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1.
Erscheinungsdatum:
02.06.1982
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Unter
dem
Motto
"
Mehr
Natur
in
die
Stadt"
will
die
Stadtverwaltung
zum
Tag
der
Umwelt
ihren
Beitrag
leisten.
Außerdem
wird
in
Kurzform
über
die
Aktivitäten
verschiedener
Vereine
berichtet.
Überschrift:
Die Natur in die Stadt und den Giftmüll raus
Zwischenüberschrift:
Stadt plant Aktionen zum Tag der Umwelt am 5. Juni
Artikel:
Originaltext:
Unter
dem
Motto
"
Mehr
Natur
in
der
Stadt"
will
die
Verwaltung
ihren
Beitrag
zum
Tag
der
Umwelt
leisten.
Zusammen
mit
den
Naturschutzverbänden
und
zwei
Parteien
werden
die
städtischen
Dienststellen
am
Samstag
rund
um
den
Ledenhof
Informationsstände
aufbauen
und
Aktionen
veranstalten.
Zum
erstenmal
können
die
Osnabrücker
auch
ihren
Giftmüll
ordnungsgemäß
entsorgen.
Ab
8
Uhr
steht
auf
dem
Parkplatz
vor
der
Industrie-
und
Handelskammer
(zwischen
Stadthalle
und
Katharinenkirche)
ein
Container
für
die
gefährlichen
Substanzen
zur
Verfügung.
Ein
Chemie-
Ingenieur
wurde
eigens
angeheuert,
um
die
Chemiekalien
(wie
Akku-
Säure,
Batterien,
Nitroverdünnung,
Kleber
und
Spraydosen,
aber
kein
Altöl)
in
verschlossen
Behältern
oder
als
trockenmasse
in
Empfang
zu
nehmen.
Eine
private
Entsorgungsfirma
wird
die
brisante
Fracht
in
eine
Sondermüllbehandlungsanlage
transportieren
und
später
entlagern.
Das
eigentliche
Thema
des
Tages
heißt
allerdings
nicht
"
Giftmüll
raus
aus
der
Stadt"
,
sondern
"
Mehr
Natuer
in
die
Stadt"
.
Christoph
Jabs,
der
neue
Umweltschutzbeauftragte
der
Verwaltung,
denkt
dabei
vor
allem
an
Naturgärten,
die
auch
Wildkräutern
Lebensraum
bieten:
Die
Brennessel
zum
Beispiel
genießt
nur
bei
den
wenigsten
Zeitgenossen
Sympathie.
Die
als
"
Unkraut"
verfemte
Pflanze
ist
allerdings
lebenswichtig
für
die
Raupen
von
sechs
unserer
bekannten
Tagfalter.
Und
Schmetterlinge
gelten
weithin
als
Inbegriff
der
Natur.
Solche
ökologischen
Zusammenhänge
gehen
auch
aus
Broschüren
hervor,
die
am
Samstag
auf
dem
Ledenhof
ausliegen
werden.
Schon
am
Freitagabend
wird
Prof.
Christoph
Repenthin
von
der
Fachhochschuke
einen
Vortrag
über
"
Wildpflanzen
in
der
Stadt"
halten.
Weitere
Infomationen
vermittelt
eine
Tonbildschau
(Vorführsaal
ist
ein
Stadtwerke-
Bus)
über
den
Artenschutz
und
eine
Ausstellung
über
den
Winterstreudienst
der
Stadt.
Örtliche
Lieferfirmen
werden
sich
beteiligen.
Ein
Bonbon
hat
der
Tag
der
Umwelt
auch
das
Naturwissenschaftliche
Museum
anzubieten:
Der
Eintritt
ist
ausnahmsweise
frei.
Alle
Naturliebhaber
können
sich
die
Ausstellung
"
Der
große
Brachvogel"
ansehen
-
in
freier
Wildbahn
ist
der
Langschnabel
nämlich
kaum
noch
anzutreffen.
Unter
Anleitung
von
Museumsmitarbeiter
Dr.
Rainer
Ehrensberger
können
sich
die
Gäste
ab
14
Uhr
mit
einem
Öko-
Planspiel
beschäftigen.
Ihren
Beitrag
zu
einer
lebenswerten
Umwelt
wollen
beiden
Schinkler
Bürgervereine
und
der
Kleingartenverein
leisten:
Sie
fufen
zu
einer
Waldreinigung
auf.
Schon
um
9
Uhr
treffen
sich
die
Saubermänner
an
der
Rosenkranzkirche.
Mit
drei
Punkten
steigt
die
SPD
in
das
Programm
ein:
Im
Nettetal
infomiert
sie
über
die
baulichen
Entwicklungen,
die
dem
Naherholungsgebiet
drohen.
Zwischen
12
und
18
Uhr
treffen
sich
Interessierte
an
den
Parkplätzen
"
Forellenteich"
und
"
Knollmeyers
Mühle"
.
Der
Ortsverein
Altstadt/
Westerberg
verspricht,
das
von
ihm
genutzte
Haus
an
der
Ecke
Herderstraße/
Katharinenstraße
samt
Grundstück
zu
verschönern
und
die
Freunde
vom
Ortsverein
Haste-
Dodesheide-
Sonnenhügel
nutzen
den
Tag
der
Umwelt,
um
den
Mitbürgern
eine
Bank
am
Nette-
Trimmpfad
zu
stiften.
Mit
einem
Infomationsstand
wird
außerdem
die
Osnabrücker
FDP
auf
dem
Ledenhof
ihr
ökologisches
Bewußtsein
untermauern.
Lediglich
die
CDU
und
Grüne
bleiben
den
Aktivitäten
zum
Tag
der
Umwelt
fern:
Während
die
Öko-
Partei
nicht
so
kurzfristig
disponieren
konnte
und
im
übrigen
"
einmaligen
Aktionen"
ablehnt,
engagieren
sich
die
Christdemokraten
am
Samstag
in
Bonn:
Sie
wollen
Präsident
Reagen
einen
"
freundlichen
Empfang"
bereiten.
Bildtext:
MIT
EINER
EINLADUNG
"
GIFTMÜLL"
tauchten
drei
städtische
Bedienstete
kürzlich
bei
einem
Pressegespräch
auf:
V.
l.
n.
r.
Günter
Grabbe
(Presseamt)
,
Christoph
Habs
(Umweltbeauftragter)
und
Helmut
Schmitz
(Grünflächenamt)
.
Aufnahme:
Petschkuhn
Autor:
rll