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1.
Erscheinungsdatum:
23.01.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Natur genießen an frischer Luft
Zwischenüberschrift:
Umfrage zu Grün- und Freiräumen: Wo sich die Osnabrücker am liebsten aufhalten – und wo nicht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Im
Herbst
2019
hatte
die
Stadt
Osnabrück
die
Bürger
nach
ihren
liebsten
Grün-
und
Freiräumen
gefragt.
422
Personen
nahmen
an
der
Umfrage
im
Internet
teil,
und
die
Antworten
waren
vielfältig.
Sie
fließen
in
das
Freiraumentwicklungskonzept
der
Stadt
ein,
von
dem,
so
die
Pläne
der
Stadt,
die
Bürger
profitieren
sollen.
Gärten,
Parks,
Wälder,
Seen,
Sportanlagen
–
das
sind
für
viele
Menschen
Orte
der
Erholung
und
Lebensqualität.
Doch
solche
Orte
sind
in
der
Stadt
nicht
gleich
verteilt.
Der
Umfrage
der
Verwaltung
zufolge
sind
etwas
mehr
als
die
Hälfte
der
Osnabrücker
(54
Prozent)
mit
der
Versorgung
mit
Grün-
und
Freiräumen
im
eigenen
Wohnumfeld
sehr
oder
eher
zufrieden.
17
Prozent
sind
eher
oder
ganz
unzufrieden.
Das
geht
aus
dem
Ergebnisbericht
zur
Online-
Umfrage
zur
Zufriedenheit
mit
den
städtischen
Grün-
und
Freiräumen
hervor.
In
der
Umfrage
hatte
die
Stadt
die
beliebtesten
Aufenthaltsorte
der
Bürger
abgefragt
–
unabhängig
vom
Wohnumfeld.
Hunderte
Punkte
markierten
die
Teilnehmer
auf
einer
interaktiven
Karte.
Mancherorts
kam
es
zu
Schwerpunkten.
So
wurden,
nicht
überraschend,
Orte
wie
der
Rubbenbruchsee
und
das
angrenzende
Heger
Holz
besonders
häufig
genannt.
Aber
auch
das
Nettetal
sowie
die
Grün-
und
Freiräume
in
den
Stadtteilen
Schölerberg
und
Westerberg
mit
seinem
Botanischen
Garten
sind
beliebte
Ziele,
ebenso
wie
einige
Kleingartensiedlungen.
Der
Schlossgarten
zieht
in
der
City
viele
Besucher
an
–
insbesondere
Studierende
im
Sommer.
Schlossgarten
beliebt
Warum
sind
diese
Ziele
so
beliebt?
Auch
das
wollte
die
Stadt
wissen,
Mehrfachnennungen
waren
möglich.
81
Prozent
gaben
eine
gute
Erreichbarkeit
zu
Fuß
oder
mit
dem
Rad
an.
59
Prozent
sagten
aus,
dass
ihre
Ziele
Orte
zum
Entspannen
seien.
58
Prozent
lobten
die
schönen
Spazierwege.
Einfach
mal
die
Natur
genießen
und/
oder
an
der
frischen
Luft
sein
sind
die
primären
Beweggründe.
382
Personen
bewerteten
ferner
die
Situation
in
ihrem
Stadtteil
oder
Quartier.
Am
zufriedensten
mit
dem
Angebot
an
Grünflächen
sind
die
Bürger
in
Pye,
Atter,
Hafen
und
Voxtrup
–
allesamt
Randbezirke
mit
relativ
viel
Grün-
und
Freiräumen.
Zu
wenig
Grün
Sehr
unzufrieden
sind
die
Bürger
im
Fledder
mit
seinem
hohen
Anteil
an
Gewerbeflächen
und
wenig
Grün
sowie
der
Innenstadt
mit
ihrer
dichten
Bebauung.
Auch
ein
großer
Teil
der
Schinkelaner
ist
mit
dem
Angebot
an
Grün-
und
Freiräumen
„
eher
unzufrieden″.
Doch
auch
an
beliebten
Aufenthaltsorten
gibt
es
Handlungsbedarf.
Als
störend
wird
Verkehrslärm
empfunden,
der
bei
insgesamt
1339
Antworten
–
Mehrfachnennungen
waren
möglich
–
zugleich
der
häufigste
Kritikpunkt
ist.
Kritik
gab
es
zudem
für
mangelnde
Sauberkeit
und
Pflege,
fehlendes
Grün,
schlechte
Beleuchtung
und
fehlende
Sitzmöglichkeiten.
Doch
es
gibt
auch
beliebte
Orte,
an
denen
es
offenbar
nichts
auszusetzen
gibt,
etwa
den
Piesberg.
Kritik
gibt
es
aber
auch
an
Alltagsrouten
und
dem
Wohnumfeld.
Beiden
fehle
es
an
Grün.
Welche
Schlüsse
zieht
die
Stadt
aus
den
Ergebnissen?
Die
Umfrage
zeigte,
welche
Stadtteile
womöglich
zu
wenig
Grünflächen
und
Freiräume
haben
und
wo
sich
die
Menschen
mehr
Grün
wünschen.
Die
Stadt
versichert,
diese
Erkenntnisse
würden
in
die
weitere
Bearbeitung
des
Freiraumentwicklungskonzeptes
„
Urbaner
Freiraum
im
(Klima-
)
Wandel″
einbezogen.
Die
Ergebnisse
der
Umfrage
sind
ein
Baustein
zur
Erstellung
des
Freiraumentwicklungskonzeptes.
Derzeit
befindet
sich
die
Erarbeitung
von
Grundlagenkarten
in
der
Endphase.
Diese
bilden
die
Grundlage
für
die
Analyse
–
etwa
der
Versorgung
der
Bevölkerung
mit
wohnortnahen
Grünflächen.
In
Bürgerwerkstätten
und
Akteursworkshops
werden
Maßnahmen
und
Ziele
gesammelt
und
diskutiert.
Sie
sollen
in
einen
Aktionsplan
fließen.
Bereits
im
September
hatte
die
erste
Informationsveranstaltung
für
Bürger
stattgefunden.
Die
Ergebnisse
sind
auf
www.osnabrueck.de/
freiraum-
im-
wandel
zu
finden
(hier
zum
Herunterladen
als
PDF)
.
Die
Dokumentation
der
Akteursbeteiligung
steht
kurz
vor
der
Veröffentlichung.
Nicht
repräsentativ
Die
Stadt
hatte
die
Umfrage
mit
ihren
26
Fragen
vom
5.
September
bis
31.
Oktober
durchgeführt,
der
Bericht
wurde
im
Dezember
2020
fertiggestellt.
Obgleich
an
ihr
mehr
Bürger
teilnahmen
als
an
anderen
Umfragen
der
Stadt,
ist
sie
nicht
repräsentativ.
Insbesondere
die
unter
18-
Jährigen
und
die
über
64-
Jährigen
sind
in
den
Ergebnissen
unterrepräsentiert.
Beim
Beteiligungsprozess
zum
Freiraumentwicklungsprozess
sollen
diese
beiden
Gruppen
besonders
eingebunden
werden.
Die
Entwicklung
eines
solchen
Freiraumenwicklungskonzeptes
geht
auf
einen
Ratsbeschluss
vom
September
2017
zurück.
Das
vom
Bundesumweltministerium
geförderte
Projekt
läuft
bis
zum
31.
Oktober
2021.
Weitere
Informationen
zum
Thema
sind
auf
www.osnabrueck.de/
freiraum-
im-
wandel/
zu
finden.
Wer
direkt
über
Neuigkeiten
informiert
werden
möchte,
kann
sich
in
den
Verteiler
eintragen
lassen.
Dazu
reicht
eine
E-
Mail
an
umwelt@
osnabrueck.de
mit
der
Bitte,
in
den
Verteiler
aufgenommen
zu
werden.
Bildtexte:
Beliebtes
Ausflugsziel
der
Osnabrücker:
das
Nettetal.
Die
beliebtesten
Fleckchen
Fotos:
David
Ebener,
Stadt
Osnabrück/
Team
Strategische
Stadtentwicklung
Freiraumentwicklungskonzept
–
wozu?
Die
Stadt
hatte
vor
Jahren
acht
strategische
Ziele
für
die
Jahre
2016
bis
2020
definiert,
etwa
die
sozial-
und
umweltgerechte
Stadtentwicklung.
Grün-
und
Freiräume
sind
im
Klimagutachten
sowie
der
Klimaanpassungsstrategie
der
Stadt
hervorgehoben.
Das
Freiraumentwicklungskonzept
ist
eine
von
14
Schlüsselmaßnahmen.
Es
soll
gewährleisten,
dass
die
Ergebnisse
der
Klimaanpassungsstrategie
auch
auf
planerisch-
konzeptioneller
Ebene
weiterentwickelt,
verstetigt
und
in
absehbarer
Zeit
im
Stadtbild
sichtbar
umgesetzt
werden.
Freiräume
sollen
sich
qualitativ
entwickeln.
Jeder
Bürger
soll
einen
Freiraum
im
Wohnumfeld
finden.
Quelle:
Stadt
Osnabrück
Umfrage
Von
den
422
Teilnehmern
waren
174
männlich
und
234
weiblich.
Drei
gaben
divers
an.
Knapp
55
Prozent
der
Befragten
waren
zwischen
18
und
40
Jahre
alt.
37,
2
Prozent
waren
zwischen
41
und
64
Jahre
alt.
Die
meisten
Teilnehmer
kamen
aus
den
Stadtteilen
Wüste
und
Innenstadt.
Die
Wüste
ist
Osnabrücks
bevölkerungsreichster
Stadtteil.
Rund
ein
Drittel
der
Befragten
hatte
Kinder
im
eigenen
Haushalt.
Sie
gaben
häufiger
als
andere
Gruppen
an,
einen
eigenen
Garten
zu
haben
oder
zumindest
mitbenutzen
zu
können.
Autor:
Jörg Sanders