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1
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1.
Erscheinungsdatum:
05.12.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Historisches Filmmaterial
„Spatzen gingen an die Pferdeäpfel″
Zwischenüberschrift:
Film über Osnabrück erscheint auf DVD – Alte Aufnahmen und Berichte von Zeitzeugen
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Genau
das
richtige
Material
für
Nostalgiker:
In
den
Geschäftsstellen
des
Medienhauses
Neue
OZ
ist
ab
Donnerstag
eine
DVD
mit
Filmmaterial
aus
den
Jahren
1928
bis
1955
erhältlich.
Die
DVD
wurde
jetzt
öffentlich
vorgestellt.
OSNABRÜCK.
Ein
Aufruf
unserer
Zeitung
hat
viele
Leser
zum
Stöbern
gebracht:
Sie
brachten
private
Filmaufnahmen
in
die
Geschäftsstellen
des
Medienhauses
und
ließen
sich
als
Zeitzeugen
interviewen.
Das
Ergebnis
ist
ein
Film
auf
DVD,
in
dem
Osnabrück
die
Hauptrolle
spielt.
Produziert
hat
ihn
die
Firma
„
Art
&
Weise″
aus
Marburg.
Die
Teilnehmer
feierten
jetzt
die
erste
Premiere,
der
im
Januar
eine
weitere
folgen
wird:
Dann
erscheint
der
zweite
Teil
des
Films
über
Osnabrück.
Die
Idee
für
das
Projekt
lässt
sich
so
zusammenfassen:
Was
sonst
vielleicht
auf
Dachböden
und
in
Kellern
verstaubt
oder
in
hinteren
Ecken
von
Schränken
vergessen
oder
eines
Tages
sogar
verloren
gegangen
wäre,
sind
vielleicht
Schätze,
die
ans
Licht
der
Öffentlichkeit
gehören
– „
als
Teil
unserer
Geschichte″,
wie
es
Christoph
Niemöller,
Geschäftsführer
des
Medienhauses
Neue
OZ,
bei
der
Premiere
sagte.
Als
die
Filmproduzenten
aus
Marburg
die
vielen
Osnabrücker
Aufnahmen
gesichtet
hatten,
luden
sie
Zeitzeugen
ins
Rathaus
ein.
Dort
wurde
die
kleine
Ratskammer
zum
Filmstudio.
Und
dann
zeigte
sich:
Für
einen
einzigen
Film
war
das
alleszu
viel.
So
entstand
zunächst
der
erste
Teil,
der
viele
Facetten
des
Lebens
in
Osnabrück
von
1928
bis
1955
zeigt
–
in
etwa
90
Minuten.
Er
beginnt
mit
beschwingt
wirkenden
Bildern
aus
den
„
Goldenen
Zwanzigern″
mit
der
typischen
Mode.
Aus
dem
Off
berichten
Zeitzeugen
aus
einer
Zeit,
in
der
Autos
noch
keine
große
Rolle
spielten.
Statt
der
Abgase
gab
es
andere
Hinterlassenschaften:
„
Spatzen
gingen
an
die
Pferdeäpfel.″
Zeitzeugen
berichten
von
vielen
Bürgerhäusern
und
engen
Straßen.
„
Das
war
soviel
anders
–
das
kann
man
gar
nicht
beschreiben.″
Und
doch
ist
vieles
auch
geblieben
oder
leicht
wieder
zu
erkennen.
Manche
Stadtansicht
erscheint
ähnlich
wie
heute
–
nur
eben
mit
Oldtimern,
die
heute
sehr
wertvoll
wären.
Wie
sehr
sich
die
Arbeitswelt
geändert
hat,
zeigen
viele
Szenen
aus
der
Eisengießerei
Weymann:
die
Arbeit
am
Zeichenbrett,
an
der
Schreibmaschine
und
vor
allem
in
der
Werkhalle.
Dampfmaschinen
erzeugten
den
firmeneigenen
Strom.
Im
Laufe
der
1930er-
Jahre
überschatteten
Fahnen
mit
Hakenkreuzen
das
Stadtleben.
Wie
es
in
einer
Pause
der
Firma
Glas
Deppen
zuging,
zeigt
eine
Szene
mit
Arbeitern,
die
mit
großem
Appetit
ihre
Brote
essen
und
sich
dampfenden
Kaffee
oder
Tee
aus
der
Thermoskanne
einschenkten.
Im
Zweiten
Weltkrieg
zerstörten
Bomben
einen
großen
Teil
der
Stadt.
Bilder
zeigen
Häuser
in
Trümmern,
aus
dem
Off
erinnern
sich
Zeitzeugen.
Der
Film
dokumentiert
den
Wiederaufbau
der
Textilfabrik
Hammersen
nach
dem
Krieg.
Boxlegende
Max
Schmeling
war
als
Ringrichter
zu
Gast
in
Osnabrück.
Viele
Szenen
zeigen
die
Arbeit
und
die
Familie
des
Domorganisten
Conrad
Bäumer
in
den
1950er-
Jahren
–
an
der
Orgel,
auf
dem
Weg
entlang
des
Carolinums
und
am
Küchentisch
mit
zehn
Kindern.
Die
DVD
über
Osnabrück
(Teil
1
–
1928
bis
1955)
ist
ab
Donnerstag
in
allen
Geschäftsstellen
des
Medienhauses
Neue
OZ
für
19,
90
Euro
erhältlich.
Bildtext:
Premiere
der
DVD
mit
Bernd
Nebeling
(von
links)
,
Christoph
Niemöller
und
David
Rönker
(beide
Medienhaus
Neue
OZ)
.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Jann Weber