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1.
Erscheinungsdatum:
26.02.1986
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Bürgerinitiative
gegen
den
Wallausbau
legt
dem
Rat
und
der
Oberbürgermeisterin
Flick
2
500
Unterschriften
für
den
Erhalt
des
Walls
vor.
Überschrift:
Ein Signal für den Rat
Zwischenüberschrift:
Initiative gegen Wallausbau mit 2500 Unterschriften bei OB
Artikel:
Originaltext:
Ein
Signal
für
den
Rat
Initiative
gegen
Wallausbau
mit
2
500
Unterschriften
bei
OB
Mit
2
500
Unterschirften
unterstrich
die
Initiative
gegen
den
Wallausbau
ihr
Anliegen
bei
Oberbürgermeisterin
Ursula
Flick,
um
zu
erreichen,
daß
aus
dem
Heger-
Tor-
Wall
keine
achtspurige
Betonpiste
wird.
OB
Flick
sagte
der
Initiative
ihre
Unterstützung
zu:
Auch
sie
halte
nichts
von
einem
autogerechten
Ausbau.
Dr.
Ernst
Baumann
begrüßte
Namen
der
Initiative
das
Votum
der
CDU/
FDP-
Gruppe
im
Rat,
nach
dem
es
keine
Verbreiterung
und
keine
Einschränkung
für
Fußgänger
geben
soll.
Gleichzeitig
gehen
die
Unterschriftensammler
aber
davon
aus,
daß
die
Entscheidung
damit
noch
nicht
endgültig
vom
Tisch
ist:
Klarheit,
so
Baumann,
werde
es
wohl
erst
in
der
kommenden
Legislaturperiode
geben.
Um
auch
dem
neuen
Rat
ein
deutliches
Signal
zu
geben,
soll
die
Aktion
fortgesetzt
werden.
Der
neueste
Stand,
so
war
gestern
zu
hören,
sind
knapp
3
000
Unterschriften
gegen
den
Wallausbau.
Baumann
zitierte
gegenüber
OB
Flick
Bundespräsident
von
Weizsäcker
mit
den
Worten:
"
Das
Auto
darf
niemals
Selbstzweck
werden."
In
diesem
Zusammenhang
erinnerte
er
daran,
daß
auch
die
Fahrradgruppe
im
BUND
das
Vorentwurfskonzept
für
einen
Wallausbau
ablehne.
Dieses
Konzept
orientiere
sich
noch
immer
"
nahezu
ausschließlich
am
überholten
Leitbild
der
autogerechten
Stadt"
.
Folgende
Gründe
führt
die
Initiative
gegen
den
Wallausbau
ins
Feld:
-
Durch
die
Abschaffung
des
Fußgängerüberweges
am
Stüvehaus
werde
ein
traditioneller
Zugang
zum
Heger-
Tor-
Viertel
abgeschnitten
und
Kaufkraft
abgezogen.
Eine
Verödung
des
Viertels
drohe
als
mögliche
Folge.
-
Die
Verbreiterung
des
Heger-
Tor-
Walls
zerstöre
das
historisch
gewachsene
und
charakteristische
Stadtbild
Osnabrücks.
-
Das
Verkehrsaufkommen
erhöhe
sich
zwangsläufig
-
und
damit
auch
die
Lärmbelästigung
der
Anwohner.
-
Die
Verbreiterung
mache
längere
Grünphasen
für
den
Fußgängerverkehr
notwendig
-
dadurch
drohe
der
Verkehrsfluß
wiederum
ins
Stocken
zu
geraten.
Kinder
und
ältere
Menschen
würden
zu
einem
"
unverantwortlichen
Wettlauf
mit
der
Ampelschaltung"
genötigt.
-
Die
Grünfläche
im
Bereich
des
Walles
werde
reduziert,
und
damit
gehe
auch
ein
Stück
Lebensqualität
für
die
Anwohner
verloren.
Der
öffentliche
Zugang
zum
Grün
hinter
den
Museen
sei
dafür
noch
kein
Ausgleich.
-
Ein
achtspuriger
Ausbau
nur
für
die
Dauer
der
"
Rushhour"
dränge
den
Fußgängerverkehr
rund
um
die
Uhr
in
eine
Außenseiterrolle.