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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Straßburger Platz: Anwohner legen eigenen Plan vor
Zwischenüberschrift:
Rat soll sich mit Gestaltungsfragen beschäftigen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Straßburger Platz: Anwohner legen eigenen Plan vor

Rat soll sich mit Gestaltungsfragen beschäftigen
" Wir sind der Meinung, daß die von Ihnen geplante Umgestaltung keine Lösung der Probleme ist!" Diese Ansicht vertrat eine Anwohnerin des Straßburger Platzes im Namen vieler Anwesender   während einer Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung. Auf dieser Veranstaltung sollte interessierten Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, in die Planung der Stadt zur Umgestaltung des Platzes darüber zu diskutieren. Als Ansprechpartner waren der Leiter des Grünflächenamtes, Hans Plonsker, sowie der Vorsitzende des Bauausschusses, Ratsherr Heinrich Fischer, anwesend, um den Betroffenen Rede und Antwort zu stehen.
An den Umgestaltungsarbeiten des Straßburger Platzes hatten sich während der Woche die Gemüter erhitzt. Stein des Anstoßes war vor allem die Tatsache, daß sich die Anwohner seitens der Stadt nicht ausreichend über Beginn und Inhalt der Arbeiten informiert fühlten. Hans Plonsker stellte den Versammelten die vom Bauausschuß beschlossene Planung vor: Unmittelbar um das Denkmal herum werde eine kleine Fläche gepflastert, und anschließend mit Blumenbeeten und Sitzbänken versehen. Von den vier Ecken des Platzes sollen vier Wege sternförmig zum Denkmal verlaufen.
Um das bislang beklagte Befahren der Grünfläche mit Zweirädern in Zukunft zu verhindern, sei das Einfassen der Wege mit niedrigen Gittern vorgesehen. Von dieser Planung, so Plonsker weiter, werde nur zehn Prozent der bisherigen Rasenfläche betroffen sein. Der Charakter einer Grünanlage werde dem Straßburger Platz also nicht genommen.
An diesem Punkt waren einige der Anwesenden anderer Meinung. Sie sehen die Gefahr, daß die Grünfläche durch die Diagonalwege in kleine Stücke zerteilt und damit in ihrer Gesamtheit zerstört werde. Um ihre Vorstellungen von einer Umgestaltung deutlich zu machen, hatten sie unter dem Motto " noch ist es nicht zu spät" einen Alternativplan erstellt, der nun vorgestellt wurde. Danach ist man im wesentlichen mit den Arbeiten um das Denkmal herum einverstanden, doch statt der geplanten Diagonalwege soll nur ein Zugang von der Voigts-Rhetz-Straße geschaffen werden. Dieser Vorschlag würde dem historischen Bild des Platzes wesentlich näher kommen als die Planung der Stadt, meinen die Anwohner.
Um die Änderung der bereits begonnenen Umgestaltungsarbeiten zu realisieren, wäre die Zustimmung des Rates notwendig. Deshalb wurde gefordert, daß sich der Rat in seiner heutigen Sitzung mit diesem Problem befaßt.
Autor:
tb


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