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1
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1.
Erscheinungsdatum:
18.02.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schneechaos: Das geht besser
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zu
den
Auswirkungen
von
Tief
„
Tristan″
in
der
Region,
unter
anderem
zum
Artikel
„
Schnee
bremst
Busse,
Bahn
und
Müllwagen
aus″
(Ausgabe
vom
10.
Februar)
.
„
Ja,
dieser
Wintereinbruch
ist
historisch,
und
bis
zum
Dienstag
waren
die
Zustände
auf
den
Straßen
wirklich
dramatisch.
Die
entsprechende
witterungsbedingte
Schulschließung
somit
völlig
gerechtfertigt,
aber
dass
Dienstagabend
die
Mitteilung
kam,
dass
bis
Freitag
mal
wieder
kein
Schulbetrieb
stattfindet,
ist
meines
Erachtens
nicht
nachvollziehbar,
da
im
Moment
eh
nur
Grundschüler
im
Szenario
B
und
Abschlussklassen
zum
Präsenzunterricht
in
die
Schule
dürfen.
Die
Begründung
für
die
Schulschließung
ist
der
eingeschränkte
Busverkehr,
wobei
die
wenigsten
Grundschüler
mit
dem
öffentlichen
Nahverkehr
zur
Schule
kommen.
Stattdessen
wird
den
Eltern
noch
mehr
Homeschooling
zugemutet,
als
dass
sie
dafür
Sorge
tragen,
ihre
Kinder
sicher
zur
Schule
zu
bringen.
Ich
bin
mir
sicher,
dass
es
eine
einwöchige
Schulschließung
unter
normalen
Umständen
nie
gegeben
hätte.
Was
den
berufstätigen
Eltern
von
Grundschülern
hier
wieder
zugemutet
wird,
ist
einfach
ungeheuerlich,
aber
es
gibt
keinen
Aufschrei,
weil
alle
zu
erschöpft
sind.″
Kathrin
Baumann
Wallenhorst
„
Dem
Klimawandel
zum
Trotz
hatten
wir
wieder
einmal
Winter
mit
viel
Schnee
und
knackiger
Kälte.
Zwar
nur
kurz,
aber
immerhin.
Und
wieder
einmal
zeigt
es
sich,
dass
der
OSB
nur
in
Autokategorien
denken
kann.
Zuerst
wurden
Wall
und
Ring
autogerecht
geräumt,
dann
die
Zufahrtsstraßen
in
die
Wohngebiete
und
die
Bushaltestellen.
Aber
wie
sollen
die
Fußgänger
sicher
die
Straßen
queren,
um
zum
Bus
zu
kommen,
wenn
nicht
an
der
Ampel?
Nur,
da
gibt
es
ein
Problem:
Die
Fußgängerfurten
sind
mit
zusammengeschobenen
Schneehügeln
blockiert!
Leider
ist
nur
jede
zweite
Ampel
in
der
Innenstadt
geräumt
(nach
zehn
Tagen!
),
ganz
trostlos
sieht
es
in
den
anderen
Stadtteilen
aus.
Gerade
ältere
Bewohner,
die
häufig
zu
Fuß
im
Nahbereich
ihre
Besorgungen
erledigen,
sind
die
Leidtragenden.
Am
14.
Februar
durfte
ich
mir
eine
Drei-
Mann-
Räumeinheit
des
OSB
bei
der
Ampelanlage
am
Nonnenpfad
ansehen:
Schneeschieber
und
Besen!
Das
geht
besser.
Ein
Lösungsansatz
wäre
der
Einsatz
von
Kompakt-
beziehungsweise
Multifunktionsladern,
wie
sie
in
der
Landwirtschaft
und
im
Gartenbau
schon
lange
im
Einsatz
sind.
Diese
Lader
sind
kompakt,
wendig,
preisgünstig
und
durch
viele
Anbauteile
ganzjährig
(zum
Beispiel
als
Rasenmäher
im
Sommer)
verwendbar.
Eine
Kombination
mit
Schneeschieber,
Schaufel
und
Besen
wäre
ideal
und
eine
Überlegung
wert.″
Ulrich
Deutsch
Osnabrück
„
Der
als
,
Wintereinbruch′
apostrophierte
Schneefall
in
unserer
Region
ist
noch
vor
wenigen
Jahrzehnten
als
Normalfall
angesehen
worden,
aber
das
,
Schneechaos′
wurde
damals
mit
weniger
Gerät
schneller
und
besser
bewältigt.
Auch
mehr
als
eine
Woche
nach
den
Schneefällen
liegen
noch
Berge
von
Schnee
und
Eis
auf
Straßen
und
Bürgersteigen.
Von
uns
Bürgern
wird
unter
Strafandrohung
erwartet,
dass
wir
den
Gehweg
frei
halten.
Das
geschieht
auch
durchweg,
sofern
ein
gut
zugänglicher
Vorgarten
vorhanden
und
der
Schnee
noch
frisch
ist.
Schwierig
wird
es
aber
schon,
wenn
Hecken
und
Zäune
im
Wege
stehen
und
zusätzlich
die
Physis
Probleme
bereitet.
Ein
Desaster
ist
dann
jedoch
das
Zuschieben
der
Geh-
und
Radwege
mit
salzhaltigen
Schnee-
und
Eisbrocken,
weil
bereits
präventiv
vor
Einsetzen
des
Schneefalls
gestreut
wurde.
Diese
teilweise
sehr
schweren
Klumpen
in
seinen
Garten
zu
hieven,
wo
sie
die
Anpflanzungen
schädigen,
kann
nicht
mehr
zu
den
Obliegenheiten
des
Bürgers
gehören.
Auch
wenn
die
Vertreter
von
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
keine
Gefahr
eines
Hochwassers
sehen,
und
sie
beruhigend
auf
den
,
Hochwasseralarmplan′
verweisen,
so
sollte
in
Zukunft
,
Räumung′
als
,
Abtransport′
verstanden
werden.
In
Kooperation
mit
landwirtschaftlichen
Betrieben
und
Bauunternehmen
muss
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
für
einen
sofortigen
Abtransport
der
Schneemassen
sorgen.
Als
Zwischenlager
kämen
zunächst
einmal
Freiflächen,
Regenrückhaltebecken,
Steinbrüche
oder
ungenutzte
Gelände
wie
die
ehemalige
Kaserne
auf
dem
Limberg
infrage.
Die
sinnvollere
Lösung
ist
sicherlich
das
Abladen
des
Schnees
in
die
Hase
oder
in
den
Stichkanal.
Die
Auswirkungen
auf
die
Wasserstände
sind
vermutlich
durch
eine
gute
Planung
kontrollierbar.
Die
Mitarbeiter
des
Servicebetriebs
erfüllen
sicher
mit
viel
Engagement
ihren
vorgegebenen
,
Räumplan′.
Es
steht
außer
Zweifel,
dass
sie
auch
einen
,
Abtransportplan′
präzise
umsetzen
werden.
Warum
aber
erst
warten,
bis
der
,
Hochwasseralarmplan′
greift?
Warum
Fußgänger,
Rollstuhl-
,
Rollator-
,
Fahrradfahrer
von
der
Nutzung
des
Verkehrsnetzes
ausgrenzen?
Und
warum
sollen
wir
Bürger
für
den
Abtransport
der
auf
den
Straßen
anfallenden
Eis-
und
Schneeberge
sorgen,
auch
wenn
für
die
Zeitungs-
und
Postzusteller
diese
Arbeit
geleistet
werden
sollte?
″
Gerd
Oberschelp
Osnabrück
Bildtext:
Zu
lange
waren
die
Straßen
in
Osnabrück
nach
der
Meinung
vieler
Leser
mit
Schnee
und
Eis
bedeckt.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Kathrin Baumann, Ulrich Deutsch, Gerd Oberschelp