User Online: 4 |
Timeout: 22:20Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.01.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Standhaft in der Krise
Zwischenüberschrift:
In Osnabrücks Partnerstadt Vila Real beherbergt ein gigantisches Einkaufszentrum 140 Geschäfte
Artikel:
Originaltext:
VILA
REAL.
Die
Menschen
in
Osnabrücks
portugiesischer
Partnerstadt
Vila
Real
würden
womöglich
über
die
emotional
geführte
Debatte
über
das
Einkaufszentrum
am
Osnabrücker
Neumarkt
nur
schmunzeln.
Nahe
der
historischen
Altstadt
blickt
das
gigantisches
Einkaufszentrum
Douro
erhaben
und
nahezu
verhöhnend
auf
den
historischen
Ortskern
herunter
–
dort,
wo
die
alteingesessenen
Geschäfte
oftmals
nur
wenige
Quadratmeter
messen.
Fast
140
Geschäfte
verteilen
sich
in
dem
Giganten
aus
Beton
und
Glas
auf
drei
Ebenen
auf
mehr
als
30
000
Quadratmeter
Gesamtmietfläche
–
inklusive
Gastronomie
und
Kino.
In
Osnabrück
sollen
es
im
ersten
Bauabschnitt
16
500,
im
zweiten
21
500
Quadratmeter
Verkaufsfläche
werden.
Dabei
zählt
die
Stadt
Vila
Real
gerade
einmal
rund
30
000
Einwohner,
die
Gemeinde
etwa
50
000.
Der
Distrikt
Vila
Real,
dem
die
gleichnamige
Stadt
und
die
Gemeinde
angehören,
zählt
immerhin
rund
230
000
Menschen.
Fast
1000
Parkplätze
stehen
den
Besuchern
des
Einkaufszentrums
zur
Verfügung.
Im
Vergleich
zu
Osnabrücks
französischer
Partnerstadt
Angers
mit
ihren
rund
147
000
Einwohnern
erscheinen
die
Center
in
Osnabrück
und
Vila
Real
wiederum
geradezu
winzig.
Dort
eröffnete
im
April
2012
ein
Einkaufszentrum
mit
71
000
Quadratmeter
Einkaufsfläche.
Unter
den
Ankermietern
des
Zentrums
in
Vila
Real
befinden
sich
–
wie
auch
hierzulande
typisch
–
bekannte
Ketten
mit
großen
Verkaufsflächen
wie
etwa
Saturn
und
die
Modemarken
Mango
und
Zara.
Die
große
Mehrheit
bilden
allerdings
zahlreiche
kleine
–
und
oftmals
hierzulande
unbekannte
–
Nischengeschäft
ein
dem
Betonkoloss.
Ein
Kino
befindet
sich
ebenfalls
im
Center.
Die
Geschäfte
des
Einkaufszentrums
öffnen
täglich
bis
23
Uhr.
Selbst
an
Sonntagen
laden
sie
zum
Einkaufen
ein,
dann
allerdings
nur
von
zehn
bis
13
Uhr.
Lediglich
an
Heiligabend
bleiben
die
Glastüren
des
Shoppingcenters
im
katholischen
Portugal
verschlossen.
Zahlreiche
Ruhezonen
in
den
Gängen
sowie
mehrere
Restaurants
und
Cafés
bieten
Erholungsmöglichkeiten
vom
Shopping.
Viele
der
Restaurants
befinden
sich
hinter
der
riesigen
Fassade
aus
Glas,
die
einen
Blick
auf
den
Fluss
Corgo
sowie
die
Altstadt
bieten.
Mehr
als
70
Millionen
Euro
kostete
der
moderne
Bau
in
Vila
Real.
13
weitere
Einkaufszentren
betreibt
die
Betreibergesellschaft
Dolce
Vita
in
Portugal,
ein
weiteres
befindet
sich
im
Bau.
Der
Betreiber
eröffnete
das
Einkaufszentrum
im
Oktober
2004
–
vor
der
Finanz-
und
Eurokrise.
Sichtbar
ist
die
Krise
in
dem
Center
kaum.
Es
strömen
zwar
keine
Besuchermassen
durch
die
Gänge,
mit
Leerständen
hat
das
Center
aber
nicht
zu
kämpfen.
„
Die
Leute
kommen
trotz
der
Krise″,
berichtet
ein
Verkäufer.
Aber:
„
Man
merkt
schon,
dass
die
Leute
weniger
Geld
haben″,
ergänzt
er.
Eher
einige
Restaurants
in
der
Altstadt
seien
von
Pleiten
betroffen
gewesen,
so
der
Verkäufer.
Bildtexte:
Am
Rande
des
historischen
Zentrums
von
Vila
Real
steht
das
gigantische
Einkaufszentrum.
Abends
ist
das
Einkaufszentrum
hell
erleuchtet.
Die
große
Glasfassade
bietet
einen
Blick
auf
die
Altstadt.
Modern
präsentiert
sich
das
Center.
An
vielen
Stellen
laden
Cafés
zum
Verweilen
ein.
Fotos:
Jörg
Sanders
Autor:
Jörg Sanders