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1
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1.
Erscheinungsdatum:
26.02.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Renovierung als letzte Chance für Johannisstraße
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Sieht
aus
wie
Beton-
Transitstrecke
Berlin″
(Ausgabe
vom
6.
Februar)
.
„,
Das
ganze
Konzept
ist
ja
schrecklich
und
kommt
einer
Ausladung
von
Fußgängern
gleich′,
so
der
Grünen-
Ratsherr
Michael
Kopatz.
Für
mich
stellen
sich
folgende
Fragen:
Gilt
der
vor
circa
drei
Jahren
vorgestellte
Renovierungsplan
überhaupt
noch?
Gewerbetreibenden
und
Bürgern
wurden
die
Neuerungen
vorgestellt.
Abgesehen
vom
Straßenbelag,
sind
Ausgestaltung
und
Lage
der
Bushaltestellen
und
die
Breite
der
für
den
Busverkehr
zugewiesenen
Fläche
für
ein
einladendes
Erscheinungsbild
der
Johannisstraße
von
großer
Bedeutung.
Schon
in
der
alten
Planung
war
für
mich
und
viele
meiner
Kollegen
die
Dimensionierung
der
Verkehrsfläche
für
die
Busse
nicht
akzeptabel.
In
den
vergangenen
Jahren
haben
sich
viele
der
Kaufleute
auf
die
Kundschaft
eingestellt,
die
durch
den
Busverkehr
in
die
Straße
geführt
wird.
Letztendlich
sind
wir
jedoch
noch
eine
Fußgängerzone
und
möchten
auch
als
solche
wahrgenommen
werden.
Muss
denn
wirklich
die
Breite
der
Straße
für
drei
(!)
nebeneinanderstehende
Busse
ausgelegt
sein?
Platz
für
einen
Bus
in
jede
Richtung
sollte
ausreichen
[. . .].
Die
Optik
der
Johannisstraße
würde
sich
so
bestimmt
wesentlich
verbessern.
Es
ist
mir
ein
Rätsel,
wie
bei
der
bestehenden
Planung
Buskunden
und
Anwohner
die
ihnen
zugewiesenen
wenigen
Quadratmeter
entspannt
gemeinsam
begehen
sollen.
Mehr
Platz
für
Fußgänger
ist
eine
absolute
Notwendigkeit.
Grundsätzlich
stellt
sich
für
mich
auch
die
Frage
nach
der
Wertigkeit
der
Nutzung.
Sind
in
der
Fußgängerzone
die
Busse
vorrangig
zu
bedienen,
oder
sind
es
die
Fußgänger?
Wer
muss
verkehrsrechtlich
aufeinander
Rücksicht
nehmen
beziehungsweise
darf
Vorrang
haben?
Bitte
kein
zeitraubendes
politisches
Gezerre.
Davon
gab
es
in
den
letzten
Jahren
reichlich
Beispiele.
Mausgraues
Pflaster
ja
oder
nein
ist
nicht
so
entscheidend.
Nicht
zu
akzeptieren
ist
jedoch
eine
derartige
Vernachlässigung
der
Interessen
und
Bedürfnisse
der
Fußgänger
in
der
Fußgängerzone
der
Johannisstraße.
Ich
und
viele
meiner
Mitleidenden
sehen
diese
Renovierung
der
Johannisstraße
als
letzte
und
vor
allem
zeitnahe
Chance
an,
der
Straße
ein
Überleben
zu
gewähren.″
Stephan
Meyer
Osnabrück
„
Wie
rückwärtsgewandt
die
Mehrheit
von
SPD
und
CDU
ist,
wird
wieder
mal
an
der
Johannisstraße
deutlich.
Circa
70
Prozent
der
Fläche
werden,
unter
anderem
optisch,
für
den
Busverkehr
frei
gehalten.
Welcher
Fußgänger
wird
denn
auf
der
Mitte
der
Straße
flanieren
wollen?
Mit
,
Augen
zu
und
durch′,
werden
hier
schnell
noch
vor
der
Kommunalwahl
Tatsachen
geschaffen,
die
dann
jahrzentelang
dieses
Stadtbild
(Straßenbild)
verschandeln.
Die
,
Alibibäume′
im
Bereich
des
ehemaligen
Kaufhauses
,
Leffers′
bestätigen
diese
ganze
verfehlte
Planung.
Ich
bin
sicher,
dass
die
Mehrheit
der
Bürger
Wert
legt
auf
mehr
Platz
für
Fußgänger-
und
Radverkehr
in
der
Innenstadt,
und
weniger
auf
,
optisch
aufgemotzte
Straßen′.
Mit
dieser
Planung
dürfen
sich
die
Politiker
nicht
wundern,
wenn
immer
mehr
über
das
Internet
eingekauft
wird.
Ein
positives
Einkaufserlebnis
erzeugt
der
Entwurf,
welcher
vorgestellt
wurde,
mit
Sicherheit
nicht.
Wohlfühlatmosphäre
und
zukunftsorientierte
Verkehrsplanung,
die
den
Bürger
in
seiner
Gesamtheit
mit
einbezieht,
sieht
anders
aus.
Hier
kann
man
nur
an
die
oben
genannten
Politiker
und
die
planende
Verwaltung
appellieren,
das
Konzept
noch
mal
gründlich
zu
überdenken.″
Martin
Läer
Osnabrück
„
Sicher
müssen
durch
die
Johannisstraße
auf
den
300
Metern
zwischen
Neumarkt
und
Süsterstraße/
Johannisfreiheit
weiterhin
Busse
(langsam!
)
fahren
können.
Sonst
könnte
der
ÖPNV
im
zentralen
Bereich
nicht
sinnvoll
durchgeführt
werden.
Es
müsste
aber
möglich
sein,
die
Zone
derart
herzustellen,
dass
eine
durchgehende
Konstruktion/
Oberfläche
sowohl
Busse
tragen
kann
als
auch
für
Fußgänger
seitlich
Flanierqualität
besitzt.
Vielleicht
könnten
hier
auch
mindestens
überwiegend
umweltfreundlichere
Elektrobusse
eingesetzt
werden.
Schließlich
hat
die
Stadt
schon
2017
rund
185
000
Euro
für
sauberere
Luft
im
Kontext
mit
der
Erstellung
des
Masterplans
,
Green
City′
aus
Berlin
erhalten
(NOZ
vom
21.
Dezember
2017)
.
Dass
auf
der
Straße
zwei
(!)
neue
Bäume
gepflanzt
werden
sollen,
ist
eine
Lachnummer.
Es
sollten
auf
jeden
Fall
für
positive
Optik
und
gesunde
Luft
viele
Bäume
gepflanzt
werden.
[. . .]″
Rolf
Brinkmann
Osnabrück
Bildtext:
So
könnte
die
Johannisstraße
nach
der
Umgestaltung
aussehen.
Das
sorgt
für
Diskussionen.
Fotomontage:
Stadt
Osnabrück/
Planungsbüro
Hahm
Autor:
Stephan Meyer, Martin Läer, Rolf Brinkmann