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1.
Erscheinungsdatum:
25.01.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neue Feldbahnstrecke am Piesberg nimmt Gestalt an
Zwischenüberschrift:
Fahrbetrieb könnte schon im Juni starten / Die Schienen kommen aus China
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Bahn
frei
für
das
Schmalspurvergnügen
am
Piesberg:
Die
Gleise
für
die
neue
Feldbahnstrecke
werden
jetzt
bis
zum
Stüveschacht
verlängert.
Wenn
Corona
es
zulässt,
soll
der
Fahrbetrieb
im
Juni
aufgenommen
werden.
Es
ist
alles
teurer
geworden,
und
es
hat
länger
gedauert,
aber
jetzt
ist
der
Fortschritt
sichtbar.
Mehr
als
600
Meter
Schienen
für
die
Nordstrecke
der
Feldbahn
sind
schon
verlegt.
Die
Gleisbauer
der
Oldenburger
Stefen
GmbH
haben
das
Wasserwerk
an
der
Westseite
des
Steinbruchs
schon
hinter
sich
gelassen
und
kommen
dem
Stüveschacht
jeden
Tag
ein
Stückchen
näher.
Spektakuläre
Aussicht
Eigentlich
sollte
die
Schmalspurstrecke
2,
8
Kilometer
lang
werden
und
am
Grubenweg
in
Lechtingen
enden.
Doch
dann
stellte
sich
heraus,
dass
die
Kostenschätzung
nicht
einzuhalten
war.
Schweren
Herzens
entschieden
sich
die
Verantwortlichen,
die
Strecke
fürs
erste
auf
die
Hälfte
zu
verkürzen.
Das
reicht
immerhin
bis
zum
Stüveschacht,
dessen
Restaurierung
ja
auch
voranschreitet.
Die
Schienen
für
den
aktuellen
Bauabschnitt
kommen
überwiegend
aus
China,
nur
zu
einem
kleinen
Teil
konnte
auf
die
Bestände
des
Museums
für
feldspurige
Industriebahnen
zurückgegriffen
werden.
Aus
dem
Material
wurden
bei
Voestalpine
die
Gleisjoche
von
drei
bis
sechs
Meter
Länge
mit
60
cm
Spurbreite
montiert,
wie
Bauleiter
Michael
Krömke
erläutert.
Die
sind
nummeriert
und
auf
der
Basis
einer
GPS-
Vermessung
schon
passend
geformt
für
den
jeweiligen
Streckenabschnitt.
Für
den
Transport
der
schweren
Joche
haben
die
vier
Mitarbeiter
von
Stefen
eine
eigene
Kleinbahnlok
mitgebracht,
außerdem
steht
ihnen
ein
Bagger
mit
breiter
Ladeschaufel
zur
Verfügung.
Auf
den
nächsten
Abschnitten
werden
sie
sich
zunehmend
von
der
Straße
entfernen,
was
die
Materialanlieferung
erschwert.
Am
Wasserwerk
wurde
ein
Hohlweg
durch
das
Piesberger
Gestein
geschlagen
und
mit
Gabionen
ausgekleidet.
Das
sind
die
von
einem
Drahtgeflecht
gehaltenen
Steinmauern,
die
auch
in
Privatgärten
verwendet
werden.
Auf
dem
Weg
zum
Stüveschacht
führt
die
Strecke
erst
einmal
bergauf,
bis
sie
schließlich
den
Rand
des
Steinbruchs
erreicht.
Jörg
Sprengelmeyer,
der
Vorsitzende
des
Feldbahnvereins,
verspricht
eine
spektakuläre
Fahrt
mit
schönen
Aussichten
auf
das
schroffe
Piesberg-
Panorama.
Detlef
Gerdts,
der
Leiter
des
städtischen
Fachbereichs
Umwelt
und
Klimaschutz,
ist
auch
schon
ganz
begeistert
und
kündigt
den
Bau
einer
vierten
Aussichtsplattform
an,
ganz
in
der
Nähe
vom
Wasserwerk.
Außerdem
soll
der
Rundwanderweg
parallel
zum
Gleis
weiter
ausgebaut
werden.
An
den
Steilhängen
will
die
Stadt
Geländer
anbringen,
damit
ein
Fehltritt
nicht
schlimm
ist.
Die
Gleisbauer
wollen
ihre
Arbeit
möglichst
schon
Anfang
Februar
beenden.
Aber
wegen
der
Corona-
Beschränkungen
wird
der
Verein
seine
Feldbahnfahrten
wohl
erst
Monate
später
wieder
aufnehmen
können.
Auf
dem
1,
2
Kilometer
langen
Streckenabschnitt
vom
Fürstenauer
Weg
bis
zum
Südstieg
verkehrten
die
Züge
bis
2019
an
jedem
zweiten
Sonntag.
Rund
16
000
zahlende
Besucher
nahmen
die
Piesberg-
Attraktion
jedes
Jahr
in
Anspruch.
Hilfe
von
Sponsoren
Der
Verein,
der
das
Museum
für
feldspurige
Industriebahnen
betreibt,
hatte
den
ersten
Abschnitt
fast
ausschließlich
in
Eigenarbeit
fertiggestellt.
Doch
die
Aktiven
sind
älter
geworden
und
sehen
sich
inzwischen
wegen
mancher
Rückenleiden
nicht
mehr
in
der
Lage,
solche
Anstrengungen
zu
stemmen.
Deshalb
wurden
für
die
Nordstrecke
Sponsoren
gesucht
und
gefunden.
Auftraggeber
ist
die
Stadt
Osnabrück,
die
sich
mit
rund
800
000
Euro
beteiligt.
Den
größeren
Teil
von
rund
einer
Million
Euro
steuern
die
Europäische
Union,
das
Land
Niedersachsen
und
der
Naturpark
Terra-
Vita
bei.
Falls
sich
demnächst
neue
Fördermöglichkeiten
ergeben,
soll
auch
der
letzte
Streckenabschnitt
bis
nach
Lechtingen
gebaut
werden.
Bildtexte:
Jeden
Tag
ein
Stückchen
länger:
Am
Piesberg
werden
die
neuen
Gleise
für
die
Feldbahn
verlegt.
Die
Gleise
für
die
Feldbahn
wurden
in
China
produziert.
Am
Wasserwerk
verlaufen
die
Gleise
durch
einen
künstlich
geschaffenen
Hohlweg,
der
mit
Gabionen
versehen
wurde.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert