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1.
Erscheinungsdatum:
14.10.1982
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
einjähriger
Diskussion
hat
zurzeit
der
städtische
Umweltausschuß
eine
Vorlage
verabschiedet,
die
den
völligen
Verzicht
auf
Streusalz
im
nächsten
Winter
und
auf
Pestizide
bei
der
Pflege
öffentlicher
Anlagen
vorsieht.
Überschrift:
Salzverbot in diesem Winter?
Zwischenüberschrift:
Vorlage passierte den Umweltschutzausschuß
Artikel:
Originaltext:
Nach
fast
einem
Jahr
hartnäckiger
Diskussion
hat
der
Umweltschutzausschuß
nun
einstimmig:
eine
Vorlage
verabschiedet,
die
den
völligen
Verzicht
auf
Streusalz
und
Pestizide
vorsieht.
Wenn
der
Bauausschuß
in
seiner
Sitzung
am
4.
November
zustimmt
und
die
Bezirksregierung
schnell
ihren
Segen
gibt,
kann
die
"
Änderung
der
Verordnung
über
Art
und
Umfang
der
Straßenreinigung:
in
dem
Gebiet
der
Stadt
Osnabrück
vom
20.
Juni
1972
in
der
Fassung
vom
4.
Dezember
1979"
am
8.
Dezember
vor
den
Rat
kommen
—
vielleicht
noch
rechtzeitig
zum
ersten
Schnee.
Ein
Zwangsgeld
in
Höhe
von
5000
DM
droht
dem,
der
dann
widerrechtlich
zum
Salz
greift.
Ausnahmen
sieht
die
Vorlage
nur
für
Treppen,
Rampen,
Brücken
oder
,,
außergewöhnliche
Witterungsverhältnisse"
vor
—
zum
Beispiel
plötzlich
einsetzenden
Eisregen.
Auffällig
ist,
daß
im
neuen
Entwurf
nicht
mehr
von
,,
Bestreuen"
die
Rede
ist:
Jetzt
wird
,,
abgestumpft"
,
denn
das
Aufbringen
des
alternativen
Streugutes
(Sand,
Asche
oder
Schlacke
zum
Beispiel)
soll
nicht
zum
Selbstzweck
werden.
In
einer
Erläuterung
zur
Vorlage
wird
auch
auf
das
Versorgungsproblem
eingegangen:
Der
Handel
in
Osnabrück
könne
ohne
Schwierigkeiten
mit
umweltfreundlichem
Streumaterial
(z.
B.
Ibbenbürener
Schlacke)
preiswert
versorgt
werden,
heißt
es
da.
Die
Verwaltung
hat
außerdem
die
Erfahrungen
anderer
Städte
ausgewertet.
So
soll
es
in
Bremerhaven,
Lüneburg
und
Göttingen,
Darmstadt,
Hamburg
und
Wiesbaden
keine
haftungstechnischen
oder
juristischen
Probleme
mit
einem
absoluten
Salzverbot
gegeben
haben.
Osnabrück
wäre
mit
dem
Vorstoß
die
erste
,,
salzfreie
Zone"
im
Bezirk
Weser-
Ems.
Auch
für
die
Regierung
in
Oldenburg
bedeutet
dies
Neuland.
Verblüfft
war
man
gestern
bei
der
Bezirksregierung
nur
darüber,
daß
die
Osnabrücker
Vorlage
in
Oldenburg
noch
gar
nicht
bekannt
ist.
rll
Autor:
rll