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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Hofbreede: Platz für 200 Häuser im Grünen
Zwischenüberschrift:
Neues Baugebiet in Hellern — Erschließung im Frühjahr 1981
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Mit Hochdruck ist die Stadt dabei, weitere Baugrundstücke im Stadtgebiet zu erschließen. Damit soll dem Bevölkerungsschwund entgegengetreten werden. 1981 werden nun neben dem Baugebiet Hanesch (350 Baugrundstücke) weitere 200 Bauplätze in Hellern zur Verfügung stehen. Für das Baugehiet Hofbreede (zwischen der Großen Schulstraße, der Düte und der Hofbrede) ist die Erschließung nun gesichert. Ein entsprechender Vertrag wurde unterzeichnet vom Heimstättenverein, einer Osnabrücker Baufirma, den Evangelischen Stiftungen und dem Städtischen Liegenschaftsamt. Die Erschließung und die Parzellierung beginnt im Frühjahr nächsten Jahres. Die Grundstücke werden unterschiedlich groß. Es entstehen 90 freistehende Einfamilienhäuser, 90 zweigeschossige Reihenhäuser bzw. eingeschossige Hausgruppen sowie sieben freistehende Zweifamilienhäuser.

Wie der Leiter des Liegenschaftsamtes, Ernst Kühn, erläuterte, wird das Baugebiet durch eine Ringstraße, die an zwei Stellen an die Große Schulstraße angebunden ist, verkehrlich erschlossen. Die erforderlichen öffentlichen und privaten Stellplätze und Garagen sind unmittelbar an dieser Ringstraße angeordnet.

Damit wird erreicht, daß innerhalb der Ringstraße ein etwa 200 Meter breiter verkehrsberuhigter Bereich entsteht. Die Einzelgrundstücke werden hier entweder über 3, 5 Meter breite Wohnwege oder über (5 Meter breite durchgepflasterte Stichstraßen erschlossen. Diese Straßen haben den Charakter von befahrbaren Wohnwegen. Die Straßen Goldbreede und Am Wiggert werden bis zur Ringstraße verlängert.

Durch das Plangebiet zieht sich von Nordosten nach Südwesten ein Grünzug, in den ein wesentlicher Teil der Kinderspielplätze eingebettet ist. Die Wohnwege zu den Einzelgrundstücken münden fast ausnahmslos in diesen Grünzug. So wird erreicht, daß in der Mitte des Gebietes ein öffentlicher Bereich entsteht, der vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten zuläßt. Der Grünzug zieht sich wie ein Finger vom Dütetal bis in die Nähe der Großen Schulstraße. Der Fußgänger kann also auf diesem Wege durch Grün das Naherholungsgebiet Dütetal erreichen.

Im Westen des Baugebietes wird ein eingegrüntes, in die Landschaft eingefügtes Regenrückhaltebecken geschaffen. Ein weiteres Regenrückhaltebecken ist zwischen den Straßen Hofbreede und Große Schulstraße vorgesehen.

Der Bebauungsplan sieht sowohl eine offene als auch eine geschlossene Bauweise der freistehenden Einfamilienhausgrundstücke bzw. Reihenhausgrundstücke vor, so daß ein breites Spektrum unterschiedlicher Einfamilienhausformen möglich ist. Außerhalb der Ringerschließungsstraße ist eine offene eingeschossige Bebauung gewählt worden, um einen harmonischen Übergang in das angrenzende land- und forstwirtschaftlich genutzte Gelände zu schaffen.


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