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1.
Erscheinungsdatum:
25.02.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Dem deutschen Wald geht es so schlecht wie noch nie
Borkenkäfer ist der größte Schädling
Zwischenüberschrift:
Vier von fünf Bäumen haben schon lichte Kronen / Verbände schlagen Alarm
Artikel:
Originaltext:
Berlin
Dürre,
Stürme
und
der
Befall
durch
Borkenkäfer
haben
den
deutschen
Wäldern
im
vergangenen
Jahr
massiv
zugesetzt.
„
Vier
von
fünf
Bäumen
haben
eine
lichte
Krone″,
sagte
Bundeslandwirtschaftsministerin
Julia
Klöckner
(CDU)
gestern
bei
der
Vorstellung
des
aktuellen
Waldzustandsberichts
in
Berlin.
Entsprechende
Probleme
fanden
die
Wissenschaftler
demnach
bei
79
Prozent
der
Fichten,
jeweils
80
Prozent
der
Eichen
und
Kiefern
sowie
89
Prozent
der
Buchen.
„
Der
Kronenzustand
ist
wie
ein
Fieberthermometer
–
er
zeigt
an,
wie
es
den
Bäumen
geht″,
sagte
Klöckner.
Der
Ministerin
zufolge
waren
noch
nie
so
viele
für
die
Erhebung
untersuchte
Bäume
abgestorben
wie
2020.
Bei
knapp
37
Prozent
der
Bäume
wurde
Blätter-
oder
Nadelverlust
festgestellt.
Foto:
dpa/
Lino
Mergeler
Berlin
Im
vergangenen
Jahr
ist
es
den
Bäumen
in
Deutschland
so
schlecht
ergangen
wie
noch
nie
seit
Beginn
der
Erhebungen
im
Jahr
1984.
Das
geht
aus
dem
aktuellen
Bericht
zum
Zustand
der
Wälder
in
Deutschland
hervor,
den
Bundesagrarministerin
Julia
Klöckner
(CDU)
gestern
in
Berlin
vorgestellte.
Demnach
haben
Sturmschäden,
Dürre
und
Schädlinge
–
allen
voran
der
Borkenkäfer
–
dem
Wald
im
Jahr
2020
schwer
zugesetzt.
In
den
Jahren
2019
und
2020
sei
die
Sterberate
der
Bäume
im
Vergleich
zu
den
Vorjahren
„
deutlich
höher
geworden″.
Vor
allem
ältere
Bäume
über
60
Jahre
seien
vom
Absterben
bedroht,
heißt
es
in
dem
Bericht.
Derzeit
betrage
die
Fläche,
die
potenziell
wieder
aufgeforstet
werden
müsste,
277
000
Hektar.
„
Jeden
Baum,
den
wir
heute
nicht
nachziehen,
der
fehlt
der
kommenden
Generation″,
erklärte
Klöckner.
Die
aktuelle
Schadholzmenge
beläuft
sich
demnach
auf
171
Millionen
Kubikmeter.
Dem
Bericht
zufolge
nimmt
auch
die
Verlichtung
der
Baumkronen
immer
weiter
zu
–
also
der
Verlust
von
Nadeln
und
Blättern.
Demnach
wiesen
im
vergangenen
Jahr
vier
von
fünf
Bäumen
lichte
Kronen
auf.
„
Die
Waldzustandserhebung
zeigt:
Unsere
Wälder
sind
krank″,
bilanzierte
die
Ministerin.
Der
Klimawandel
habe
großen
Schaden
angerichtet,
nun
gehe
es
darum,
den
Wald
nachhaltig
wiederzubewalden,
sagte
Klöckner.
Dafür
stünden
Waldbesitzern
und
Forstwirten
derzeit
1,
5
Milliarden
Euro
zur
Verfügung.
Ein
Teil
des
Geldes
–
800
Millionen
Euro
–
war
bereits
im
Jahr
2019
als
Bund-
Länder-
Paket
auf
den
Weg
gebracht
worden.
2020
sei
aus
diesem
Topf
mehr
Geld
beantragt
worden,
als
vorgesehen
war,
sagte
Klöckner.
Umweltverbände
schlugen
angesichts
der
Befunde
Alarm.
Greenpeace
beklagte,
dass
sich
an
der
Waldbewirtschaftung
nichts
geändert
habe
und
immer
noch
zu
viele
Flächen
„
kahl
geschlagen″
würden.
Der
Bund
für
Umwelt-
und
Naturschutz
Deutschland
(BUND)
forderte
die
Bundesregierung
auf,
„
endlich
wirksame
Klimaschutzmaßnahmen″
zu
ergreifen,
um
dem
Waldsterben
Einhalt
zu
gebieten.
Bildtext:
Totholz
ist
ein
Problem
im
Wald.
Foto:
dpa/
Wolfgang
Kumm
Autor:
AFP, dpa