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1.
Erscheinungsdatum:
19.02.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Norm endlich eingehalten
Zwischenüberschrift:
NO2-Grenzwert am Osnabrücker Neumarkt erstmals eingehalten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Erstmals
seit
Beginn
der
Messung
ist
am
Neumarkt
im
vergangenen
Jahr
der
Grenzwert
beim
Stickstoffdioxid
eingehalten
worden
–
mit
zehnjähriger
Verspätung.
Am
Schlosswall
ist
der
Jahreswert
so
niedrig
wie
noch
nie.
Die
EU
begrenzt
den
zulässigen
Jahresmittelwert
auf
40
Mikrogramm
NO2
pro
Kubikmeter
Luft
(ug/
m³)
.
Am
Neuen
Graben/
Neumarkt
messen
seit
diesem
Jahr
zwei
Schadstoffsammler
die
NO2-
Belastung:
einer
in
Straßen-
und
einer
in
Gebäudenähe.
Nach
vorläufigen
Zahlen
betragen
die
Jahresmittelwerte
37,
5
(straßennah)
und
36,
2
Mikrogramm
(gebäudenah)
.
Grenzwert
seit
2010
verbindlich:
„
Auch
wenn
es
sich
dabei
–
wie
immer
–
noch
nicht
um
die
abschließend
evaluierten
Messwerte
handelt,
scheint
es
erstmals,
wenn
auch
mit
zehnjähriger
Verspätung,
geschafft:
Der
Jahresgrenzwert
von
40
ug/
m³
ist
auch
am
Neumarkt
eingehalten″,
sagt
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt
und
Klimaschutz
der
Stadt
Osnabrück.
Seit
2010
ist
der
von
der
EU
vorgegebene
Grenzwert
von
40
Mikrogramm
eigentlich
verbindlich
einzuhalten.
Allerdings
bekam
Osnabrück,
wie
viele
andere
Kommunen
auch,
Aufschub
bis
2015.
Die
NO2-
Werte
am
Neumarkt:
Gerdts
führt
den
positiven
Wert
am
Neumarkt
im
Wesentlichen
auf
zwei
Faktoren
zurück:
generell
weniger
Verkehr
durch
die
Corona-
Pandemie
sowie
die
Modernisierung
der
Busflotte.
Immer
mehr
Dieselbusse
erfüllen
den
Standard
Euro
6,
zudem
haben
die
Stadtwerke
mittlerweile
35
E-
Busse
im
Einsatz,
die
täglich
rund
7000
Kilometer
mit
Strom
zurücklegen.
Hinzu
kommen
immer
mehr
Pkw
mit
Euro
6
und
Euro
6d.
Rekordwert
am
Schlosswall:
Am
Schlosswall
wurde
der
Grenzwert
das
zweite
Jahr
in
Folge
eingehalten.
Ende
2019
hatte
er
bei
38
Mikrogramm
gelegen;
im
vergangenen
Jahr
wurde
mit
31
Mikrogramm
der
niedrigste
Wert
seit
Beginn
der
Messung
erreicht,
wie
aus
vorläufigen
Zahlen
des
Staatlichen
Gewerbeaufsichtsamts
Hildesheim
hervorgeht.
Zum
Vergleich:
2006
hatte
die
Messstation
nahe
der
Ecke
Wall
und
Rehmstraße
noch
61
Mikrogramm
gemessen.
Klage
der
Umwelthilfe
vom
Tisch:
Jahrelang
hatte
eine
angedrohte
Klage
der
Deutschen
Umwelthilfe
(DUH)
wegen
der
schlechten
Luftwerte
wie
ein
Damoklesschwert
über
dem
Rathaus
geschwebt.
Im
April
2020
machte
der
Verein
seine
Drohung
wahr
und
reichte
die
Klage
ein.
Im
Oktober
vergangenen
Jahres
zog
er
die
Klage
vor
dem
Oberverwaltungsgericht
Lüneburg
zurück.
Letztlich
hatte
die
Stadt
die
DUH
überzeugt,
wie
sie
den
Grenzwert
einzuhalten
gedenkt.
Dazu
zählen
unter
anderem
die
Umstellung
auf
E-
Busse,
ein
intelligentes
Ampelsystem
und
die
Förderung
von
Lastenrädern.
Gerdts
–
Umweltzone
beibehalten:
Die
erstmalige
Einhaltung
des
Grenzwerts
am
Schlosswall
und
Neumarkt
rechtfertige
nun
nicht
die
Abschaffung
der
Umweltzone,
mahnt
Gerdts.
Immerhin
seien
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
sowie
dem
angrenzenden
Landkreis
Steinfurt
mit
seinen
Pendlern
noch
rund
30
000
Fahrzeuge
mit
gelber,
roter
oder
gar
keiner
Plakette
unterwegs
(Stand:
Anfang
2020)
.
Daher
solle
nun
niemand
auf
die
Idee
kommen,
„
jetzt
auch
die
Umweltzone,
an
die
sich
alle
gewöhnt
haben,
kurzfristig
abzuschaffen.
Das
würde
den
endlich
erzielten
Erfolg
wieder
stark
gefährden.″
2010
war
die
Umweltzone
in
Osnabrück
eingeführt
worden.
Autor:
Jörg Sanders