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1.
Erscheinungsdatum:
23.06.1986
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Pappelsee
in
der
Wüste
ist
fertiggestellt
-
Grund
genug
für
den
Bürgerverein
Wüste,
einen
darauf
zu
trinken.
Überschrift:
Prost auf den Pappelsee
Zwischenüberschrift:
Bürgerverein Wüste lud die am Bau Beteiligten ein
Artikel:
Originaltext:
Bilduntertitel
PROST
AUF
DEN
PAPPELSEE!
Der
Burgerverein
Wuste
—
links
1.
Vorsitzender
Prof.
Dr.Kari-
Heinz
Muller
—
dankte
den
am
Bau
Beteiligten
mit
einem
klefnen
Umtrunk.Foto:
Gert
Westddrp
"
Nicht
nur
der
Bürgerverein,
auch
die
Anlieger
haben
den
See
voll
angenommen!
"
Damit
traf
Prof.
Dr.
Karl-
Heinz
Müller,
1.
Vorsitzender
des
Bürgervereins
Wüste,
den
Nagel
auf
den
Kopf.
Als
,,
Dankeschön"
für
die
Fertigstellung
des
Pappelsees
in
der
Wüste
hatte
der
Verein
Vertreter
von
Tiefbauamt,
Grünflächenamt,
der
Firma
Köster
und
Landschaftsbauer
zu
einem
kleinen
Umtrunk
eingeladen.
Abwechselnd
betätigten
sich
der
Vorsitzende,
sein
Stellvertreter
Heiko
Tilebein
und
Kassenwart
Hans-
Joachim
Riering
als
Zugpferde
für
das
Marketender-
Wägelchen
à
la
Mutter
Courage,
das
—
mit
Bier,
Limonade
und
Baguette
bestückt
—
rund
um
den
See
gezogen
wurde,
nachdem
es
mit
viel
Mühe
unter
der
Barriere
an
der
Overbeckstraße
hindurchbugsiert
worden
war.
Prof.
Müller
freute
sich,
daß
hier
ein
Zweckbau
mit
Grün
und
Erholungsfläche
kombiniert
worden
sei
und
daß
dieses
Projekt
wider
Erwarten
zuletzt
schnell
geklappt
habe.
Beim
Pappelsee,
wie
der
Volksmund
das
gut
300
m
lange,
50
m
breite
und
1,
55
m
tiefe
Gewässer
parallel
zum
Pappelgrabenzwischen
Prenzler-
und
Jostesweg
getauft
hat,
handelt
es
sich
um
ein
Regenrückhaltebecken,
das
schon
im
Entwässerungsplan
der
Stadt
von
1962
enthalten
ist.
Was
technisch
erforderlich
ist,
um
bei
starken
Regenfällen
die
Keller
in
der
Wüste
vor
"
Land
unter"
zu
bewahren,
ist
in
Gestaltung
und
Bepflanzung
zu
einer
wesentlichen
Bereicherung
des
Stadtbildes
geworden
(siehe
auch
Bericht
vom
4.
Juni)
.
Problematisch
sind
hier
noch
die
ohne
Leine
herumlaufenden
Hunde
und
Radfahrer,
die
anstelle
von
Rücksichtnahme
auf
Spaziergänger
die
Klingel
betätigen.
Konkurrenz
zum
nahe
gelegenen
"
Moskau"
ist
der
Pappelsee
jedoch
nicht.
Das
Oberflächenwasser
bringt
nämlich
Staub
und
Dreck
und
Abrieb
von
Autoreifen
ins
Wasser.
Wenn
bei
kräftigen
Regenfällen
—
wie
kürzlich
—
der
Uferweg
an
zwei
Stellen
überschwemmt
ist,
dann
liegt
das
durchaus
im
Interesse
der
Wasserbauer,
denn
sonst
würde
der
Pappelgraben
steigen,
ohne
Wasser
an
den
See
abzugeben.
Auf
dem
See,
bei
dessen
Umrundung
sich
Vorstandsmitglied
Fritz
Kühl
eifrig
als
Mundschenk
betätigte,
zogen
bereits
zwei
Entenmütter
mit
ihrem
Nachwuchs
ihre
Runden.
Der
Bürgerverein
selbst
hat
schon
über
40
Seerosen
eingesetzt
und
plant,
nach
Abstimmung
mit
der
Stadt,
noch
eine
künstliche
Enteninsel
anzulegen.
Als
Gerücht
wurde
jedoch
die
Meldung
zurückgewiesen,
der
Zoo
wolle
hier
seine
Seehunde
für
einen
Besuch
im
Schölerberg
Reklame
schwimmen
lassen.
H.
Autor:
H.