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1.
Erscheinungsdatum:
08.07.1983
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
hat
sich
erheblichen
Ärger
mit
den
Klärschlammzwischenlagern
am
Klärwerk
in
Eversburg
eingehandelt.
Erst
starben
alle
Bäume
rings
um
diese
Teiche
ab,
nun
stellt
sich
heraus,
dass
der
Abtransport
bzw.
Rücktransport
doppelt
so
teuer
wird
wie
angenommen.
Überschrift:
Klärschlamm: Neuer Ärger mit dem Rücktransport
Zwischenüberschrift:
Höhere Kosten erwartet: Tiefbauer niußten umdenken
Artikel:
Originaltext:
Endlosen
Ärger
hat
sich
die
Stadt
mit
einem
Zwischenlager
für
Klärschlamm
eingehandelt,
das
vor
vier
Jahren
zwischen
Hase
und
Stichkanal
eingerichtet
worden
ist.
Als
die
beiden
Teiche
in
Eversburg
mit
der
dunkelgrauen
Flüssigkeit
gefüllt
wurden,
starben
ringsum
die
Bäume
ab.
Später
stellte
sich
heraus,
daß
der
Rücktransport
des
ausgefaulten
Schlamms
zur
Kläranlage
ein
enorm
teures
Unterfangen
darstellen
würde
—
erst
nach
zähen
Verhandlungen
mit
den
privaten
Firmen
bröckelte
die
Preisfront
ab.
Technische
Schwierigkeiten
verzögerten
die
Arbeiten,
als
die
Firma
Meyer-
Entsorgung
vor
einem
Jahr
mit
dem
Saugbagger
kam.
Bis
heute
ist
nur
ein
Viertel
der
schwermetallhaltigen
Brühe
abgepumpt
worden.
Und
jetzt
stellt
sich
heraus,
daß
der
Transport
sich
verteuern
wird
—
auf
fast
das
Doppelte.
Für
176
958
DM
bekam
Meyer-
Entsorgung
den
Zuschlag
vor
gut
einem
Jahr.
Unaufhörlich
experimentierten
die
Entsorgungsspezialisten
mit
verschiedenen
Saugvorrichtungen,
aber
die
Probleme
mit
Steinen,
Sand
und
Pflanzen
nahmen
zu.
Vor
allem
in
der
Schlammentwässerungsanlage
sorgten
die
Fremdkörper
aus
dem
Untergrund
für
häufige
Betriebsstörungen.
Vor
zwei
Monaten
ging
dann
gar
nichts
mehr
im
Schlammteich,
und
das
Tiefbauamt
stoppte
die
Arbeiten.
In
den
vier
Jahren
konnte
mehr
Flüssigkeit
verdunsten
als
abgepumpt
werden.
Die
Tiefbauer
mußten
umdenken.
Schon
einmal
hatten
sie
den
Plan
gefaßt,
die
lästige
Brühe
—
ungepreßt
—
auf
den
Piesberg
zu
fahren.
Damals
war
das
Veto
vom
Wasserwirtschaftsamt
gekommen:
Auf
der
Deponie
dürfe
nur
stichfester
Schlamm
mit
maximal
60
Prozent
Feuchtigkeitsanteil
gelagert
werden
—
der
Schlamm
aus
dem
Zwischenlager
besteht
aber
auch
heute
noch
zu
85
Prozent
aus
Wasser.
Was
damals
nicht
ging,
wurde
dann
doch
plötzlich
möglich:
Die
Beamten
aus
dem
Wasserwirtschaftsamt
ließen
sich
von
Tiefbauamtsleiter
Kurt
Jäger
umstimmen,
als
der
von
den
technischen
Schwierigkeiten
berichtete.
Damit
wurde
der
Weg
frei,
den
Restschlamm
(von
den
70
000
Kubikmetern
sind
noch
30
000
geblieben)
doch
ungepreßt
zur
Deponie
zu
fahren.
Somit
verteuern
sich
einerseits
die
Transportkosten
auf
fast
das
Doppelte,
gleichzeitig
entfällt
aber
der
Betriebsaufwand
für
die
Schlammentwässerung.
Stadtbaurat
Franz-
Josef
Klöcker
rechnet
damit,
daß
,,
unter
Berücksichtigung
aller
Faktoren
unter
dem
Strich
das
gleiche
herauskommt.
•
Ohne
Ausschreibung
Fast
hätte
Meyer-
Entsorgung
den
Auftrag
ohne
Ausschreibung
in
der
Tasche
gehabt.
Der
Verwaltungsausschuß
setzte
dann
aber
durch,
daß
sich
auch
andere
Unternehmen
um
die
Arbeit
bewerben
sollten.
Der
12.
Juli
ist
Submissionstermin.
Sechs
Unternehmen
haben
bisher
ihre
Angebote
eingereicht,
Meyer-
Entsorgung
ist
wieder
dabei.
Bis
jetzt
hat
die
Schlamm-
Aktion
der
Firma
nur
40
000
DM
eingebracht
—
weniger
als
ein
Viertel
der
Vertragssumme.
Der
Transport
zum
Piesberg
dürfte
lukrativersein.
Rainer-
Lahmann-
Lammert
Bilduntertitel
NICHTS
ALS
PROBLEME:
Das
Klärschlamm-
Zwischenlager
in
Eversburg
ist
eine
teure
Angelegenheit.
Die
Kosten
für
den
Rücktransport
der
dunklen
Brühe
werden
sich
voraussichtlich
verdoppeln.Aufnahme:
Westdörp
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert