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1.
Erscheinungsdatum:
23.02.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Immer mehr Nichtschwimmer
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker CDU bringt ein neues Hallenbad ins Spiel
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Immer
mehr
Kinder
können
nur
schlecht
oder
gar
nicht
schwimmen
–
auch
in
Osnabrück.
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
verfolgt
die
Entwicklung
mit
Sorge,
wie
er
sagt
–
und
die
begrenzten
Kapazitäten
der
Osnabrücker
Bäder
seien
ein
Teil
des
Problems.
Laut
CDU-
Fraktion
treffen
in
den
Osnabrücker
Bädern
verschiedene
Interessen
–
Freizeitspaß,
Sport
und
Schwimmunterricht
–
aufeinander
und
müssen
sich
die
vorhandenen
Kapazitäten
teilen.
Von
immer
mehr
Vereinen
und
Schulen
bekomme
er
zu
hören:
Die
Kinder
lernen
nicht
richtig
schwimmen.
Diese
Rückmeldung
bekomme
er
auch
von
den
Stadtwerken,
die
die
drei
städtischen
Bäder
betreiben,
so
Brickwedde
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Dass
immer
mehr
Kinder
schlechte
Schwimmer
oder
gar
Nichtschwimmer
seien,
habe
sicherlich
mehrere
Gründe,
so
Brickwedde.
Die
begrenzte
Kapazität
an
Schwimmbecken
sei
aber
sicherlich
einer
davon.
Seine
Fraktion
stellte
daher
nun
die
Frage
an
die
Stadtverwaltung,
was
ein
neues
Schwimmbad
kosten
würde
und
ob
es
für
ein
solches
Projekt
Fördermittel
geben
könnte.
Inzwischen
liegen
die
Antworten
vor.
Was
würde
ein
Neubau
kosten?
Ein
Hallenbad
mit
einem
12,
5
mal
25
Meter
großen
Becken
(312,
5
Quadratmeter)
wie
im
Moskaubad
erfordere
eine
Gebäudegrundfläche
von
1000
Quadratmetern
–
inklusive
Sanitäranlagen
und
Umkleidebereich,
heißt
es
vonseiten
der
Stadtwerke.
Das
Grundstück
samt
Feuerwehrzufahrt
müsse
2500
bis
3000
Quadratmeter
haben.
Auf
Grundlage
dieser
Daten
rechnen
die
Stadtwerke
mit
Baukosten
in
Höhe
von
7
Millionen
Euro
–
mindestens.
Geht
es
auch
günstiger?
Durchaus.
Für
ein
kleineres
Becken
der
Größe
10
mal
15
Meter
(150
Quadratmeter)
wie
im
Schinkelbad
müsste
die
Gebäudegrundfläche
nur
380
Quadratmeter
betragen.
Würden
die
Stadtwerke
eine
solche
Schwimmhalle
an
ein
bereits
vorhandenes
Schwimmbad
anbauen,
etwa
an
das
Schinkelbad,
entfielen
die
Kosten
für
den
dann
ja
bereits
vorhandenen
Sanitär-
und
Umkleidebereich.
Für
einen
solchen
Anbau
rechnen
die
Stadtwerke
mit
Baukosten
von
mindestens
3
Millionen
Euro.
Und
die
Folgekosten?
Die
Stadtwerke
errechneten
nicht
nur
mögliche
Baukosten
einer
neuen
Schwimmhalle,
sondern
auch
die
Folgekosten.
Für
einen
Neubau
mit
einem
312,
5
Quadratmeter
großen
Becken
würden
jährlich
rund
1,
25
Millionen
Euro
an
Betriebskosten
anfallen.
Nach
Abzug
der
kalkulierten
Einnahmen
bliebe
unter
dem
Strich
ein
Defizit
von
rund
einer
Million
Euro.
Wo
könnte
ein
neues
Hallenbad
entstehen?
Das
ist
unklar.
Für
ein
komplett
neues
Bad
gebe
es
zumindest
in
der
Nähe
städtischer
Einrichtungen
wie
Schulen
und
Kitas
keine
freie
Fläche
in
geeigneter
Größe,
heißt
es
vonseiten
des
Eigenbetriebs
Immobilien-
und
Gebäudemanagement.
Welche
Fördermöglichkeiten
gibt
es?
Diese
seien
„
sehr
übersichtlich″,
heißt
es
in
der
Antwort
an
die
CDU-
Fraktion.
Die
Bauministerien
von
Land
und
Bund
sähen
es
lieber,
wenn
vorhandene
Bäder
umgebaut
oder
saniert
werden.
„
Unter
Umständen
käme
auch
eine
Förderung
eines
Neubaus
in
Betracht,
dieses
müsste
aber
im
Einzelfall
geklärt
werden″,
antworten
die
Stadtwerke
nach
Rücksprache
mit
der
Fördermittelmanagerin
der
Stadt.
Wäre
eine
Kooperation
mit
dem
VfL
Osnabrück
denkbar?
Konkret
wollte
die
CDU
wissen,
ob
die
Schwimmabteilung
des
VfL
als
Betreiber
eines
neuen
Bades
infrage
käme
und
ob
eine
Integration
in
das
Jugendleistungszentrum
kostengünstig
möglich
wäre.
Dazu
heißt
es
von
den
Stadtwerken
kurz
und
knapp:
Aus
ihrer
Sicht
gibt
es
keine
Einwände
bezüglich
einer
möglichen
Kooperation
mit
dem
Jugendleistungszentrum.
Welches
Resümee
zieht
die
CDU
aus
diesen
Antworten?
„
Wir
haben
das
in
der
Fraktion
noch
nicht
beraten
können″,
sagt
Brickwedde.
Das
werde
in
den
kommenden
Wochen
nachgeholt.
„
Dann
werden
wir
mit
Stadtwerken
und
Vereinen
besprechen,
wie
das
Problem
auf
Basis
dieser
Antworten
behoben
werden
kann.″
Die
CDU
werde
in
jedem
Fall
einen
entsprechenden
Antrag
einbringen,
versichert
Brickwedde.
Ob
dieser
den
Bau
eines
komplett
neuen
Hallenbads
fordert
oder
einen
Anbau
an
ein
bestehendes
Bad
favorisiert,
müsse
noch
geklärt
werden.
Der
Deutschen
Lebensrettungsgesellschaft
(DLRG)
zufolge
können
immer
mehr
Kinder
nicht
schwimmen,
ihr
zufolge
hat
bundesweit
jede
vierte
Grundschule
kein
Schwimmbad
zur
Verfügung,
um
Schwimmunterricht
anzubieten.
Ergebnis:
Nach
einer
DLRG-
Studie
aus
dem
Jahr
2017
sind
bundesweit
59
Prozent
der
Mädchen
und
Jungen
keine
sicheren
Schwimmer,
wenn
sie
die
Grundschule
verlassen.
23
Prozent
haben
demnach
nicht
einmal
das
Seepferdchen.
Bildtext:
Nicht
jeder
fühlt
sich
im
Wasser
so
zu
Hause
wie
dieser
Junge
–
der
DLRG
zufolge
sind
viele
Kinder
schlechte
Schwimmer
–
oder
gar
Nichtschwimmer.
Foto:
imago
images/
Panthermedia
Autor:
Jörg Sanders