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1.
Erscheinungsdatum:
21.12.1988
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Ausbau
des
Heger-
Tor-
Walles
wird
seitens
der
Stadt
wieder
einmal
(3
Jahre
vorher
waren
die
Pläne
gestoppt
worden)
ein
öffentliches
Thema.
Überschrift:
Heger-Tor-Wall: Ausbau wieder auf dem Tisch
Zwischenüberschrift:
Kein neuer Baum auf der Mittelinsel?
Artikel:
Originaltext:
Heger-
Tor-
Wall:
Ausbau
wieder
auf
dem
Tisch
Kein
neuer
Baum
auf
der
Mittelinsel?
Die
vor
drei
Jahren
gestoppten
Pläne
für
einen
Ausbau
des
Heger-
Tor-
Walls
sollen
offenbar
wieder
aus
der
Schublade
gezogen
werden:
Ohne
Diskussion
billigte
der
Planungsausschuß
eine
Vorlage,
in
der
es
heißt,
zusätzliche
Abbiegespuren
seien
notwendig,
um
den
"
stark
gestiegenen
Verkehrsbelastungen
auf
dem
Wall"
gerecht
zu
werden.
Entscheidungen
sollen
von
einer
Verkehrszählung
im
Mai
oder
Juni
abhängig
gemacht
werden.
Nicht
die
Verkehrsplanung,
sondern
ein
Baum
war
Anlaß
für
die
Mitteilung
im
Planungsausschuß.
Im
Sommer
hatte
das
Grünflächenamt
den
Ahorn
auf
dem
Mittelstreifen
zwischen
Lagerhalle
und
Akzisehaus
gefällt,
weil
er
als
krank
und
nicht
mehr
standsicher
angesehen
wurde.
Ein
Ersatzbaum
an
dieser
Stelle
ist,
wie
jetzt
verlautete,
nicht
mehr
vorgesehen.
Dafür
nennt
das
Stadtplanungsamt
zwei
Gründe:
Erstens
müsse
der
Platz
für
einen
Ausbau
des
Knotenpunkts
freigehalten
werden,
zweitens
sei
der
Lebensraum
für
einen
neuen
Baum
an
dieser
Stelle
ohnehin
zu
klein.
Gegen
zusätzliche
Abbiegespuren
hatte
sich
vor
drei
Jahren
die
"
Initiative
gegen
den
Wallausbau"
mit
über
3000
Unterschriften
erfolgreich
zur
Wehr
gesetzt:
Im
März
1986
wurde
den
aufgebrachten
Anwohnern
zugesichert,
daß
auf
eine
verkehrsgerechte
Planung
verzichtet
werde.
Mitglieder
der
Initiative
waren
es
auch,
die
sich
in
den
vergangenen
Monaten
für
eine
Neupflanzung
anstelle
des
gefällten
Ahornbaums
einsetzten.
Aber
die
Verwaltung
will
sich
nicht
festlegen:
Der
alte
Standort
komme
dafür
nicht
in
Frage,
weil
die
Fläche
für
eine
zusätzliche
Linksabbiegespur
benötigt
werde
-
und
auch
weiter
südlich
müsse
der
Platz
freigehalten
werden,
weil
"
in
absehbarer
Zeit"
,
wie
es
heißt,
eine
zusätzliche
Busspur
in
die
Dielingerstraße
"
kommen
muß"
.
Auch
eine
dritte
Möglichkeit
wird
in
dem
Verwaltungspapier
als
fragwürdig
bezeichnet:
Der
neue
Baum
könnte
zwar
neben
der
Mittelinsel,
zum
Akzisehaus
hin,
gepflanzt
werden.
Aber
diese
heute
weiß
schraffierte
Fläche
soll
ebenfalls
dem
zügigen
Verkehrsfluß
vorbehalten
bleiben.
Mit
diesen
Aussagen
ist
die
Diskussion
über
einen
möglichen
Wallausbau
zumindest
für
die
Bürgerinitiative
wieder
neu
entflammt.
Sie
hatte
schon
vor
drei
Jahren
kategorisch
gefordert:
"
Wir
wollen
keinen
achtspurigen
Wall!
"
Die
Unterschriftensammlung
wurde
auch
fortgesetzt,
als
die
Mehrheitsgruppe
die
Pläne
im
März
1986
fallen
ließ.
Damals
bestand
die
Befürchtung,
nach
der
Kommunalwahl
werde
die
Planung
wieder
auf
den
Tisch
kommen.
Anders
als
vor
drei
Jahren
fand
im
Ausschuß
diesmal
keine
Diskussion
über
die
"
Mitteilung"
der
Verwaltung
statt.
Als
Stadtbaurat
Franz-
Josef
Klöcker
auf
den
Ahornbaum
angesprochen
wurde,
der
als
Naturdenkmal
registriert
war,
bemerkte
er
nur
lapidar:
"
Der
sollte
sowieso
weg!
"
Autor:
mpe, rll