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1.
Erscheinungsdatum:
10.06.1980
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
weitere
kritische
Auseinandersetzung
mit
dem
geplanten
Innenausbau
des
Straßengevierts
Uhlandstraße,
Lotter
Straße,
Herderstraße,
Katharinenstraße.
Überschrift:
"Innenbebauung verschlechtert Lage für über 100 Familien"
Zwischenüberschrift:
Anlieger gegen OWG-Planung Herder-/Uhlandstraße - 554 Unterschriften
Artikel:
Originaltext:
Auf
Einladung
der
Stadt
hatten
sich
etwa
90
Bürgerinnen
und
Bürger
zur
Anhörung
im
Haus
der
Jugend
eingefunden.
Baudirektor
Wiehe
(städtisches
Planungsamt)
,
stellte
das
Vorhaben
des
Bebauungsplanes
Nr.
106
vor.
Die
Bebauung
der
"
grüne
Lunge"
zwischen
Herderstraße
und
Uhlandstraße.
Als
Hauptargument
für
das
Bebauungsvorhaben
führt
er
an,
die
Bebauung
diene
dazu,
der
Stadtflucht
entgegenzuwirken.
In
der
anschließenden
Diskussion
ging
es
vor
allem
um
die
Stichhaltigkeit
dieser
Aussage
weiter,
um
den
Wunsch
nach
der
gänzlichen
Erhaltung
des
grünen
Innenbereichs
sowie
die
Frage
des
Kinderspielplatz
und
um
die
Alternativen
zur
Bebauung.
Zur
Frage
der
Stadtflucht
erklärte
ein
Sprecher
der
Bürgerinitiative
im
Bereich
der
Lotter
Straße/
Martinistraße:
"
Keinesfalls
kann
man
die
Abwanderung
dadurch
stoppen,
daß
man
das
Innere
von
Hausgevierten
mit
Einfamilienhäusern
vollpackt.
Einem
Zuwanderungsgewinn
von
wenigen
Familien
stünde
eine
Verschlecherung
der
Wohnverhältnisse
von
über
hundert
Familien
gegenüber
-
und
das
würde
sich
binnen
kürzester
Zeit
auswirken."
Nachdem
sich
in
der
Diskussion
kein
Bürger
für
das
Bebauungsvorhaben
ausgesprochen
hatte,
ergab
eine
von
Wiehe
durchgeführte
Abstimmung,
daß
alle
Anwesenden
(ohne
Ausnahme)
gegen
das
Bebauungsvorhaben
stimmten.
Bei
der
Frage
nach
den
Alternativen
sprachen
sich
die
Anwesenden
dafür
aus,
den
grünen
Innenbereich
intakt
zu
erhalten,
auf
dem
OWG-
Gelände
einen
Kinderspielplatz
und
öffentliches
Grün
zu
schaffen,
die
Heckenwege
ohne
Pflasterung
zu
erhalten
und
für
den
Fuß-
und
Radverkehr
zu
nutzen
sowie
gegebenfalls
verpachtete
Gärten
an
Interessenten
zu
verkaufen
bzw.
langfristig
zu
verpachten.
Wie
nach
der
Anhörung
der
Vorsitzende
der
Bürgerinitiative
Dr.
Motzkau-
Valeton
erklärte,
haben
mittlerweile
außer
den
198
unmittelbaren
Anwohnern
des
Hausgevierts
insgesamt
weitere
554
Bürger
sich
mit
ihrer
Unterschrift
gegen
das
Bebauungsvorhaben
ausgesprochen.
In
diesem
Zusammenhang
erwähnte
Motzkau-
Valeton
auch
die
wachsende
Unterstützung
der
Parteien
bei
dem
Wunsch
nach
Erhaltung
der
"
Grünen
Lunge"
.
So
habe
sich
der
SPD-
Ortsverein
Altstadt-
Westerberg
auf
der
Anhörungsversammlung
für
die
Erhaltung
ausgesprochen,
die
CDU-
Ratsfraktion
habe
schriftlich
die
"
intensive
weitere
Behandlung
des
Anliegens
der
Bürgerinitiative"
zugesagt
und
die
Grünen
hätten
278
Unterschriften
für
die
Erhaltung
der
Grünzone
überreicht.