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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Gesucht: Die besten Ideen für das Lok-Viertel
Zwischenüberschrift:
Wettbewerb gestartet: Wie könnte der neue Stadtteil auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs aussehen?
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück Aus dem ehemaligen Güterbahnhof soll ein neuer Stadtteil werden. Und wie soll er aussehen? Die Stadt Osnabrück und die Coppenrath-Stiftung haben gezielt einige kreative Köpfe aufgefordert, Ideen einzureichen. Der Wettbewerb ist eröffnet.
Die Aloys-&- Brigitte-Coppenrath-Stiftung kaufte im vergangenen Jahr die 22 Hektar große Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs. Ziel ist, aus der Industriebrache ein Quartier zu machen, in dem Menschen wohnen und arbeiten, ihre Freizeit verbringen und Spaß haben können. Lok-Viertel″ soll es heißen.
Wie die Stiftung mitteilt, startet im März ein konkurrierender städtebaulicher Wettbewerb″, an dem sechs ausgewählte Fachbüros teilnehmen werden. Sie sollen einen Masterplan erstellen, an dem entlang dann über die kommenden zehn Jahre das Lok-Viertel entstehen wird. Der Projektverantwortliche Bernhard Buderath drückt aufs Tempo: Bereits im Juli 2021 soll nach seinen Worten der Masterplan feststehen, der die Grundlage für einen neuen Bebauungsplan bilden wird. Stadtbaurat Frank Otte geht davon aus, dass der neue Bebauungsplan im Sommer 2022 auf den Weg gebracht werden kann – „ mit der dafür vorgesehenen breiten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger″.
An dem städtebaulichen Wettbewerb werden sechs der führenden Stadtplanungs- und Architekturbüros aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz teilnehmen. Dies zeigt, welch große Bedeutung auch vonseiten der überregionalen Planer diesem Projekt in Osnabrück beigemessen wird″, sagt Buderath. Die sechs teilnehmenden Planungsbüros sind: blauraum Architekten (Hamburg), Diener & Diener Architekten (Basel), Hosoya Schaefer Architects (Zürich), Thomas Kröger Architekten (Berlin), MVRDV (Rotterdam) und Ortner & Ortner Baukunst (Berlin).
Die Stadtplaner werden jeweils Fachplaner für Landschaft und Freiraum hinzuziehen″, so Frank Otte. Die Lok-Viertel-Gesellschaft selbst stelle Fachplaner zum Schallschutz, Verkehr und zur Bodenbeschaffenheit zur Verfügung. Die Planungsaufgaben würden detailliert durch einen umfangreichen Auslobungstext definiert″, der mit dem Fachbereich Stadtentwicklung und weiteren beteiligten Fachdiensten der Stadt Osnabrück abgestimmt sei.
Die Entscheidung trifft ein Preisgericht, dem Vertreter der Grundstückseigentümerin, der Stadt Osnabrück und potentieller Investoren sowie unabhängige Fachpreisrichter und Landschaftsplaner angehören. Am 2. Juli 2021 soll aus den Wettbewerbsbeiträgen der Siegerentwurf gekürt werden.
Auf dem alten Güterbahnhof steht seit zwei Jahrzehnten die Zeit still. Zuletzt hatten 3 G Group GmbH (einst Zion GmbH) und die freikirchliche Lebensquelle″ den Versuch unternommen, die Brache neu zu beleben. Doch die Vorstellungen der Eigentümer waren mit den Plänen der Stadt nicht vereinbar. Und so blockierten sich beide Seiten gegenseitig, was in Rechtsstreitigkeiten bis vor den Bundesgerichtshof gipfelte. Die Coppenrath-Stiftung will dagegen im Einvernehmen mit der Stadt die Fläche entwickeln.
Zuvor hatte sich die Coppenrath-Stiftung bereits den früheren Ringlokschuppen gesichert. Aus dem markanten Industriebau soll ein Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz entstehen, das Coppenrath Innovation Centre (CIC).

Bildtext:
Aus dem alten Güterbahnhof soll ein neuer Stadtteil werden, das Lok-Viertel.
Foto:
Gert Westdörp
Autor:
Wilfried Hinrichs


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