06.12.1978

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Die Ratsausschüsse kamen zu dem Entschluß, dass sich die Verwaltung alternative Trassenführung für die mittlere Verbindung Ost im Bereich Schinkelberg von Haste bis zum Fledder überlegen soll. Diese Entscheidung basiert auf Drängen der Bürgerschaft, die sowohl Landschaft als auch das dortige Erholungsgbiet gefährdet sehen.

Es gibt Schwierigkeiten

Alternativen für die "Durchschneidung" des Schinkelberges

Ratsausschüsse haben der Verwaltung den Auftrag erteilt, alternative Trassenüberlegungen für die mittlere Verbindung Ost im Bereich Schinkelberg anzustellen. Wie Stadtbaurat Klöcker gestern auf eine Frage der Neuen OZ mitteilte, wurden bisher gegen den entsprechenden Bebauungsplan folgende Argumente aus Kreisen der Bürgerschaft vorgetragen: 1. das heute in Osnabrück angrenzende Wohn- und Erholungsgebiet. 2. Belastung der Landschaft durch die Straßenführung in einem Einschnitt. Für die mittlere Verbindung Ost von Haste bis zum Fledder sind lt. Klöcker seit längerer Zeit die Straßenausbaupläne fertiggestellt. Für den Bereich Schinkelberg seien diese Bebauungspläne seit mehreren Jahren rechtsverbindlich, dennoch habe die Verwaltung den Auftrag erhalten, andere Modelle zu entwickeln. In mehreren Versammlungen der Bürgerschaft seien entsprechende Forderungen vorgetragen worden.
Nach Klöcker soll der Ausbau der mittleren Verbindung Ost im Bereich Gartlage und Haste unabhängig von den neuen Überlegungen in den kommenden Jahren weitergeführt werden. Die strittige Strecke vom Hunteburger Weg bis Tannenburgstraße ist ca. 1 100 Meter lang.

rs