsbeförderungsgesellschaft
soll
nach
dem
Willen
von
SPD
und
Grünen
um
Naturschutz-
und
Umweltschutz
sowie
Verbraucherverbände
aufgestockt
werden.
S.
Autor:
S.