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1
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1.
Erscheinungsdatum:
15.06.1982
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Artikel
über
einen
neuen
Verkehrs-
und
Umgestaltungsplan
an
der
Kreuzung
Martinistraße
/
Wall.
Überschrift:
Mehr Studenten: Stärkerer Verkehr
"Skandal und Fehlplanung"
Zwischenüberschrift:
Wird Einmündung Martinistraße vergrößert?
FDP zur Verbreiterung der Martinistraße
Artikel:
Originaltext:
"
Priorität
1"
hat
das
Land
dem
Teilstandort
Martinistraße
/
Wall
/
Katharinenstraße
der
Universität
gegeben,
das
bedeutet,
daß
hier
im
nächsten
Jahr
gebaut
wird.
1000
Studienplätze
am
Rande
einer
verkehrsberuhigten
Zone
haben
den
Planungsausschuß
veranlaßt,
sich
mit
der
Einmündung
der
Martinistraße
in
den
Knotenpunkt
Heger-
Tor-
Wall
/
Neuer
Graben
/
Schloßwall
zu
befassen,
um
an
dieser
Stelle
ein
"
totales
Umweltchaos"
zu
verhindern.
Durchführung,
Zeitpunkt
und
Kosten
sind
jedoch
noch
offen.
Hier
handelt
es
sich
um
einen
der
am
stärksten
belasteten
Knotenpunkte
des
Osnabrücker
Straßennetzes.
Nach
dem
Generalverkehrsplan
beträgt
die
Prognosebelastung
dieses
Knotenpunktes
etwa
95
000
Kraftfahrzeuge
pro
24
Stunden,
wobei
zu
bedenken
ist,
daß
die
Martinistraße
Haupteinfahrt
und
Autobahnzubringer
ist,
die
täglich
von
mehr
als
20
000
Kraftfahrzeugen
täglich
befahren
wird.
Nach
einer
Untersuchung
des
Staatshochbauamtes
von
1981
kann
die
Stadt
auf
die
Möglichkeit
einer
Vergrößerung
dieses
Knotenpunktes
nicht
verzichten.
Bei
allen
Überlegungen
ist
davon
ausgegangen
worden,
einen
Teil
des
Seminargebäudes
am
Wall
(früher
Mädchengymnasium)
abzureißen,
wie
seit
1967
mit
dem
Land
vertraglich
geregelt,
die
beiden
Platanen
am
Straßenrand
zu
erhalten
und
die
geschlossen
durchgehende
Bebauung
auf
der
Südseite
der
Martinistraße
stehen
zu
lassen.
Der
Leiter
des
Stadtplanungsamtes,
Schmidt-
Casdorff,
hielt
es
in
diesem
Zusammenhang
für
möglich,
daß
die
Bürger
wieder
mit
dem
vor
Jahren
von
ihnen
selbst
beerdigten
Plan
kommen,
nach
dem
sich
der
Verkehr
am
Arndtplatz
aufgespaltet
und
auf
Einbahnstraßen
über
Martinistraße
stadtauswärts
und
über
Weidenstraße
stadteinwärts
fließt.
Zu
der
grundsätzlichen
Kritik
von
Ratsherrn
Polewsky
an
Verbesserungen
für
den
Kraftfahrzeugverkehr
in
der
Innenstadt
meinte
Beigeordneter
Erpenbeck:
"
Ich
hoffe,
daß
ein
großer
Teil
der
Studenten
mit
dem
Fahrrad
kommt!
"
"
Skandal
und
Fehlplanung"
FDP
zur
Verbreiterung
der
Martinistraße
Für
eine
"
Fehlplanung"
hält
die
Osnabrücker
FDP
die
beabsichtigte
Verbreiterung
der
Martinistraße
auf
sechs
Spuren.
Für
den
Parteivorstand
erklärte
Dr.
Peter
Rössler,
es
sei
ein
Skandal,
daß
dem
Verkehr
"
wiederum
ein
Stück
unseres
Stadtgesichtes
geopfert
werden
soll."
Rössler:
"
Wir
fordern
die
Bürger
auf,
gegen
den
zu
erwartenden
Bebauungsplan
zu
protestieren
und
alle
Möglichkeiten
der
Bürgerbeteiligung
im
Rahmen
des
Planungsverfahrens
zu
nutzen."
Das
Vorstandsmitglied
der
Liberalen
macht
der
städtischen
Bauverwaltung
den
Vorwurf,
das
Land
Niedersachsen
gezielt
bedrängt
zu
haben,
den
Forderungen
der
Stadt
nach
Verbreiterung
der
Martinistraße
nachzukommen.
Das
würde
aber
die
Umsetzung
der
erhaltenswerten
Steinfassaden
notwendig
machen.
Rössler:
"
Die
FDP
wird
sich
für
die
Erhaltung
des
Hauses
Martinistraße
8
an
dieser
Stelle
einsetzen."
Die
Liberalen
empfehlen
den
Landesbehörden
zu
prüfen,
ob
nicht
der
Erhalt
des
Hauses,
dessen
Supstanz
in
sehr
gutem
Zustand
ist,
billiger
kommt
als
ein
Neubau.
Und
die
städtischen
Bauplaner
müßten
sich
fragen
lassen,
so
Rössler
weiter,
wie
hoch
sie
den
Wert
des
Denkmalschutzes
einschätzen,
wenn
sie
"
so
leichtfertig
dem
Verkehr
den
Vorrang"
einräumten.
Bildtext:
MIT
EINER
MÖGLICHEN
UMGESTALTUNG
und
Vergrößerung
der
Kreuzung
Heger-
Tor-
Wall/
Neuer
Graben/
Schloßwall
beschäftigte
sich
der
Planungsausschuß.
Inzwischen
hat
sich
der
FDP-
Kreisvorsitzende
gegen
eine
Verbreiterung
der
anschließenden
Martinistraße
aus
sechs
Fahrspuren
gewandt.
Aufnahme:
Lindemann
Autor:
H., pr-
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