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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Salz und "früher Herbst"
Zwischenüberschrift:
Anmerkungen zum Salzverbrauch auf Straßen und Wegen in Osnabrück.
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Seit dem letzten Winter kann man häufig in den Zeitungen über die schädlichen Nachwirkungen (z. B. Baumsterben) durch winterliche Salzstreumaßnahmen lesen. Einzelne, mutige Städte brachten es fertig, das Ausbringen von reinem Salz auf Straßen und Wegen im Winter völlig zu verbieten.

Auch die Stadt Osnabrück wollte dem allgemeinen Trend folgen und appellierte an die Bürger, möglichst nur Sand und Schlacke zu verwenden und auf Salz ganz zu verzichten. Die städt. Amter selbst würden so die Verwaltung in einem Zeitungsartikel mit gutem Beispiel vorangehen und nur noch mit einer Mischung von Salz und Schlacke streuen.

Wenn man allerdings in den letzten Tagen und Wochen die städt. Fahrzeuge im Streueinsatz sah, glaubte man seinen Augen nicht zu trauen und fühlte sich auf die (Schnee-Schippe genommen: pures blaues Salz auf Fahrzeugen und in den nachgezogenen Streuwagen! Das kam aber nicht auf die Fahrbahnen, sondern auf die Fußwege und direkt unter die Straßenbäume. So z. B. auf dem Haster Weg (zwischen Gartlager Wald und Eisenbahn), auf dem Ledenhof, an der Sutthauser Straße (entlang den für teures Geld gepflanzten Lindenbäumen am Regenrückhaltebecken) oder entlang der Oldenburger Landstraße (auf dem Fuß-/ Radweg zwischen ,, Im Hone" und den Karlssteinen). Ich bin sicher, daß sich diese Liste beliebig verlängern ließe.

Das Salz wird dann aber auch gleich so dick gestreut, daß man es noch nachmittags dort liegen sehen kann (Haster Weg). Daß die Bäume dort schon im letzten Sommer braun wurden, kann keinen mehr wundern. Und auf einen " frühen Herbst" an der Sutthauser Straße oder auf dem Ledenhof brauchen wir wohl auch nicht mehr allzulange zu warten.

Rainer Jänichen
Wellenkamp 4
Wallenhorst2
Autor:
Rainer Jänichen


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