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1.
Erscheinungsdatum:
04.02.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Frischer Wind am Schölerberg
Zwischenüberschrift:
Neue Dauerausstellung und großes Aquarium für Museum geplant
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Nach
mehr
als
30
Jahren
gehört
die
Dauerausstellung
im
Museum
am
Schölerberg
ab
diesem
Sommer
der
Vergangenheit
an.
Die
alten
Einbauten
werden
abgerissen,
das
Innere
des
Gebäudes
unter
den
Themenkomplexen
„
Astronomie″,
„
Wasser″,
„
Wald″,
„
Offenland″
und
„
Urbanes
Leben″
komplett
auf
den
neuesten
Stand
gebracht.
Telefonzellen
und
geradezu
antik
anmutende
Güllefässer:
„
Als
ich
mir
vor
vier
Jahren
die
Dauerausstellung
im
Museum
am
Schölerberg
angeschaut
habe,
beschlich
mich
sofort
das
Gefühl:
Das
ist
alles
nicht
mehr
zeitgemäß″,
erinnert
sich
Erster
Stadtrat
Wolfgang
Beckermann.
Damals
hatte
er
gerade
seine
neue
Stellung
in
Osnabrück
angetreten
und
war
fortan
auch
für
den
Kultursektor
verantwortlich.
Mit
Museumsdirektor
Norbert
Niedernostheide
lag
er
auf
einer
Linie:
Die
verstaubt
anmutende
Ausstellung
muss
neu
gestaltet
werden.
Sonst
sei
die
Zukunft
des
Hauses
gefährdet.
Langsam,
aber
sicher
nimmt
jetzt
die
von
Beckermann
als
„
Megaprojekt″
bezeichnete
Vision
von
der
neuen
Dauerausstellung
konkretere
Formen
an.
Mehr
als
drei
Millionen
Euro
an
Drittmitteln
wurden
bisher
zugesagt,
das
Gesamtinvestment
soll
sich
auf
4,
6
Millionen
Euro
zuzüglich
der
eigenen
Personalkosten
belaufen.
Ein
Ausstellungsplanungsbüro
in
Berlin
konnte
bereits
beauftragt
werden,
zusammen
mit
dem
Museumsteam
ein
zukunftsweisendes
Konzept
zu
erarbeiten.
„
Wir
haben
unglaublich
viele
Schätze
hier
am
Schölerberg,
die
wir
zeigen
wollen″,
sagt
Niedernostheide.
Dazu
gehört
natürlich
die
300
Millionen
Jahre
alte
und
mehr
als
vier
Tonnen
wiegende
Siegelbaumwurzel,
die
zurzeit
im
Eingangsbereich
zu
sehen
ist.
Eine
Spezialfirma
muss
das
sehr
empfindliche
Objekt
bewegen,
wenn
es
für
die
Realisierung
der
neuen
Ausstellung
umgesetzt
werden
muss.
„
Das
Senckenberg
Naturmuseum
in
Frankfurt,
das
als
eines
der
größten
und
bedeutendsten
Europas
gilt,
hat
sich
einen
Abdruck
von
der
Wurzel
machen
lassen.
Auf
einem
kleinen
Schildchen
steht:
,
Das
Original
befindet
sich
in
Osnabrück′″,
erklärt
Niedernostheide
nicht
ohne
Stolz.
Die
Wurzel
soll
einen
besonders
prominenten
Platz
in
der
neuen
Dauerausstellung
bekommen.
Zahlreiche
Tier-
und
Pflanzenfossilien
aus
der
Karbonzeit,
auf
die
das
Museum
ebenfalls
zurückgreifen
kann,
markieren
denn
auch
einen
Themenschwerpunkt
der
neuen
Dauerausstellung
–
im
Ausstellungbereich
„
Wald″.
„
Dort
sollen
Baumstämme
aus
recyceltem
Material
zu
sehen
sein″,
betont
der
Museumsleiter.
Beim
Abriss
der
alten
Ausstellung
soll
nämlich
so
wenig
wie
möglich
weggeworfen
und
alles,
was
aus
Holz
ist,
geschreddert
und
wiederverwertet
werden.
Im
Bereich
„
Wasser″
wird
ein
riesiges
Aquarium
mit
35
000
Liter
Fassungsvermögen
zum
Blickfang.
Medienstationen
und
3-
D-
Module
sollen
alle
Bereiche,
inklusive
„
Offenland″
und
„
Urbanes
Leben″,
interessanter
machen.
Der
Eingangsbereich
wird
komplett
umgestaltet,
der
Empfangstresen
soll
kleiner
werden,
die
Räume
längere
Blickachsen
bekommen.
„
Wir
sind
eines
der
wenigen
Naturkundemuseen,
die
über
ein
Planetarium
im
eigenen
Haus
verfügen.
So
können
wir
die
Entwicklung
der
Welt
schon
vor
Entstehung
der
Erde
aufzeigen″,
erklärt
der
Museumschef.
Fast
täglich
konferiert
er
mit
den
fünf
Mitarbeitern
der
Berliner
Projektgesellschaft
über
die
Inszenierung
der
Ideen,
die
sein
siebenköpfiges
Planungsteam
entwickelt
hat.
Ab
diesem
Sommer
wird
das
Museum
wegen
der
Umbauarbeiten
geschlossen.
Die
Wiedereröffnung
ist
für
Frühjahr
2023
geplant.
Bildtext:
Wird
geschreddert:
das
alte
Ausstellungsmodul
„
Lebensraum
Stadt
–
Stadtökologie
in
Osnabrück″.
Bäume
aus
Recyclingmaterial:
So
könnte
der
Bereich
„
Wald″
in
der
neuen
Dauerausstellung
im
Museum
am
Schölerberg
aussehen.
Foto:
Lisa
Heyn
Grafik:
Schiel
Projektgesellschaft
mbH
Autor:
Tom Bullmann