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1.
Erscheinungsdatum:
20.01.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ökostrom für alle Privatkunden der Stadtwerke
Zwischenüberschrift:
Regionale Direktvermarktung macht′s möglich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
100
Prozent
öko,
100
Prozent
regional:
Alle
Privatkunden
der
Stadtwerke
in
Osnabrück
bekommen
ihren
Strom
jetzt
ungefragt
ohne
Aufpreis
aus
Wind,
Sonne
und
Biomasse
von
Anlagenbetreibern
aus
der
Umgebung.
Alles
im
Sinne
der
Nachhaltigkeit,
sagt
Stadtwerke-
Vorstand
Christoph
Hüls.
Direktvermarktung
gibt
es
nicht
nur
für
landwirtschaftliche
Produkte.
Die
Novellierung
des
Erneuerbare-
Energien-
Gesetzes
(EEG)
erlaubt
es
Stromanbietern
seit
zwei
Jahren,
Elektrizität
aus
regionalen
Quellen
zu
vertreiben.
„
Der
Grünstrom
kommt
nachweislich
von
Wind-
und
Solaranlagen
aus
einem
Umkreis
von
bis
zu
50
Kilometern″,
heißt
es
dazu
in
einer
Pressemitteilung
der
Stadtwerke.
Dabei
ist
die
Postleitzahl
maßgeblich,
wie
Marcus
Bergmann,
der
Leiter
des
Geschäftsbereichs
Energie,
erklärt.
Mit
dem
Regionalnachweisregister
des
Umweltbundesamts
sei
sichergestellt,
dass
keine
Stromlieferung
doppelt
gezählt
werde.
Rund
60
000
Privatkunden
beziehen
ihren
Strom
von
den
Stadtwerken.
Die
dafür
erforderlichen
170
Millionen
Kilowattstunden
pro
Jahr
sollen
zu
etwa
zwei
Dritteln
von
eigenen
Anlagen
auf
dem
Piesberg
und
in
Rieste
erzeugt
werden.
Zunächst
gilt
das
Öko-
Versprechen
nur
für
die
Haushalte
in
Osnabrück.
Ausweitung
geplant
Aber
möglichst
noch
in
diesem
Jahr
will
Bergmann
die
Voraussetzungen
schaffen,
dass
auch
die
Kunden
aus
dem
Umland
den
grünen
Regionalstrom
beziehen.
Dafür
müssen
allerdings
weitere
Lieferanten
gefunden
werden.
Der
Strom
aus
Wind,
Sonne
und
Biomasse
aus
dem
Osnabrücker
Land
wird
nicht
über
die
Strombörse
Leipzig
eingekauft.
Er
sei
allerdings
teurer
als
„
grauer″
Strom,
betont
Stadtwerke-
Vorstand
Christoph
Hüls.
Obwohl
das
Produkt
eine
„
höhere
Qualität″
aufweise,
würden
die
Mehrkosten
in
einer
sechsstelligen
Summe
nicht
auf
die
Verbraucher
umgelegt.
Mit
diesem
Schritt
wollten
die
Stadtwerke
die
Zufriedenheit
ihrer
Kunden
erhöhen,
heißt
es
dazu.
In
der
Vergangenheit
hatte
es
immer
wieder
Kritik
daran
gegeben,
dass
sich
die
Stadtwerke
mit
5,
28
Prozent
an
einem
Kohlekraftwerk
in
Lünen
beteiligen.
Der
Meiler
am
Datteln-
Hamm-
Kanal
schreibt
Millionenverluste
und
soll
voraussichtlich
2032
abgeschaltet
werden.
Aber
er
liefert
eben
auch
Strom.
„
Diese
Mengen
gehen
in
den
Großhandel″,
sagt
Marcus
Bergmann,
der
Leiter
des
Energiegeschäfts.
Mit
ihrer
Einkaufspolitik
hätten
sich
die
Stadtwerke
„
von
Grau
auf
Grün″
umgestellt.
Solarzellen
für
jedes
Dach
Der
regionale
Schwerpunkt
solle
noch
weiter
ausgebaut
werden,
bekräftigt
Vorstand
Christoph
Hüls.
Und
dabei
werde
vor
allem
auf
Solarstrom
gesetzt.
Schon
im
vergangenen
Jahr
habe
Osnabrück
bei
den
Fotovoltaikanlagen
mächtig
zugelegt,
aber
das
Potenzial
sei
noch
lange
nicht
ausgeschöpft.
Die
Stadtwerke
hätten
großes
Interesse,
dass
auf
möglichst
vielen
Dächern
Solarzellen
installiert
würden,
nicht
nur
für
den
Eigenbedarf,
sondern
auch
darüber
hinaus.
Hüls′
Appell
lautet:
„
Macht
die
Dächer
voll!
″
Für
Solaranlagen,
die
älter
als
20
Jahre
sind,
ist
die
Förderung
nach
dem
EEG
jetzt
ausgelaufen.
Jetzt
fürchten
die
Betreiber,
dass
die
Kosten
für
Messtechnik,
Fernsteuerung
und
Versicherung
die
Erlöse
überschreiten.
Die
Stadtwerke
wollen
jedoch
erreichen,
dass
möglichst
alle
Altanlagen
am
Netz
bleiben.
Alle
65
Betreiber
seien
zur
weiteren
Kooperation
eingeladen
worden,
heißt
es
dazu,
und
60
von
ihnen
hätten
positiv
reagiert.
Ist
denn
sichergestellt,
dass
der
Strom
für
die
Stadtwerke-
Kunden
auch
dann
grün
und
regional
ist,
wenn
der
Wind
nicht
weht
und
die
Sonne
nicht
scheint?
Die
Antwort
von
Energiemanager
Marcus
Bergmann
ist
eindeutig:
„
Unser
Auftrag
ist,
das
zu
jedem
Zeitpunkt
sicherzustellen!
″
Diese
Prozesse
würden
heute
digital
und
vollautomatisch
bewältigt.
Bildtext:
Mit
Windstrom
aus
der
Region
beliefern
die
Stadtwerke
ihre
Privatkunden,
aber
auch
mit
Strom
aus
Fotovoltaik-
und
Biogasanlagen.
Foto:
Rainer
Lahmann-
Lammert
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert