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1.
Erscheinungsdatum:
26.04.1980
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Osnabrücker
Wohnungsbau-
Gesellschaft
(OWG)
plant
city-
nahe
Schrebergärtengelände
an
der
Uhland-
/
Herderstraße
zu
bebauen.
Überschrift:
OWG-Interessen gegen innerstädtisches Grün?
Zwischenüberschrift:
"Grüne Lunge" Uhland-/Herderstraße soll bebaut werden
Artikel:
Originaltext:
Schreber-
Idylle
nahe
der
Innenstadt.
Damit
soll
es
bald
vorbei
sein.
Auf
betreiben
der
Osnabrücker
Wohnungbau-
Gesellschaft
(OWG)
soll
der
Rat
der
Stadt
den
Innenbereich
des
Häusergevierts
Uhlandstraße,
Lotter
Straße,
Herderstraße,
Katharinenstraße
für
eine
Bebauung
vorbereiten.
Das
Aufstellen
eines
Bebauungsplanes
ist
Voraussetzung
dafür.
Das
jetzt
vorgelgte
Vorentwurfs-
Konzept
dafür
steht
"
eine
aufgelockerte,
eingeschossigte
Bebauung
für
etwa
8
bis
10
Einfamilienhäusern
sowie
weitere
Garagen"
vor.
Die
Bewohner
rundherum
wehren
sich
dagegen.
Eine
"
Bürgerinitiative
zur
Hebung
der
Lebensqualität"
in
diesem
Gebiet
hat
sich
gebildet.
Sie
wirft
der
OWG
vor,
jetzt
Kapital
aktivieren
zu
wollen,
das
durch
Fehlspekulationen
hier
vor
Jahren
festgelegt
wurde.
Dabei
setzte
sich
die
fast
hundertprozentige
Tochtergesellschaft
der
Stadt
Osnabrück
über
die
berechtigten
Interessen
der
Bewohner
hinweg,
wird
befürchtet.
Schon
vor
acht
Jahren
gab
es
Aufregung
unter
Hausbesitzern
und
Bewohnern
dieses
Bereiches.
Damals
sammelten
betroffene
Bewohner
über
200
Stimmen,
die
sich
gegen
die
Bebauung
aussprachen.
Die
Argumente
gegen
die
städtischen
bzw.
OWG-
Pläne
blieben
bis
heute
aktuell:
Der
Innenbereich
des
Häuergevierts
verliert,
er
wird
unattraktiver
durch
eine
Bebauung.
Dr.
Wolfgang
Motzkau-
Valeton
und
Elisabeth
Tepe
betonten
als
Sprecher
der
Bürgerinitiative
gegenüber
der
Neuen
OZ,
daß
hier
"
ohne
Not
eine
der
Grünanlagen
in
der
Nähe
des
Stadtzentrums
zerstört
werden
soll"
,
Motzkau-
Valeton:
"
Man
nimmt
den
Bewohnern
den
Blick
in
eine
Parkähnliche
Anlage
und
zwingt
ihnen
den
häßlichen
Anblick
von
Hauswänden
und
Flachdächern
auf."
Als
Beispiel
führt
die
Initiative
den
benachbarten
Bereich
am
Uhlenfluchtweg
an
"
So
soll
es
nicht
werden"
Schon
vor
Jahren
hat
die
Osnabrücker
Wohnungsbaugesellschaft
(OWG)
weite
Flächen
innerhalb
besagter
Häusergevierts
aufgekauft.
Sie
wurden
als
Gartengelände
an
interessierte
Anleger
verpachtet.
Der
Vertrag
ist
in
diesem
Jahr
noch
nicht
verlängert
worden.
Beete
und
Anlagen
bestellen
einige
Hobby-
Gärtner
auf
"
gut
Glück"
,
doch
ungewiß
ist,
ob
sich
der
finanzelle
Einsatz
lohnt,
ob
überhaupt
noch
geerntet
werden
kann.
Die
Ungewißheit
führte
dazu,
daß
Teile
des
Grünbereiches
sich
heute
leicht
vergammelt
zeigen.
Steht
einmal
fest,
daß
das
Provisorium
eines
geordneten
Nebeneinanderes
von
Gärten,
Wegen
und
Garagen
ein
Dauerzustand
wird,
wollen
Mitglieder
und
Bürgerinitiative
Pflege
und
Reinigung
übernehmen,
wie
das
in
Schrebergarten-
Kolonien
beispielhaft
funktioniert.
Selbstverständlich,
so
betont
Motzkau
und
Tepe,
würde
auch
auf
einem
einzurichteten
Kinderspielplatz,
für
den
Fläche
genug
vorhanden
ist.
Ordnung
gehalten.
Unverständlich
ist
es
für
die
Betroffenen,
daß
die
Stadt
Osnabrück
einerseits
beklage,
daß
sie
an
dem
Mangel
an
innerstädtischem
Grün
leide,
anderseits
aber
durch
dieser
Art
Planungen
Gärten
und
Grünanlagen
so
verringere,
daß
sie
keinerwegs
mehr
als
"
grüne
Lunge"
bezeichnet
werden
können.
Daß
hier
nicht
allein
die
Interessen
der
anliegendenBewohner
berührt
sind,
zeigen
die
Heckenwege,
die
verrstärkt
für
den
öffentlichen
Radfahrverkehr
nutzbar
gemacht
werden
könnten.
In
der
jüngsten
Planungsausschuß-
Sitzung,
in
der
das
OWG-
Bestreben
nach
Bebauung
erstmalig
bekannt
wurde,
brachte
Ratsherr
Eichholz
(CDU)
starke
Bedenken
dagegen
vor.
Vor
Jahren
sei
die
Kindergartenplanung
hier
gescheitert,
weil
sie
"
zu
verdichteter
Bebauung
führen
würde"
,
Eichholz:
"
Sollen
wir
das
Grün
hier
angehen,
das
den
Reiz
dieses
Wohnquartier
ausmacht?
"
Doch
Eichholz
erinnerte
auchan
mögliche
Folgen,
wie
sie
als
Beispiel
nur
allzugut
bekannt
sind:
Eine
Bebaung
mit
Einfamilienhäusern
könne
zur
.............. ......... ........
fordern
die
Stadt
auf,
sich
unverzüglich
von
den
Bestrebungen,
die
den
Interessen
und
Wünschen
der
großen
Mehrheit
der
Anwohner
der
Uhland-
und
Herderstraße
widersprechen,
zu
distanzieren
und
Pläne
zu
entwickeln,
die
den
Wünschen
und
Notwendigkeiten
der
Bewohner
gerecht
werden.
Bildtexte:
DER
INNENBEREICH
der
Häusergrvierts
Uhlandstraße,
Lotter
Straße,
Herderstraße,
Katharinenstraße
soll
nach
willen
der
Osnabrücker
Wochnungbaugesellschaft
(OWG)
bebaut
werden.
Die
Anlieger
wehren
sich
dagegen.
Sie
Plädieren
für
ein
geordnetes
nebeneinander
von
Gärten,
Wegen
und
Garagen.
Zudem
könnte
ein
Kinderspielplatz
entstehen.
EINE
BÜRGERINITIATIVE
wirbt
Stimmen
gegen
eine
mögliche
Bebauung
mit
Einfamilienhäusern.
Wo
heute
Schrebergarten-
Idylle
herrscht.
Elisabeth
Tepe
ist
stellvertretene
Vorsitzende,
Dr.
Wolfgang
Motzkau-
Valeton
ist
Vorsitzender.
Aufnahmen:
Pet........
Autor:
Harald Preuin
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