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1.
Erscheinungsdatum:
20.01.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Am Neumarkt soll es hoch hinausgehen
Ein Hochhaus am Neumarkt?
Zwischenüberschrift:
Verein für Baukultur schlägt Wettbewerb für Johannis-Höfe vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Neue,
frische
Optik
für
den
Neumarkt
statt
alter
Bauruinen.
Die
ersten
Entwürfe
für
die
geplanten
Johannis-
Höfe
liegen
zwar
schon
vor,
schon
gibt
es
aber
neue
Ideen:
Ein
Hochhaus
wünscht
sich
etwa
der
Osnabrücker
Verein
für
Baukultur.
Damit
würde
die
einheitliche
Höhe
der
Gebäude
an
der
Johannisstraße
wegfallen.
Wenn
es
nach
den
Visionen
des
Vereins
geht,
soll
der
neue
Wolkenkratzer
nämlich
dem
Iduna-
Hochhaus
Konkurrenz
machen,
das
derzeit
noch
mit
65
Metern
das
höchste
Wohngebäude
der
Stadt
ist.
Dabei
geht
es
nicht
nur
darum,
Osnabrück
mehr
Großstadt-
Flair
zu
verleihen.
Dieser
„
Mut
zur
Urbanität″,
wie
ihn
Architekt
und
Vereinsvorsitzender
Stephan
Zech
nennt,
soll
auch
Grünflächen
schonen.
Dafür
würde
im
Zentrum
der
Stadt
Stellen
verdichtet
und
eben
in
die
Höhe
gebaut.
Osnabrück
Der
Osnabrücker
Verein
für
Baukultur
wünscht
sich
mehr
Wettbewerb
um
die
besten
Ideen
für
die
Innenstadt
und
insbesondere
für
den
Neumarkt.
Der
Entwurf
für
die
Johannis-
Höfe
sei
gut,
aber
warum
sollte
es
nicht
noch
bessere
Ideen
geben
–
zum
Beispiel
mit
einem
„
richtigen
Hochhaus″
am
Neumarkt?
Ein
„
richtiges
Hochhaus″
nach
Osnabrücker
Maßstäben
ist
etwa
das
Iduna-
Hochhaus,
sagt
Hermann
Kuhl,
Vizevorsitzender
des
Vereins
für
Baukultur.
Der
Kommunikationsexperte
plädiert
dafür,
auch
am
Neumarkt
nach
oben
zu
blicken.
„
Wir
sollten
den
Mut
haben,
höher
zu
bauen″,
so
Kuhl
in
einem
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
„
Mut
zur
Urbanität″
nennt
das
Architekt
und
Vereinsvorsitzender
Stephan
Zech:
Osnabrück
sollte
an
den
richtigen
Stellen
verdichten,
um
an
anderer
Stelle
Grünflächen
und
grüne
Finger
zu
schonen.
Der
Verein
für
Baukultur
will
damit
eine
Diskussion
über
die
künftige
Architektur
in
der
Innenstadt
anstoßen.
Im
Blick
hat
der
Verein
vor
allem
die
Johannis-
Höfe,
die
anstelle
eines
Einkaufszentrums
im
Dreieck
von
Neumarkt/
Johannisstraße
entstehen
sollen.
Investor
Alexander
Lindhorst
legte
im
Dezember
Entwürfe
aus
der
Feder
des
Architekturbüros
SKAI
(Hamburg)
vor,
die
allseits
hoch
gelobt
wurden,
nach
Meinung
des
Vereins
für
Baukultur
aber
nicht
das
letzte
Wort
sein
sollten.
„
Das
ist
ein
guter
Entwurf,
aber
auch
der
einzige″,
so
Kuhl.
Würde
ein
Architektenwettbewerb
ausgelobt,
kämen
sicher
noch
viele
gute,
vielleicht
sogar
bessere
Ideen
auf
den
Tisch.
Kultur
der
Wettbewerbe
Stephan
Zech
sagt:
„
Wir
wollen
zu
einer
Kultur
der
Wettbewerbe
kommen.″
Bei
öffentlichen
Bauten
und
privaten
Projekten
ab
einer
gewissen
Größenordnung
und
Bedeutung
sollten
nach
Meinung
des
Baukultur-
Vereins
grundsätzlich
Architektenwettbewerbe
ausgeschrieben
werden.
Dabei
sollte
die
Stadt
Investoren
nicht
dazu
zwingen,
so
Kuhl,
sondern
sie
dazu
„
motivieren″.
Der
Verein
wäre
auch
bereit,
die
Durchführung
solcher
Wettbewerbe
finanziell
zu
fördern.
Beim
Projekt
Johannis-
Höfe
würde
ein
Architektenwettbewerb
zu
einer
wahrscheinlich
einjährigen
Verzögerung
führen.
Kuhl
und
Zech
halten
das
angesichts
der
Bedeutung
dieser
Investition
für
die
Stadt
für
vertretbar.
Wichtig
sei,
die
städtebaulich,
gestalterisch
und
wirtschaftlich
beste
Lösung
zu
finden.
Das
gelte
für
die
gesamte
Meile
vom
Berliner
Platz
bis
zum
Schloss,
wo
in
den
kommenden
fünf
Jahren
mehrere
Großprojekte
umgesetzt
werden
sollen.
Am
Berliner
Platz
sind
ein
Parkhaus
sowie
Wohn-
und
Geschäftshäuser
geplant.
Das
Telekom-
Gebäude
und
Galeria-
Kaufhof
haben
neue
Besitzer,
die
Pläne
schmieden.
Am
Neumarkt
entstehen
zwei
Hotelneubauten.
Und
an
der
Johannisstraße
hat
das
ehemalige
Sinn-
Leffers-
Haus
schon
Platz
gemacht
für
Neues.
Der
Verein
für
Baukultur
schlägt
einen
städtebaulichen
Wettbewerb
vor,
der
all
diese
Projekte
in
ihrer
Gesamtheit
und
Wirkung
auf
die
Stadt
betrachtet.
Anschließend
solle
es
für
jedes
einzelne
Vorhaben
weitere
Gestaltungswettbewerbe
geben.
Bewerten
soll
die
Wettbewerbsbeiträge
ein
Gestaltungsbeirat,
besetzt
mit
externen
Experten.
Keine
Bürgerbeteiligung
Zech
und
Kuhl
betonen,
dass
ihnen
dabei
kein
Bürgerbeteiligungsprozess
mit
einer
abschließenden
Abstimmung
vorschwebt.
„
Man
darf
Gestaltungskompetenz
nicht
mit
Mehrheiten
verwechseln″,
sagt
Zech
und
zieht
einen
Vergleich
aus
der
Medizin
heran:
„
Wenn
sie
ein
gesundheitliches
Problem
haben,
machen
sie
ja
auch
keine
Abstimmung,
was
zu
tun
ist,
sondern
fragen
einen
Arzt.″
Der
Verein
für
Baukultur
führte
nach
eigenen
Angaben
bereits
Gespräche
mit
den
Spitzen
der
größten
Ratsfraktionen.
Der
Verein
wolle
ein
Umdenken
in
Gang
setzen
und
biete
der
Politik
seine
Hilfe
an,
so
Kuhl.
Bildtexte:
Urbaner
soll
der
zentrale
Ort
des
Neumarkts
werden,
so
der
Wunsch
des
Vereins
für
Baukultur.
Statt
Gebäude
auf
Augenhöhe
könnte
ein
Hochhaus
für
mehr
Großstadt-
Flair
sorgen.
Die
geplanten
Johannis-
Höfe
laut
Entwurf
des
Büros
SKAI
aus
Hamburg
sollen
die
bisherige
Höhe
am
Neumarkt
beibehalten.
Abriss
des
Modegeschäfts
Sinn
(ehemals
Sinn-
Leffers)
in
der
Johannistraße.
Das
Foto
entstand
im
April
2020.
Fotos:
Archiv/
Michael
Gründel
Grafik:
SKAI
Autor:
Wilfried Hinrichs