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1.
Erscheinungsdatum:
24.02.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wieder Ärger mit Berliner Kissen
Zwischenüberschrift:
Bremsbuckel zerfallen am Westerberg / Liberale erneuern Forderung nach Abschaffung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Sie
waren
ein
Dauerstreitthema,
und
nun
werden
sie
es
erneut:
die
sogenannten
Berliner
Kissen
zur
Verkehrsberuhigung
am
Westerberg.
Teile
sind
herausgerissen.
War
es
der
Frost?
Oder
die
Räumfahrzeuge
nach
dem
Wintereinbruch?
Nein,
die
Schäden
an
den
Berliner
Kissen
sind
schlichtweg
auf
Materialermüdung
zurückzuführen,
sagt
Stadtsprecher
Gerhard
Meyering
auf
Anfrage.
Sie
seien
der
Stadt
bekannt.
Beschädigt
sind
die
„
weichen″
Kissen,
die
anfangs
installiert
worden
waren,
bevor
der
Hersteller
die
Produktion
einstellte
und
härtere
Schwellen
aus
Polen
bezog.
„
Diese
Kissen
sind
deshalb
weich,
weil
sie
kleine
Bewegungen
mitmachen
sollen″,
sagt
Meyering.
Doch
je
häufiger
sich
das
Material
verformt,
desto
früher
ermüde
es.
„
Ähnlich
wie
ein
Gummiband,
das
nach
1000
Benutzungen
einfach
reißt″,
verdeutlicht
der
Stadtsprecher.
Unsere
Redaktion
erhielt
allerdings
Rückmeldungen,
wonach
Räumfahrzeuge
die
Buckel
mit
ihrem
Schild
beschädigt
haben
sollen.
Das
würde
erklären,
warum
oftmals
die
linke
vordere
Ecke
herausgebrochen
sei.
Zusammen
mit
dem
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
mache
die
Stadt
nun
„
Inventur″,
sagt
Meyering.
„
Wir
prüfen,
ob
wir
aus
dem
Altbestand
noch
Einzelteile
haben,
die
wir
ersetzen
können.″
Sollte
das
nicht
möglich
sein,
werde
die
Stadt
die
Bremsbuckel
„
aus
Gründen
der
Verkehrssicherheit″
abbauen.
„
Zu
befürchten
ist
jedoch,
dass
solche
Schäden
über
kurz
oder
lang
an
allen
,
weichen′
Kissen
auftreten
werden.″
Neue
Kissen
wird
die
Stadt
nicht
installieren.
Das
verhindere
nicht
nur
die
öffentliche
Diskussion,
sondern
auch
ein
politischer
Beschluss,
so
Meyering.
Und
was
kostet
die
Reparatur
nun
den
Steuerzahler?
Das
habe
die
Stadt
nicht
ermittelt,
da
städtisches
Personal
die
Reparatur
selbst
durchführe.
Die
neun
Kissen
auf
der
Gluck-
und
Händelstraße
haben
nach
damaliger
Angabe
der
Stadt
70
000
Euro
gekostet.
Schon
2017
waren
25
Kissen
aus
Gummi
für
200
000
Euro
verlegt
worden.
Die
Berliner
Kissen
sollten
zur
Verkehrsberuhigung
des
Westerbergs
beitragen,
nachdem
die
Entlastungsstraße
West
2014
in
einer
Bürgerbefragung
abgelehnt
worden
war.
Mitte
2017
hatte
die
Stadt
mehr
als
30
Bremsbuckel
auf
dem
Lieneschweg,
der
Mozart-
,
Albrecht-
und
Caprivistraße
angebracht.
Dann
änderte
der
Hersteller
Material
und
Form:
Die
Kissen
waren
nun
deutlich
härter,
was
zu
mehr
Erschütterungen
und
Lärm
führte.
Vor
rund
zwei
Jahren
ließ
die
Stadt
neun
harte
Berliner
Kissen
von
der
Gluckstraße/
Händelstraße
entfernen.
So
wollte
es
der
Verwaltungsausschuss,
weil
Patienten
in
Rettungswagen
auf
dem
Weg
ins
Klinikum
aufgrund
der
Bremsbuckel
zu
sehr
durchgeschüttelt
worden
waren.
FDP:
Ein
echter
Flop
Die
FDP
erneuerte
nun
ihre
Forderung,
die
Berliner
Kissen
entfernen
zu
lassen.
„
Durch
den
plötzlichen
Wintereinbruch
mit
starken
Schneefällen
wurden
die
Berliner
Kissen
durch
Räumfahrzeuge
stark
beschädigt.
Das
zeigt
uns
wieder,
dass
die
Dinger
nichts
taugen
und
abgebaut
werden
müssen″,
wird
der
Fraktionsvorsitzende
Thomas
Thiele
in
einer
Mitteilung
zitiert.
Er
plädiert
stattdessen,
übrigens
nicht
zum
ersten
Mal,
für
eine
Sperrung
für
den
Durchgangsverkehr.
Bildtexte:
Viele
der
sogenannten
Berliner
Kissen
auf
der
Caprivi-
und
Albrechtstraße
sind
beschädigt.
Demontage
der
Berliner
Kissen
in
der
Gluckstraße.
Fotos:
Jean-
Charles
Fays,
Archiv/
Jörg
Martens
Autor:
Jörg Sanders