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1.
Erscheinungsdatum:
20.01.1986
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Bürgerinitiative,
die
gegen
den
Ausbau
des
Heger-
Tor-
Walls
kämpft,
startet
eine
Unterschriftensammlung.
Das
Ziel
solcher
Aktivitäten
ist,
den
Zustand
des
Walls
zu
erhalten.
Überschrift:
"Zustand des Walls erhalten"
Zwischenüberschrift:
Bürgerinitiative will Unterschriftensammlung starten
Artikel:
Originaltext:
"
Der
derzeitige
Zustand
des
Heger-
Tor-
Walls
muß
erhalten
bleiben."
Diese
Grundforderung
stellte
die
Bürgerinitiative,
die
sich
gegen
das
vom
Stadtplanungsamt
aufgestellte
Vorentwurfskonzept
des
Bebaungsplanes
Nr.
113
Lotter
Straße/
Dielingerstraße
formiert
hat,
bei
ihrer
ersten
gut
besuchten
Versammlung
im
Haus
Amade.
Die
von
der
Stadt
projektierte
Verbreiterung
des
Walles
und
die
geplante
Abschaffung
des
Fußgängerüberweges
vom
Stüvehaus
zum
Heger
Tor
hätte
weitreichende
Folgen
sowohl
für
die
direkt
betroffenen
Anlieger,
als
auch
für
das
charakteristische
Stadtbild.
So
würde
zum
Beispiel
durch
die
Wegnahme
der
Fußgängerampel
am
Heger
Tor
eine
weitere
Verödung
des
Altstadtviertels
eingeleitet.
Ein
gutes
altes
Stück
Osnabrück
sei
damit
in
seiner
Existenz
konkret
bedroht,
hieß
es
auf
der
Versammlung.
Während
man
in
anderen
Städten
bereits
über
vergangene
Planungsfehler
nachdenke,
begebe
man
sich
in
Osnabrück
zu
einer
Zeit,
wo
eine
Abnahme
des
Verkehrsaufkommens
zu
erwarten
sei,
auf
den
"
Holzweg"
.
Durch
die
in
dem
Bebauungsplan
vorgesehene
Bereitstellung
zusätzlicher
Fahrspuren
für
den
Individualverkehr
erhalte
der
Heger-
Tor-
Wall
zunehmend
den
Charakter
einer
Stadtautobahn
mit
bis
zu
acht
Spuren.
Im
Rahmen
einer
solchen
Änderung
sei
eine
erhöhte
Verkehrsdichte
zu
befürchten,
die
die
angenommene
zügigere
Abwicklung
des
Verkehrs
wieder
kompensiere.
Die
Anlieger
sind
der
Ansicht,
daß
zusätzliche
Fahrspuren
in
diesem
Bereich
nicht
nötig
seien,
da
die
Bedeutung
des
Verkehrsknotenpunktes
am
Heger
Tor
mit
der
Entlastung
der
Lotter
Straße
durch
die
neue
Westumgehung
abnehmen
werde.
Eine
zügigere
Abwicklung
des
Verkehrs
könne
man
auch
im
Rahmen
der
derzeitigen
Gegebenheiten,
zum
Beispiel
durch
die
Verlängerung
von
Grünphasen,
erreichen.
Dies
gelte
auch
für
den
Busverkehr,
der
bei
einer
solchen
Regelung
nicht
mehr
im
Stau
stecken
bleiben
würde.
Es
sei
aber
vollkommen
unnötig,
durch
eine
Busspur
eine
Fahrbahnverbreiterung
in
Kauf
zu
nehmen.
Die
Anwohner
des
Heger-
Tor-
Walls
und
der
Rolandsmauer
äußerten
in
der
Versammlung
die
Befürchtung,
daß
ihre
schon
bisher
massiv
belastete
Lebensqualität
weiter
vermindert
werde.
Neben
den
höheren
Emmissionen
würde
nämlich
auch
durch
die
drastische
Reduzierung
des
Grünstreifens
auf
dem
Wall
die
derzeitige
Lärmabsorbierung
fast
vollständig
wegfallen.
Die
Befürchtungen,
daß
der
Wall
von
der
Stadt
systematisch
"
entgrünt"
wird,
würden
durch
die
im
Bebauungsplan
Nr.
150
vorgesehenen
Änderungen
im
Bereich
Martinistraße
/
Katharinenstraße
noch
verstärkt
werden.
Die
Bürgerinitiative
will
der
Verwaltung
den
Vorschlag
unterbreiten,
die
Notwendigkeit
des
Bebauungsplanes
besonders
hinsichtlich
der
Möglichkeit
einer
veränderten
Ampelschaltung
noch
einmal
zu
überdenken.
Damit
der
Heger-
Tor-
Wall
in
seinem
alten
Zustand
erhalten
bleibt,
will
die
Initiative
in
den
nächsten
Tagen
eine
Unterschriftenaktion
starten.
Autor:
-La-
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22HT. Heger-Tor-Wall « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
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