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1.
Erscheinungsdatum:
24.09.1977
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Universitäts-
Neubauprojekte
an
der
Alten
Münze
und
am
Westerberg
sind
sehr
umstritten.
Vor
allem
am
Westerberg
gehen
viele
Grünflächen
verloren
(unterhalb
des
Kammweges)
,
auch
wenn
der
Fachbereich
Biologie
neue
schaffen
will.
Überschrift:
Uni-Zentrum Innenstadt - Uni-Zentrum Westerberg
Das war kein gutes Beispiel
Artikel:
Originaltext:
3000
Studenten
werden
in
den
achtziger
Jahren
am
Westerberg
ihre
Studienplätze
finden,
wenn
das
Land
Niedersachsen
dort
die
erforderlichen
Gebäude
für
die
naturwissenschaftlichen
Fachbereiche
der
Universität
gebaut
haben
wird.
Werden
die
Hochschulbauten,
der
zusätzliche
Verkehr,
die
vielen
Menschen
den
Charakter
des
Westerberges
zum
Guten
oder
zum
Schlechten
verändern?
Mit
"
Argusaugen"
will
die
Stadt
darüber
wachen.
Beide
Standorte
sind
hochempfindlich
und
werden
wegen
ihrer
Lage,
ihrer
Geschichte,
ihrer
Nutzung
jeden
architektonischen
und
stadtplanerischen
Fehlgriff
übel
quittieren.
Der
Westerberg
und
der
Bereich
Kamp
/
Alte
Münze,
wo
das
Land
für
die
Universität,
die
Stadt
für
Bibliothek
und
Volkshochschule
mehrere
hundert
Millionen
Mark
verbauen
wollen.
Gebranntes
Kind:
Die
mit
dem
Uni-
Verfügungszentrum
am
Westerberg
unterlaufene
Panne
(höflich
ausgedrückt)
verhöhnt
beispielhaft
die
Einsicht,
daß
neue
Architektur,
Landschaft
und
vorhanden
Bebauung
aufeinander
reagieren,
sich
vertragen
sollten.
"
Wir
werden
den
Part
der
Bürger
mit
Argusaugen
wahrnehmen"
,
versprach
jetzt
Oberstadtdirektor
Dr.
Wimmer
bei
einem
Gespräch
mit
der
"
Neuen
OZ"
.
Also
kommt
kein
zusätzlicher
Klotz
an
den
Westerberg,
bleibt
die
Altstadt
vor
ungefügen
Uni-
Baumassen
verschont?
Die
Stadt,
versicherten
Wimmer
und
Dipl.-
Ing.
Waltraud
Reinhold
vom
Planungsamt,
tue
ihr
Möglichtes.
Das
heißt:
-
Die
Grünflächen
am
Westerberg
werden
nicht
kleiner;
vielmehr
sehen
die
Pläne
zusätzliches
Grün
vor,
nämlich
die
zu
erwartenden
Gartenanlagen
der
Uni-
Biologen
und
eventuell
einen
mindestens
50
m
breiten
Streifen
an
der
Albrechtstraße
vom
Sedanplatz
bis
zur
Höhe
der
Fachhochschule.
-
Den
Blick
vom
Kammweg
des
Westerberges
sollen
keine
Hochhäuser
verstellen.
-
Die
Baumaßnahmen
verteilen
sich
nach
den
Plänen
locker
genug,
daß
hinreichend
phantasievolle
Hochschul-
Architektur
für
den
Westerberg
sogar
ein
Gewinn
sein
könnte.
Denn
der
Westerberg
hat
ja
nun
wirklich
gegenwärtig
nicht
nur
Schokoladenseiten:
-
die
Barbarastraße,
ein
optisch
mieser
und
unfreundlicher
Zufahrtsweg.
-
das
für
die
Uni
beanspruchte
Kasernengelände,
ein
häßlicher
Barackenhinterhof
-
der
AVZ-
Parkplatz,
eine
dem
Grün
abgezwackte
Schotterfläche.
-
Die
bisher
landwirtschaftlich
genutzten
Flächen
unterhalb
des
Verfügungszentrums,
eingezäunte
Beete
in
Reih
und
Glied.
Ob
häßlich
oder
bloß
langweilig
-
verbessern
läßt
sich
die
Situation
hier
nur,
wenn
eine
von
der
Stadt
als
unabdingbar
bezeichnete,
vom
Land
akzeptierte
Bedingung
erfüllt
ist:
Das
Kasernengelände
muß
erworben
werden.
Gelingt
das
nicht,
wird
die
Stadt
dem
ganzen
Vorhaben
am
Westerberg
ihre
Zustimmung
verweigern.
Mit
gutem
Grund:
Wenn
wir
erst
anfangen,
am
Westerberg
zu
bauen,
so
der
Oberstadtdirektor
sinngemäß,
können
wir
nicht
auf
halbem
Wege
halt
machen;
wenn
also
das
Kasernengelände
nicht
zur
Verfügung
steht,
geht
es
eines
Tages
unweigerlich
an
die
Grünflächen
unterhalb
des
Kammweges.
Nun
herrscht
sowohl
bei
der
Stadt
als
auch
in
der
Uni-
Spitze
Optimismus:
Das
Land,
versicherten
Uni-
Rektor
Horstmann
und
Wimmer
gegenüber
der
Presse,
hat
zugesagt,
das
Kasernengelände
vom
Bund
zu
kaufen.
Über
Jahre
hin
glaubte
kaum
einer,
daß
die
Hochschule
in
den
Kasernenbereich
kommt.
Wimmer:
Offensichtlich
hatte
bislang
niemand
ernsthaft
darüber
verhandelt.
.........
Stadt
und
Universität
halten
überhaupt
die
gefundenen
bzw.
angestrebten
Lösungen
sowohl
für
den
Westerberg
als
auch
für
die
Altstadt
für
akzeptabel
und
begrüßenswert
nicht
allein,
weil
jahrelange
Verhandlungen
endlich
abgeschlossen
werden
konnten.
Es
scheint
-
diesen
Eindruck
hinterlassen
Gespräche
mit
Horstmann
und
Wimmer
-
als
trauerten
beide
den
"
verlorenen"
Uni-
Standorten
Dodeshaus
und
Haste
nicht
mehr
nach.
Wann
wird
gebaut?
Am
Westerberg
kann
-
wenn
alle
Voraussetzungen
bis
dahin
erfüllt
sind
-
der
erste
Bauabschnitt
für
die
Biologie
Ende
1978
begonnen
werden,
weitere
Bauabschnitte
müssen
unmittelbar
folgen,
damit
nichts
von
den
rund
300
Millionen
DM,
die
im
7.
Rahmenplan
für
den
Hochschulausbau
....,
verfällt........
Wirtschaftlich
für
die
Stadt
und
Region
interessant
(Horstmann)
,
für
die
bauliche,
soziale
und
gestalterische
Entwicklung
Osnabrücks
wichtige
Schritte
(Wimmer)
:
Das
gilt
für
die
Vorhaben
an
beiden
Standorten.
Bürgerbeteiligung
Die
öffentliche
Darlegung
und
Anhörung
zur
Bürgerbeteiligung
zur
Aufstellung
des
Bebauungsplanes
Nr.
347
"
Hochschulen
am
Westerberg"
findet
in
der
Zeit
vom
26.
September
bis
7.
Oktober
im
Dominikanerkloster
(Stadtplanungsamt)
statt,
........
Eine
Anhörungsversammlung
zum
Vorentwurfskonzept
ist
am
6.
Oktober
...............
Autor:
Wendelin Zimmer, Till