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1.
Erscheinungsdatum:
08.01.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Niedrigrekord am Schlosswall
Zwischenüberschrift:
NO2-Grenzwert wird am Neumarkt wohl erstmalig eingehalten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Das
zweite
Jahr
in
Folge
ist
der
Stickstoffdioxidgrenzwert
2020
am
Osnabrücker
Schlosswall
eingehalten
worden.
Und
auch
am
Neumarkt
ist
der
Ausblick
positiv:
Dort
wird
der
Grenzwert
aller
Voraussicht
nach
erstmalig
eingehalten
–
was
schon
2010
hätte
passieren
müssen.
Schlosswall:
Kein
einziges
Mal
überschritt
der
NO2-
Wert
im
vergangenen
Jahr
die
Marke
von
40
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft
(ug/
m³)
–
auf
diesen
Wert
begrenzt
die
EU
das
zulässige
Jahresmittel
seit
dem
Jahr
2010.
Stattdessen
steht
Ende
2020
der
Wert
von
31
Mikrogramm
–
sogar
eine
deutliche
Verbesserung
gegenüber
dem
Vorjahr
mit
38
Mikrogramm,
wie
aus
vorläufigen
Zahlen
des
Staatlichen
Gewerbeaufsichtsamts
Hildesheim
hervorgeht.
Seit
dem
Beginn
der
Messung
im
Jahr
2006
(61
Mikrogramm)
wurde
der
Wert
am
Schlosswall
damit
nun
nahezu
halbiert.
Neuer
Graben/
Neumarkt:
Für
die
beiden
Passivsammler
am
Neumarkt
(straßen-
und
gebäudenah)
liegen
bislang
nur
Daten
bis
zum
4.
Dezember
2020
vor,
doch
auch
dort
zeichnet
sich
ab:
Der
Grenzwert
ist
eingehalten
worden.
Das
wäre
das
erste
Mal
seit
Beginn
der
Messungen.
Nach
elf
Monaten
liegt
das
Mittel
bei
38,
0
(straßennah)
und
36,
7
(gebäudenah)
Mikrogramm
–
also
im
Rahmen.
Für
den
Dezember
müsste
der
Mittelwert
bei
63
Mikrogramm
liegen,
um
noch
über
die
maximal
erlaubten
40
Mikrogramm
zu
kommen.
Das
ist
äußerst
unwahrscheinlich.
Mitte
Januar
ist
mit
allen
Ergebnissen
vom
Neumarkt
zu
rechnen.
Die
Jahresmittelwerte
der
beiden
Messpunkte:
Der
Neumarkt
ist
das
Drehkreuz
Tausender
Busse
täglich.
Nach
und
nach
ersetzen
die
Stadtwerke
ihre
Diesel-
durch
E-
Busse.
Seit
Dezember
betreiben
die
Stadtwerke
die
drei
Metrobuslinien
M1
bis
M3
vollelektrisch.
Mittlerweile
35
E-
Busse
legen
an
Werktagen
rund
7000
Kilometer
mit
Strom
zurück.
Kaum
Verkehr
beim
ersten
Lockdown:
Die
Elektrifizierung
der
Busflotte
ist
aber
keine
Erklärung
für
den
starken
Rückgang
des
Stickstoffdioxids
am
Schlosswall,
denn
an
der
dortigen
Messstation
fahren
keine
Busse
vorbei.
Allerdings
dürfte
der
Corona-
Lockdown
ab
dem
23.
März
eine
Rolle
gespielt
haben.
In
den
ersten
Wochen
hatte
der
Verkehr
stark
abgenommen,
und
die
Monate
April
und
Mai
waren
am
Schlosswall
mit
je
26
Mikrogramm
NO2
die
emissionsärmsten
des
Jahres.
Klage
droht
nicht
mehr:
Schon
vor
Jahren
hatte
die
Deutsche
Umwelthilfe
(DUH)
der
Stadt
Osnabrück
mit
einer
Klage
wegen
der
zu
hohen
NO2-
Werte
gedroht
und
dies
im
April
vergangenen
Jahres
wahr
gemacht.
Die
Stadt
konnte
die
DUH
dann
doch
noch
überzeugen,
mit
ihren
Maßnahmen
den
Grenzwert
einzuhalten.
Letztlich
zog
die
Umwelthilfe
ihre
Klage
am
Oberverwaltungsgericht
Lüneburg
im
Oktober
zurück.
Autor:
Jörg Sanders