22.03.1980

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Zur Planung einer großen Wohnsiedlung im Schinkel - " Das Grün soll erhalten bleiben".

Neues Wohngebiet im Schinkeler Grün

Stadtplanungsamt stellt Konzept vor

200 bis 250 Einfamilienhäuser in ein- und zweigeschossiger Bauweise sollen nach Vorstellungen des Stadtplanungsamtes am Hof Luhrmann zwischen dem alten Herrenhaus Gartlage und der Eisenbahnlinie entstehen.
Wie Vertreter des Amtes in einem Pressegespräch erläuterten, soll mit der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 52 die Voraussetzung geschaffen werden, in diesem Bereich eine Wohnbebauung zur erstellen, da die im Flächennutzungsplan dargestellte Hochschulbebauung nördlich des Hunteburger Weges nicht mehr realisiert wird.
Da das geplante Baugebiet durch Lärmimmissionen - Verkehrslärm Haster Weg und Schienenverkehr der Bundesbahnstrecke beeinträchtigt wird, wurde ein Lärmgutachten aufgestellt. Danach ist vor allem die Abgrenzung des Hauptlärmimmitenten Eisenbahn durch einen Lärmschutzwall gefordert. Er soll in einer Höhe von drei Metern über der Gleise parallel zu den Bahngleisen hin erstellt werden. Das Konzept sieht deshalb einen breiten öffentlichen Grünstreifen zwischen Bahn und Hunteburger Weg vor, in dem der Wall untergebracht wird.
Als nördliche Begrenzung des Gebietes ist eine unbebaute Übergangszone, ein " grüner Finger", vom Carolinger Wald aus als Naherholungsgebiet geplant. ...

Der südliche Bereich der Dauerkleingartenanlagen wird in die Wohnbebauung mit einbezogen. Eine entsprechende Ersatzfläche ist östlich des Gartlager Weges angrenzend an den Sandbach vorgesehen. ...
Im westlichen Teil des Planungsgebietes werden außerdem Sportanlagen des Vfl integriert. .....

S.