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1.
Erscheinungsdatum:
14.01.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der neue Star im Zoo
Zwischenüberschrift:
Zehn Dinge, die man über das Osnabrücker Elefantenbaby Yaro wissen muss
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Ist
das
schade!
Da
wird
kurz
vor
Weihnachten
im
Osnabrücker
Zoo
ein
Elefantenbaby
geboren,
ein
ganz
besonderes
noch
dazu
–
und
dann
darf
es
wegen
Corona
monatelang
kaum
ein
Mensch
sehen.
Wir
haben
deshalb
nachgefragt:
Wie
geht
es
eigentlich
Yaro,
dem
neuen
Star
am
Schölerberg?
Ding
1
–
Größe
und
Gewicht:
Elefantenjungtiere
wiegen
bei
der
Geburt
zwischen
80
und
100
Kilogramm.
Wie
schwer
ist
der
kleine
Yaro?
„
Leider
können
wir
Yaro
noch
nicht
wiegen″,
sagt
Zoosprecherin
Lisa
Simon.
Da
er
mit
90
Zentimetern
aber
recht
groß
sei,
gehe
der
Zoo
aktuell
von
etwa
zwei
Zentnern
aus.
Jede
Woche
würden
ungefähr
zehn
Kilo
dazukommen.
Zum
Vergleich:
Jungbulle
Minh-
Tan,
geboren
im
Sommer
2017,
wog
mit
zwei
Jahren
bereits
knapp
eine
Tonne.
Ding
2
–
Ernährung:
Yaro
wird
etwa
ein
bis
zwei
Jahre
lang
gesäugt,
ab
einem
Alter
von
drei
bis
vier
Monaten
aber
auch
anfangen,
Heu
und
Gemüse
zu
probieren.
„
Schon
jetzt
beobachtet
er
Mutter
Douanita
genau,
wenn
sie
Heu
oder
Runkeln
frisst″,
berichtet
die
Zoosprecherin.
Anfangs
würden
Elefantenjungtiere
an
fester
Nahrung
nur
lutschen,
bis
sie
schließlich
begännen,
daran
zu
knabbern
–
und
dann
auch
richtig
zu
fressen.
Zurzeit
trinke
Yaro
etwa
15
Liter
Milch
am
Tag.
Ein
erwachsener
Elefant
frisst
derweil
bis
zu
150
Kilogramm
pflanzliches
Futter.
Ding
3
–
Stoßzähne:
Die
Stoßzähne
wachsen
den
Elefanten
etwa
ein
Jahr
nach
der
Geburt
aus
den
Backentaschen
heraus.
Stoßzähne
können
bis
zu
zwei
Meter
lang
und
20
Kilo
schwer
werden.
Denn
zehn
Zentimeter
Stoßzahn
bringen
etwa
ein
Kilogramm
auf
die
Waage.
Yaros
Vater
Luka
hat
sehr
lange
Stoßzähne.
Lisa
Simon
ahnt:
„
Wenn
Yaro
nach
ihm
kommt,
werden
seine
auch
recht
lang.″
Ding
4
–
Schlafen
und
wachen:
„
Yaro
ist
ein
sehr
aktiver
Elefantenjunge″,
stellt
die
Zoosprecherin
fest.
Die
Tierpfleger
sähen
ihn
tagsüber
nur
sehr
selten
am
Boden
liegen
und
schlafen.
Nachts
werde
der
kleine
Elefant
sich
aber
wohl
für
mehrere
Stunden
zur
Ruhe
betten.
Ding
5
–
Eltern-
Kind-
Bindung:
Zu
seiner
Mutter
habe
Yaro
eine
sehr
enge
Bindung,
berichtet
die
Zoosprecherin.
Zuchtbulle
Luka
und
Yaro
hätten
sich
bislang
interessiert
am
Zaun
berüsselt,
„
als
Vater
und
Sohn
erkennen
sie
sich
aber
nicht.″
Zusammengelassen
werden
die
beiden
auch
noch
nicht:
Grund:
Luka
befindet
sich
in
der
sogenannten
Musth-
Phase,
in
der
Elefantenbullen
besonders
viele
männliche
Hormone
produzieren
und
deswegen
schnell
gereizt
sind.
Auch
in
der
Wildbahn
gibt
es
keinen
Vater-
Mutter-
Kind-
Familienverband.
Stattdessen
leben
erwachsene
Bullen
als
Einzelgänger,
junge
in
Gruppen
und
Elefantenkühe
mit
ihrem
Nachwuchs
als
Herde
zusammen.
Ding
6
–
Geschwisterliebe:
Mit
seiner
Halbschwester
Sita
verträgt
sich
Yaro
laut
Zoo
sehr
gut,
die
junge
(und
hochträchtige)
Elefantendame
kümmere
sich
liebevoll
um
ihn
und
passe
gut
auf
ihn
auf.
Auch
zu
seinem
Halbbruder
Minh-
Tan
suche
Yaro
immer
wieder
Kontakt.
Allerdings
sei
dieser
mit
seinen
dreieinhalb
Jahren
recht
stürmisch,
weshalb
Mutter
Douanita
die
beiden
oft
schnell
wieder
trenne.
Yaro
nehme
ihn
aber
schon
als
Spielpartner
wahr,
während
Sita
eher
diejenige
sei,
bei
der
er
Schutz
sucht.
Ding
7
–
Trompete:
Ein
Elefantenrüssel
besteht
aus
40
000
Muskeln.
Die
meisten
Jungtiere
müssen
erst
lernen,
wie
man
ihn
benutzt.
„
Yaro
ist
da
sehr
geschickt″,
sagt
Zoosprecherin
Simon.
Gegenstände
greifen
und
zum
Mund
führen
könne
er
zwar
noch
nicht,
probiere
es
aber
bereits.
Dass
Yaro
mit
seinem
Rüssel
außerdem
in
der
Lage
ist
zu
trompeten,
werde
er
in
den
nächsten
Wochen
herausfinden.
Und
dann
unverkennbar
Laut
geben.
Denn
der
Trompeten-
Ton
eines
Elefantenbabys
klinge
„
sehr
viel
höher
und
schriller″
als
der
von
älteren
Elefanten,
so
die
Zoosprecherin.
Vielleicht
ist
Yaro
ja
so
musikalisch
wie
sein
Halbbruder
Minh-
Tan?
Der
habe
sich
einst
so
sehr
über
sein
eigenes
Trompeten
gefreut,
„
dass
er
am
Anfang
sehr
viele
Geräusche
von
sich
gab″.
Ding
8
–
Lieblingsbeschäftigung:
Yaros
Mutter
Douanita
wühlt
gerne
im
Sandhaufen
im
Elefantenhaus,
weil
die
Tierpfleger
dort
öfter
mal
Runkeln
verstecken.
Lisa
Simon
sagt:
„
Wenn
sie
das
macht,
tut
Yaro
es
ihr
gleich
und
beginnt
auch
eifrig
im
Sand
zu
graben.
Das
scheint
ihm
viel
Spaß
zu
bereiten.″
Ding
9
–
Yaro-
Patenschaften:
Bislang
haben
225
Zoofreunde
(Stand:
12.
Januar
2021)
eine
sogenannte
Teil-
Patenschaft
für
Yaro
abgeschlossen.
Sie
kostet
39,
90
Euro
und
ist
ab
Kauf
im
Onlineshop
des
Zoos
ein
Jahr
lang
gültig.
Das
Geld
hilft
dem
Zoo
bei
der
Versorgung
seiner
Tiere
–
was
in
der
Corona-
Krise
schwer
genug
ist,
denn
im
Lockdown
brechen
die
Besuchereintritte
als
Haupteinnahmequelle
weg.
Zum
Glück
sind
die
Kosten,
die
Elefantenbaby
Yaro
verursacht,
noch
nicht
sehr
hoch.
„
Schließlich
trinkt
er
bei
seiner
Mutter″,
erklärt
Zoosprecherin
Simon.
„
Nur
seine
Hinterlassenschaften
müssen
die
Tierpfleger
beseitigen.
Und
er
braucht
es
natürlich
warm.
″
Ding
10
–
Yaro-
Jahreskarten:
Zur
Geburt
des
ersten,
selbst
gezüchteten
Elefantenbabys
macht
der
Zoo
Osnabrück
seinen
(Stamm-
)
Gästen
ein
Sonderangebot:
die
Yaro-
Jahreskarte.
Sie
soll
wegen
des
coronabedingten
Lockdowns
und
der
damit
verbundenen
Zwangsschließung
des
Zoos
deutlich
länger
als
üblich
gültig
sein
–
konkret
bis
zum
1.
April
2022.
Die
Yaro-
Jahreskarte
ist
in
vier
Varianten
ebenfalls
im
Onlineshop
des
Zoos
erhältlich:
für
Familien
(128
Euro)
,
Paare
(98
Euro)
,
Erwachsene
(50
Euro)
und
Kinder
(33
Euro)
.
Wer
bereits
eine
andere
Jahreskarte
für
2021
gekauft
hat,
kann
sich
ebenfalls
freuen:
Auch
sie
wird
laut
Zoo
entsprechend
verlängert.
Bildtexte:
Durstig:
Elefantenbaby
Yaro
trinkt
täglich
bis
zu
15
Liter
Milch
am
Euter
seiner
Mutter
Douanita.
Unser
Bild
zeigt
die
beiden
Dickhäuter
am
22.
Dezember
2020
–
also
kurz
nach
der
Geburt
des
Jungtiers
im
Zoo
Osnabrück.
Behütet:
Muttertier
Douanita
passt
gut
auf
ihr
Elefantenbaby
Yaro
auf.
Neugierig
erkundet
Elefantenbaby
Yaro,
auf
diesem
Bild
ungefähr
drei
Wochen
alt,
das
Außengehege
im
Zoo
Osnabrück.
Fotos:
Jörn
Martens,
Zoo
Osnabrück/
Jan
Banze