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1.
Erscheinungsdatum:
24.03.1986
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Bauausschuß
kam
nach
vorangegangenen
Diskussionen
zu
dem
Entschluß,
mehr
Sommerblumen
in
die
öffentlichen
Grünanlagen
im
Bereich
des
Walles
und
in
der
Innenstadt,
vor
allem
in
den
Schloßpark,
zu
pflanzen.
Die
Diskussionen
hatten
sich
an
der
Frage
erhitzt,
ob
wildes
oder
zu
pflegendes
Grün
die
Lösung
sei,
worauf
letztlich
der
Bauausschuß
erhebliche
Skepsis
gegenüber
Wildwuchs-
Experimenten
zeigte.
Überschrift:
Mehr Sommerblumen für städtische Grünflächen
Zwischenüberschrift:
Bauausschuß: Skepsis gegenüber Wildwuchs-Experimenten
Artikel:
Originaltext:
Mehr
Sommerblumen
für
städtische
Grünflächen
-
Bauausschuß:
Skepsis
gegenüber
Wildwuchsexperimenten
Noch
in
diesem
Jahr
sollen
96
000
Sommerblumen
zusätzlich
in
Grünflächen
im
Bereich
des
Walles
und
der
Innenstadt
gepflanzt
werden,
davon
die
Hälfte
im
Schloßgarten.
Mit
diesem
Beschluß
nahm
der
Bauausschuß
in
seiner
Sitzung
nur
eine
reduzierte
Form
der
von
der
Verwaltung
unterbreiteten
Vorschläge
an.
Außerhalb
der
Innenstadt
liegende
Grünanlagen,
mit
Ausnahme
des
Straßburger
Platzes,
sollen
nämlich
zunächst
von
einer
Neugestaltung
ausgeschlossen
bleiben.
Die
Einrichtung
von
Beeten
auf
den
grünen
Mittelstreifen
des
Heger-
Tor-
und
Schloßwalles
wird
zur
Folge
haben,
daß
die
bisher
mit
geringem
Aufwand
betriebene
Pflege
intensiviert
werden
muß.
Die
ursprünglichen
Vorschläge
der
Verwaltung
sahen
vor,
150
000
Sommerblumen
sowohl
in
Grünflächen
innerhalb
als
auch
außerhalb
des
Walles
zu
pflanzen,
die
durch
ihre
Lage
eine
besondere
stadtgestalterische
Bedeutung
haben.
Der
Bauausschuß
ist
jedoch
nach
den
Worten
seines
Vorsitzenden
Heinrich
Fischer
der
Meinung,
daß
die
Kosten
von
über
700
000
DM
für
Herstellung
und
Pflege
zu
hoch
seien.
Mit
dem
reduzierten
Plan
werden
nur
knapp
400
000
langfristige
an
Haushaltsmitteln
benötigt.
Eine
Ausnahme
bilden
dabei
jedoch
die
Grünflächen
des
Straßburger
Platzes,
die
sich
derzeit
nach
Ansicht
der
Ausschußmitglieder
in
einem
desolaten
Zustand
befinden.
Hier
sollen
möglichst
schnell
die
Platzflächen
neugestaltet
sowie
Sommerblumenrabatten
angelegt
werden.
Nach
Meinung
der
Mitglieder
des
Bauausschusses
stellen
die
Neubepflanzungen
im
innerstädtischen
Bereich
grundsätzlich
keine
Änderung
der
Auffassung
dar,
daß
überall,
wo
es
möglich
und
vertretbar
ist,
die
Pflege
von
Grünflächen
zugunsten
einer
ausökologischen
Gründen
wichtigen
natürlichen
Entwicklung
zu
reduzieren.
Die
begrünten
Mittelstreifen
des
Heger-
Tor-
und
Schloßwalles
sollen
jedoch
die
goldene
Ausnahme
bilden.
An
dem
Wildwuchs
in
diesem
Bereich
hatten
sich
im
letzten
Jahr
die
Gemüter
erhitzt.
Während
die
eine
Seite
eine
Verwilderung
aus
ästhetischen
Gründen
rundweg
ablehnte,
führten
die
Befürworter
ökologische
Gründe
ins
Feld,
die
Kleinstlebewesen
ein
Biotop
mitten
in
der
Stadt
verschaffen
wollten.
Der
vom
Bauausschuß
gebilligte
Vorschlag,
auch
im
Bereich
der
Mittelstreifen
auf
dem
Wall
Sommerblumenbeete
einzurichten,
hat
zwangsläufig
die
Folge,
wie
aus
der
Sitzung
hervorging,
daß
die
verbleibenden
Rasenflächen
wieder
mit
einem
größeren
Aufwand
gepflegt
würden.
-
La-
Autor:
-La-