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1.
Erscheinungsdatum:
27.01.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt lässt sich Jubiläum einiges kosten
Zwischenüberschrift:
2023 feiert Osnabrück 375 Jahre Westfälischer Frieden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Friede,
Feier,
vier
Millionen:
So
in
etwa
sieht
die
Rechnung
aus,
mit
der
die
Stadt
Osnabrück
gesamtstädtische
Aktivitäten
für
das
Jubiläumsjahr
2023
plant
und
damit
in
die
Stadt
investieren
will.
Allein
knapp
5
Millionen
Euro
sind
für
das
Programm
inklusive
Personal
veranschlagt,
1,
5
Millionen
Euro
sollen
über
Drittmittel
eingeworben
werden.
Für
das
Kultur-
Sonderprogramm
umfasst
der
Gesamtrahmen
weitere
knapp
720
000
Euro.
Dabei
wurden
erst
1998
„
350
Jahre
Westfälischer
Frieden″
groß
gefeiert.
„
Wir
wollen
2023
kein
Abziehbild
von
1998″,
versichert
Wolfgang
Beckermann,
Erster
Stadtrat.
Zudem
sei
die
angebliche
Schwerpunktsetzung
auf
gekrönte
Häupter
bei
den
Feierlichkeiten
1998
weit
verbreitet,
aber
falsch.
„
Inhaltlich
ist
damals
schon
ganz
viel
passiert″,
erinnert
er.
Und
genau
daran
soll
angeknüpft
werden.
Denn
die
Selbstbezeichnung
„
Osnabrück,
die
Friedensstadt″
werde
zwar
wahrgenommen,
aber
nur
wenige
Osnabrücker
hätten
dazu
eine
Verbindung
–
allen
voran
junge
Menschen,
erklärt
Beckermann,
der
als
Vertreter
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
den
Vorstand
der
Gesamtleitung
übernommen
hat.
Er
blickt
dabei
auch
auf
die
Fridays-
for-
Future-
Bewegung,
die
er
als
eine
besondere
Friedensbewegung
der
vergangenen
Jahre
ansieht.
„
Wir
würden
grundsätzlich
etwas
falsch
machen,
wenn
wir
das
nicht
aufgreifen″,
sagt
er.
Eins
steht
fest:
Es
ist
Großes
geplant
für
das
Jubiläumsjahr
2023.
Doch
die
finanziellen
Auswirkungen
könnten
sich
im
städtischen
Haushalt
bezahlt
machen.
Denn
große
Feste
ziehen
viele
Menschen
von
außen
an,
die
sich
dann
in
Osnabrück
bewegen,
hier
übernachten
und
einkaufen.
Bei
Festivitäten,
wie
sie
für
2023
geplant
sind,
blieben
70
Prozent
der
Gelder
in
der
Stadt,
rechnete
ein
externer
Festivalberater
vor,
der
bei
den
ersten
groben
Planungen
zurate
gezogen
wurde.
Demnach
sieht
er
das
Jubiläumsjahr
2023
als
„
eine
Investition
der
Stadt
in
sich
selbst″,
wie
er
in
einer
Beschlussvorlage
für
den
städtischen
Kulturausschuss
zitiert
wird.
Da
trifft
es
sich
gut,
dass
im
Jahr
2023
gleich
mehrere
Jubiläen
zusammenfallen:
neben
375
Jahre
Westfälischer
Friede
auch
25
Jahre
Felix-
Nussbaum-
Haus
und
der
125.
Geburtstag
von
Erich-
Maria
Remarque,
dessen
Name
das
hiesige
Friedenszentrum
trägt.
Feste
soll
man
eben
feiern,
wie
sie
fallen
–
wenn
man
dem
Sprichwort
glauben
mag.
Die
Wunschliste
ist
groß:
Neben
dem
jeweiligen
Jubiläumsprogramm
sollen
auch
regelmäßig
stattfindende
Veranstaltungen
wie
das
Schlossgarten-
Open-
Air,
das
European
Media
Art
Festival
(EMAF)
,
das
Unabhängiges
Filmfest
Osnabrück
(FFOS)
oder
das
Morgenland
Festival
in
das
Kulturprogramm
zum
Thema
Frieden
integriert
werden.
Aber
schon
im
Kulturausschuss
im
November
machte
Patricia
Mersinger,
Leiterin
des
städtischen
Fachbereichs
Kultur,
deutlich,
dass
es
auch
ein
gesamtstädtisches
Programm
geben
wird.
Dazu
zählen
etwa
ein
Treffpunkt
für
Jugendliche,
angelehnt
an
das
Labor
Europa
im
Jahr
2018,
sowie
eine
Zukunftsplattform.
Bei
diesem
„
Klein
Davos
für
den
Frieden″,
wie
Mersinger
es
gerne
nennt,
sollen
wieder
prominente
Köpfe
nach
Osnabrück
eingeladen
werde:
dieses
Mal,
um
im
internationalen
Austausch
Ideen
zur
friedvollen
Gestaltung
der
Zukunft
zu
entwickeln.
Diese
Promis
ziehen
zwar
enorme
Aufmerksamkeit
an,
aber
sie
kosten
Geld.
Etwa
für
Anreise
oder
Unterkunft,
aber
vor
allem
für
die
Sicherheitsvorkehrungen.
Denn
diese
seien
seit
1998
enorm
gestiegen,
gibt
Patricia
Mersinger
zu
bedenken.
Doch
der
Wunsch
und
die
Bereitschaft
seien
laut
Mersinger
von
vielen
Seiten
vorhanden
für
ein
großes
Jubiläumsjahr,
seit
1998
seien
zudem
viele
Ideen
für
neue
Formate
entstanden.
„
Wir
wollen
nicht
noch
einmal
25
Jahre
warten″,
sagt
Mersinger.
Auch
mit
der
Region
Osnabrück
und
Münster,
in
der
wie
in
Osnabrück
1648
der
Westfälische
Friede
verhandelt
wurde,
laufen
schon
die
Gespräche
für
eine
Zusammenarbeit,
berichtet
der
Erste
Stadtrat
Beckermann:
„
Wir
stehen
in
den
Startlöchern.″
Bildtexte:
Gekrönte
Häupter
wie
im
Oktober
1998
mit
damals
Königin
Beatrix
der
Niederlande
(links)
und
Margrethe
von
Dänemark
wird
es
im
Jahr
2023
vermutlich
nicht
wieder
in
Osnabrück
geben.
Dennoch
ist
Großes
geplant.
Zum
Jubiläum
"
350
Jahre
Westfälischer
Friede"
kamen
1998
20
Staatsoberhäupter,
darunter
aus
dem
europäischen
Hochadel,
in
den
Osnabrücker
Friedenssaal.
Osnabrücks
Erster
Stadtrat
und
Kulturdezernent
Wolfgang
Beckermann.
Patricia
Mersinger,
Leiterin
des
Fachbereichs
Kultur
in
Osnabrück
Fotos:
Archiv/
Gert
Westdörp,
Archiv/
Swaantje
Hehmann,
Archiv/
Jörn
Martens
Autor:
Mareike Bader