User Online: 4 |
Timeout: 22:43Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
10.02.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die schönen Seiten des Schnees in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Ein Spaziergang über das Winterwunderland am Schölerberg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Am
Dienstag
präsentierte
sich
die
Friedensstadt
als
weiß-
blaues
Winterwunderland.
Am
Schölerberg
genossen
etliche
Osnabrücker
das
herrliche
Winterwetter.
Viele
von
ihnen
wurden
angesichts
des
strahlenden
Himmels
und
der
weißen
Landschaft
kreativ.
Von
9
Uhr
morgens
an
bis
etwa
14
Uhr
am
Nachmittag
war
Simone
Rhotert
im
Wald
auf
dem
Schölerberg
unterwegs.
Auf
ihrem
Rückweg
hat
sie
ein
Foto
vom
verschneiten
Riedenbach
gemacht.
„
Der
Winter
ist
eine
Jahreszeit,
in
der
alles
einfriert.
Die
Perspektive
ändert
sich,
weil
alles
anders
aussieht,
vor
allem
im
Wald″,
sagt
sie.
Die
verschneite
Stadtlandschaft
und
der
Wald
wecken
eine
kreative
Ader
in
der
43-
Jährigen.
Sie
hat
aber
auch
einen
anderen
Zweck
für
ihren
ausführlichen
Spaziergang.
„
Die
Sonne
ist
gut
fürs
Gemüt,
und
man
tankt
Vitamin
D.″
Simone
Rhotert
hat
auch
erfahren,
dass
das
Wetter
einen
anderen
Effekt
auf
ihr
Leben
hat.
Als
sie
am
Morgen
vor
ihrem
Haus
Schnee
geschaufelt
hat,
kam
sie
ins
Gespräch
mit
Nachbarn,
die
sie
vorher
noch
nicht
so
gut
kannte.
„
Das
war
ein
gutes
Miteinander.″
Am
Riedenbach
sind
auch
der
dreijährige
Jakob
und
seine
Mutter
Traudi
kreativ.
Sie
haben
einen
Schwimmreifen
zu
einem
Schlitten
umfunktioniert.
Der
Kleine
hat
ihn
eigenhändig
mit
einem
Filzstift
bemalt.
Er
sagt,
mit
dem
Schwimmreifen
kann
er
besser
fahren
als
mit
einem
Schlitten.
„
Man
muss
nur
den
Popo
hochmachen,
dann
geht
es.″
Am
liebsten
fährt
Jakob
allerdings
auf
dem
Rücken
seiner
Mutter
mit,
wenn
die
sich
auf
den
Schwimmreifen
kniet.
Zur
Piste
am
Riedenbach
sind
sie
übrigens
mit
einem
selbst
gebauten
Schlitten
gelangt,
den
jemand
auf
der
anderen
Seite
des
Weges
abgestellt
hat.
Nach
Benutzung
soll
man
ihn
wieder
zurückbringen.
Schneehaufen
als
Rampe
Die
44-
jährige
Traudi
hat
ihre
Mittagspause
extra
für
die
Schlittenfahrt
verlängert.
Am
Vormittag
und
am
Nachmittag
ist
sie
im
Homeoffice
tätig.
Jakob
ist
die
ganze
Zeit
dabei,
weil
der
Notdienst
im
Kindergarten
abgesagt
wurde.
Daran
denkt
sie
aber
nicht,
wenn
sie
auf
dem
„
Schlitten″
hockt.
Sie
genießt
das
Wetter.
„
Das
ist
super.″
Etwas
später
ist
der
Riedenbach
voller
Kinder,
die
den
kleinen
Abhang
zum
Schlittenfahren
nutzen.
Sie
sind
fast
alle
mit
ihren
Müttern
gekommen,
die
heiße
Getränke
in
Thermoskannen
mitgebracht
haben.
Auch
diese
Kinder
sind
kreativ.
Der
sechsjährige
Jan
nutzt
einen
Schneehaufen,
der
von
Anwohnern
beim
Freiräumen
der
Straße
und
der
Autos
aufgetürmte
wurde,
als
Rampe.
So
richtig
funktionieren
will
es
aber
nicht.
Jakob
hat
zwar
Spaß
im
Schnee,
aber
seinen
Geburtstag
in
zwei
Wochen
würde
er
lieber
im
Warmen
feiern.
„
Jetzt
ist
es
so
bitterkalt.″
Von
der
Kälte
lassen
sich
wenige
Osnabrücker
abhalten,
im
Wald
spazieren
zu
gehen.
Manche
haben
rote
Gesichter,
weil
ihnen
so
warm
ist.
Auch
viele
Hundebesitzer
sind
an
der
beliebten
Strecke
unterwegs,
was
an
den
gelben
Flecken
im
Schnee
sichtbar
ist.
Der
22-
jährige
Marvin
Schrotdresch
nutzt
einen
abschüssigen
Weg
im
Wald,
um
dort
mit
seinem
Schlitten
hinabzusausen.
Er
ist
Student
und
hat
momentan
frei,
wie
er
sagt.
Ann-
Kristin
(30)
und
Hannah
(23)
studieren
ebenfalls.
Sie
haben
auch
frei,
aber
unfreiwillig.
Eigentlich
müssten
sie
Klausuren
schreiben.
Das
wurde
aber
wegen
der
Wetterlage
abgesagt.
Darüber
ärgern
sie
sich,
weil
sie
lange
dafür
gelernt
haben.
Trotz
des
Ärgers
können
sie
ihren
winterlichen
Waldspaziergang
aber
genießen.
In
der
Wohnung
falle
ihnen
die
Decke
auf
den
Kopf,
sagen
sie.
„
Im
Lockdown
ist
man
für
jeden
Gang
dankbar.″
Zwar
wird
bisweilen
davor
gewarnt,
in
den
Wald
zu
gehen,
weil
Äste
angesichts
der
Schneemassen
abbrechen
könnten.
Aber
am
Dienstag
waren
etliche
Spaziergänger
am
Schölerberg
im
Wald
unterwegs.
Bildtexte:
Fünf
Stunden
war
Simone
Rhotert
am
Dienstag
am
Schölerberg
und
im
Wald
unterwegs.
Traumhafte
Aussichten
wie
diese
boten
sich
den
Spaziergängern
bei
strahlender
Sonne
und
klirrender
Kälte.
Auf
Mamas
Rücken
fährt
es
sich
am
besten,
hat
sich
der
dreijährige
Jakob
gedacht
und
ist
mit
seiner
Mutter
Traudi
den
Abhang
am
Riedenbach
mit
einem
Schwimmreifen
runtergefahren.
Fotos:
Thomas
Wübker,
Swaantje
Hehmann
Autor:
Thomas Wübker