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1.
Erscheinungsdatum:
18.02.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Vom Haseschacht zum Zechenbahnhof
Zwischenüberschrift:
Piesberger Gesellschaftshaus führt mit „Kulturwegen″ zu historischen Gebäuden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Über
alle
Berge
scheint
die
Kultur
in
den
trostlosen
Zeiten
der
Pandemie.
Aber
im
und
rund
um
das
Piesberger
Gesellschaftshaus
in
Osnabrück
tut
sich
was:
Während
im
Inneren
fleißig
renoviert
wird,
werden
draußen
neue,
coronakompatible
Wege
beschritten.
Und
das
ist
durchaus
wörtlich
zu
nehmen.
Entlang
des
Stichkanals,
durch
Wälder
und
über
Wiesen
bis
hin
zur
Siedlung
führt
zum
Beispiel
die
etwa
sechs
Kilometer
und
mehr
als
eine
Stunde
lange
„
Kultur-
Tour
Pyer
Ding″,
die
der
Musiker
Ralf
Siebenand
konzipiert
hat.
An
zwölf
Stationen
können
dabei
über
das
Smartphone
unterschiedliche
„
Kulturstücke″
abgerufen
werden.
Dazu
zählen
Filme,
Musikstücke
oder
Geschichten,
Gedichte
und
andere
Texte,
die
entweder
etwas
konkret
mit
dem
jeweiligen
Ort
zu
tun
haben
oder
aber
durch
ihn
inspiriert
worden
sind.
Finanziert
wird
das
Projekt
vom
niedersächsischen
Kultusministerium
und
der
Stadt
Osnabrück.
Der
Flyer
mit
der
genauen
Wegführung
wird
ab
Frühjahr
erhältlich
sein.
Historische
Gebäude
Dann
starten
auch
die
vom
städtischen
Projektbüro
Piesberg
geförderten
„
Kulturwege″,
die
das
Piesberger
Gesellschaftshaus
in
Zusammenarbeit
mit
dem
Museum
Industriekultur
entwickelt
hat.
Während
der
im
Dezember
eröffnete
„
Traumpfad″-
Weg
unter
dem
Motto
„
Die
Kunst
des
Gehens″
direkt
über
den
Piesberg
führt,
geht
es
hier
vom
Haseschachtgebäude
über
den
inzwischen
von
den
Osnabrücker
Dampflokfreunden
als
Werkstatt
genutzten
Steinbrecher
bis
zum
alten
Zechenbahnhof.
„
Wir
werden
immer
wieder
gefragt,
was
es
mit
den
alten
Gebäuden
auf
sich
hat,
was
dort
früher
passiert
ist
und
wofür
sie
heute
genutzt
werden″,
erklärt
Imke
Wedemeyer
vom
Piesberger
Gesellschaftshaus
die
Beweggründe.
Der
Weg
kann
entweder
per
klassische
Wanderkarte
auf
eigene
Faust
erkundet
werden
oder
fachkundig
geführt
mit
Erklärungen
zu
den
einzelnen,
mehr
als
ein
Dutzend
historischen
Gebäuden.
Um
Wege
wird
es
auch
in
der
Fotoausstellung
zum
Thema
„
Freiräume″
gehen,
die
traditionell
am
ersten
Sonntag
nach
dem
kalendarischen
Frühlingsbeginn
am
22.
März
im
Piesberger
Kulturcafé
eröffnet
werden
soll
–
eigentlich,
denn
wann
das
Gesellschaftshaus
wieder
geöffnet
werden
kann,
hängt
natürlich
von
der
weiteren
Entwicklung
des
Pandemiegeschehens
ab.
Aus
rund
150
Einsendungen
von
professionellen
oder
Hobby-
und
Amateurfotografen
wurden
etwa
30
ausgewählt,
die
von
Naturdarstellungen
über
Graffiti
an
verlassenen
Gebäuden
bis
hin
zu
Menschen
auf
der
Suche
nach
der
Freiheit
die
gesamte
Bandbreite
der
fotografischen
Assoziationen
zum
Thema
abbilden.
Dass
der
Titel
„
Freiräume″
aktuell
so
gut
passt,
ist
reiner
Zufall.
Denn
als
vor
rund
einem
Jahr
nach
einem
Thema
für
die
neue
Fotoausstellung
gesucht
wurde,
war
noch
nicht
abzusehen,
dass
deren
Eröffnung
in
eine
Zeit
fallen
würde,
in
der
die
Sehnsucht
nach
Freiräumen
größer
ist
denn
je.
Immerhin
hat
aber
das
im
vergangenen
Jahr
150
Jahre
alt
gewordene
Piesberger
Gesellschaftshaus
wie
viele
andere
Kulturinstitutionen
auch
die
veranstaltungsfreie
Zeit
dafür
genutzt,
um
sich
zumindest
im
Inneren
einen
neuen
Anstrich
zu
geben
und
in
aller
Ruhe
längst
fällige
Reparaturarbeiten
durchzuführen.
Bis
auch
Gäste
wieder
davon
profitieren
können,
bietet
der
Kultur-
und
Landschaftspark
Piesberg
drum
herum
Möglichkeiten,
Kultur
mit
ausreichend
Abstand
und
Frischluft
im
Freien
zu
erkunden.
„
Pyer
Dinge″
Der
Berg
ruft
also,
und
genau
dahinter
will
sich
auch
Pye
als
nordwestlichster
Stadtteil
Osnabrücks
nicht
länger
verstecken.
So
hat
sich
vor
einem
Jahr
auf
eine
Initiative
des
Piesberger
Gesellschaftshauses
hin
eine
bunt
gemischte
Arbeitsgruppe
gebildet,
die
den
Stadtteil
mit
finanzieller
Unterstützung
durch
das
Land
Niedersachsen
und
die
Stadt
Osnabrück
durch
eine
eigene
Homepage
bekannter
und
attraktiver
machen
möchte.
Über
den
Berg
ist
die
Kultur
noch
lange
nicht,
aber
zumindest
das
dort
verwurzelte
Gesellschaftshaus
sieht
sich
für
die
Zukunft
vergleichsweise
gut
aufgestellt.
Neben
der
Kurzarbeit
im
Veranstaltungsbereich,
den
einzelnen
Projekt-
und
einigen
Investitionsförderungen
etwa
für
die
Erneuerung
der
Licht-
und
Tontechnik
hätten
auch
die
Überbrückungshilfen
von
Land
und
Bund
dafür
gesorgt,
dass
man
als
in
Vereinsform
organisierte
Kulturinstitution
im
Gegensatz
zu
den
soloselbstständigen
Künstlern
bislang
einigermaßen
glimpflich
über
die
Runden
gekommen
sei,
verrät
Wedemeyer
in
ihrer
Eigenschaft
als
Geschäftsführerin.
Und
nicht
zuletzt
trage
auch
die
Solidarität
der
sich
sorgenden
und
zugehörig
fühlenden
Gäste
dazu
bei,
relativ
„
sorgenfrei
durch
den
Winter″
zu
kommen.
Die
Zahl
der
eingetragenen
„
Piesbürger″
ist
innerhalb
des
Corona-
Jahres
um
mehr
als
ein
Drittel
auf
150
angewachsen.
Bildtexte:
Gute
Aussichten:
Am
Piesberg
wächst
Kultur
auch
in
der
freien
Landschaft
bei
der
Tour
„
Die
Kunst
des
Gehens″.
Zeit
genutzt:
Die
(Gesellschafts-
)
Hausmeister
Hubert
Goda
(links)
und
Thomas
Krochmann
isolieren
den
Dachboden.
Fotos:
Piesberger
Gesellschaftshaus
Autor:
Matthias Liedtke