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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Aus Initiative wurde Verein
Zwischenüberschrift:
Neu: Bürgerinnen- und Bürgerverein Katharinenviertel
Artikel:
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Originaltext:
Aus der Initiative, die in den vergangenen Jahren das Nachbarschaftsfest am Gustav-Heineinann-platz organisierte, ist jetzt der Bürgerinnen - und Bürgerverein Katharinenviertel hervorgegangen. In nur wenigen Wochen brachte er es auf die stattliche Zahl von 60 Mitgliedern. Bei allen Planungsentscheidungen, in Fragen der Verkehrsberuhigung und der Straßenbegrünung will sich der neue Verein zu Wort melden. Aber auch das Nachbarschaftsfest soll darüber nicht zu kurz kommen (wir berichteten bereits am Samstag in einem Teil unserer Auflage).

Wenn es um die Verkehrsberuhigung im Katharinenviertel ging, bezog die Bürgerinitiative auch ohne den Zusatz e.V. " Stellung. Aber die Aktivisten hatten den Eindruck, daß ihren Forderungen Im politischen Bereich nicht viel Gewicht gegeben wurde. Das soll sich mit der neuen Rechtsform ändern.

Der Bürgerinnen- und Bürgerverein setzt sich für weitere Schritte zur Verkehrsberuhigung ein, weil nach seiner Ansicht durch " faule Kompromisse" Unruhe ins Viertel kommt, Noch immer lasse es die Verkehrsplanung zu, daß einige Straßen als Abkürzung für besonders eilige Autofahrer zweckentfremdet würden, die sich keinen Deut um die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit scheren.

Seit 1979, so vermerkt der Vorstand, habe sich die Situation im Viertel grundsätzlich geändert, so daß die Zeit für einige Veränderungen reif sei. Dem Verein schwebt vor, die Uhlandstraße in Hohe des Gustav-Heinemann-Platzes für den durchfahrenden Verkehr zu schließen, die verschleißträchtigen Kunststoflschwellen gegen aufgepflasterte zu ersetzen und Einbahnstraßen für Radler in beiden Richtungen zu öffnen, so wie es auch in Holland üblich ist,

Der Bürgerinnen- und Bürgerverein Katharinenviertel unterstützt im übrigen die Forderung nach einer flächenhaften Verkehrsberuhigung im ganzen Stadtgebiet, Auch Zubringer wie die Lotter Straße oder die Martinistraße dürften davon nicht ausgenommen werden, erklärte der Vorstand in einem Pressegespräch,

Um mehr Farbe ins Viertel zu bringen, setzt sich der Verein für Baumpftanzungen und für Fassadenbegrünungen ein. Der ' Gustav-Heinemanri-Platz dürfe nicht langer als Hundeklo dienen, heißt es. Er müsse wieder als ^ Erlebnisraum'" zugänglich gemacht werden, so daß er zum Federball- oder Bocciaspielen einlade.

Auch die Geschichte des Stadtteils will der neue Verein aufarbeiten. Den Auftakt dazu bildete eine Veranstaltung mit Peter Junk und Martina Seilmeyer über die Juden im Viertel. Daran soll jetzt angeknüpft werden: Der Verein sucht das Gespräch mit älteren Menschen, die über die Vergangenheit berichten wollen. Kontakt: Manfred Haubrock» Telefon 47603, oder Heiner Uhlhaas, Telefon 4 89 09
Autor:
rll
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