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1.
Erscheinungsdatum:
07.12.1989
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zweifel
-
auch
bei
den
ehemaligen
Befürwortern
-
an
der
geplanten
Verlegung
der
Albrechtstraße
(mit
Foto)
.
Überschrift:
Albrechtstraße: Bauchschmerzen auch bei CDU/FDP
Artikel:
Originaltext:
Die
geplante
Verlegung
der
Albrechtstraße
bereitet
nun
auch
zunehmend
der
Mehrheitsgruppe
von
CDU
und
FDP
im
Rat
der
Stadt
Bauchschmerzen.
Einerseits
ist
man
bei
den
Anliegern
im
Wort,
andererseits
ist
der
Abbruch
von
sechs
Wohnhäusern
in
einer
Zeit
akuter
Wohnungsnot
kaum
zu
verantworten,
und
es
gibt
Stimmen,
die
ernsthafte
Zweifel
am
Erfolg
der
Lärmberuhigung
durch
eine
neue
Trasse
anmelden.
Nach
eingehender
Diskussion
über
das
Für
und
Wider
bat
die
Mehrheitsgruppe
die
Verwaltung,
zu
prüfen,
ob
zu
der
bestehenden
Planung
Alternativen
möglich
sind.
Wenn
ja,
dann
sollen
entsprechende
Vorschläge
zunächst
in
der
CDU/
FDP-
Gruppe
und
dann
mit
den
Anliegern
neu
besprochen
werden.
Denn
ohne
Dialog
mit
den
Anliegern,
darüber
ist
man
sich
einig,
geht
nichts.
Nur
ein
Alternativplan,
der
auch
die
Bürger
überzeuge,
könne
verwirklicht
werden,
faßte
Gruppen-
Vorsitzender
Dicke
das
Beratungsergebnis
zusammen.
Wenn
es
bei
der
bisherigen
Planung
bleiben
sollte,
dann
müssen
der
neuen
Trasse
fünf
Wohnhäuser
und
die
Villa
auf
dem
Uni-
Gelände
weichen.
Die
neue
Fahrbahn
würde
parallel
zur
jetzigen
nur
durch
einen
etwa
zehn
Meter
breiten
Grünstreifen
von
dieser
getrennt
verlaufen.
Während
die
neue
Fahrbahn
ausschließlich
dem
Autoverkehr
vorbehalten
bliebe,
würde
die
Albrechtstraße
so,
wie
sie
jetzt
ist,
zur
reinen
Wohnstraße
für
Anlieger.
Diese
versprechen
sich
dadurch
Entlastung
von
Lärm
und
Abgasen.
Daß
dies
möglicherweise
gar
nicht
so
sein
könnte,
fürchten
inzwischen
auch
bei
der
CDU/
FDP-
Gruppe
und
bei
der
Jungen
Union
zunehmend
mehr
Kommunalpolitiker.
Sie
verweisen
auf
die
Erfahrungen
mit
den
schnurgerade
verlaufenden
Ein-
und
Ausfallstraßen,
die
zum
Schnellfahren
verführen.
Schnellfahren
erzeuge
jedoch
mehr
Lärm
und
erhöhe
die
Unfallgefahr.
Nicht
zuletzt
deshalb
habe
Osnabrück
in
der
Vergangenheit
einen
unrühmlichen
Platz
in
der
Unfallstatistik
belegt.
Zu
diesen
Bedenken
kommt
die
Tatsache,
daß
vom
Abriß
der
Häuser
mehr
als
20
Haushaltungen
betroffen
wären,
für
die
Ersatzwohnungen
auf
einem
nahezu
leergefegten
Wohnungsmarkt
beschafft
werden
müßten.
"
Wir
vernichten
Wohnungsbestand,
wo
er
wichtig
ist."
Übereinstimmend
vertrat
man
in
der
Gruppe
die
Auffassung,
Finanzierungszusagen
von
Bund
und
Land
könnten
für
die
Verlegung,
die
alles
in
allem
knapp
sieben
Millionen
DM
kosten
würde,
allein
nicht
mehr
den
Ausschlag
geben.
Der
Beschluß
sei
vor
langer
Zeit
gefaßt
worden,
neue
Erkenntnisse
dürfe
man
nicht
einfach
ignorieren.
Gegenüber
unserer
Zeitung
erklärte
Wissenschaftsminister
Cassens,
die
vom
Bund
zugesagten
Mittel
gingen
zwar
verloren,
doch
beim
Anteil
des
Landes
sehe
er
gute
Chancen,
dieses
Geld
im
Uni-
Bereich
für
Osnabrück
zu
retten.
Autor:
kh