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1.
Erscheinungsdatum:
07.01.2021
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Grüne Finger nicht weiter zubauen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Das
war
knapp:
Ja
zum
Grundstückskauf″
und
dem
Kommentar
„
Etwas
mehr
Vertrauen,
bitte″
von
Wilfried
Hinrichs
(Ausgabe
vom
16.
Dezember)
.
„
Wilfried
Hinrichs
fordert
in
seinem
Kommentar
mehr
Vertrauen
in
das
weitere
Vorgehen
der
Stadtverwaltung
bei
der
geplanten
Bebauung
eines
Teils
der
Eiswiesen.
Bezüglich
des
weiteren
Vorgehens
mag
er
recht
haben.
Aber
dass
dort
überhaupt
gebaut
werden
soll,
ist
eine
Vertrauen
untergrabende
Fehlentscheidung
des
Rates
unserer
Stadt.
Der
Rat
hat
mit
Stimmen
von
CDU
und
SPD
beschlossen,
dass
in
sattsam
bekannter
Salamitaktik
wieder
ein
Scheibchen
von
einem
unserer
grünen
Finger
abgeschnitten
wird.
Im
Jahr
2007
hat
man
dort,
bei
den
Eiswiesen,
schon
einmal
ein
Scheibchen
abgeschnitten.
Damals
hat
die
CDU
den
Grünen
und
der
damals
noch
widerwilligen
SPD
zugesagt,
dass
es
das
letzte
Scheibchen
sein
soll.
Das
ist
heute
das
Geschwätz
von
gestern.
[...]
Klar,
es
gibt
aktuell
einen
enormen
Bedarf
an
bezahlbaren
Mietwohnungen.
Also
sollen
pro
Jahr
600
Wohnungen
gebaut
werden.
Da
es
im
Stadtgebiet
kaum
noch
frei
verfügbare
Flächen
gibt,
entstehen
Begehrlichkeiten,
die
sich
auf
die
grünen
Finger
richten:
Nur
ein
kleines
Scheibchen,
und
man
werde
dafür
sorgen,
dass
die
Kaltluftpotenziale
nicht
beeinträchtigt
werden,
so
wird
uns
gesagt.
Das
kann
man
vielleicht
noch
glauben.
Aber
auch
im
nächsten
Jahr
sollen
600
Wohnungen
gebaut
werden
und
im
übernächsten
und
so
weiter.
[...]
Also
sollte
eine
vorausschauende,
vertrauenswürdige
Politik
die
grünen
Finger
nicht
weiter
zubauen.
Dann
muss
man
die
Flächen
für
den
dringend
erforderlichen
Wohnungsbau
nicht
in,
sondern
zwischen
den
grünen
Fingern
finden.
Man
könnte
Flächen
innerhalb
der
Bebauungsachsen
umwidmen.
Am
Neumarkt
entwickelt
sich
etwas
in
die
richtige
Richtung.
Vielleicht
kann
man
am
Güterbahnhof
noch
etwas
erreichen.
Die
Stadt
könnte
auch
sternförmig,
entlang
der
Bebauungsachsen,
expandieren.
Das
könnte
gelingen,
wenn
endlich
die
Verkehrswende
ernsthaft
begonnen
wird.
Entlang
von
schnellen
Stadtbahnlinien
ins
Umland
–
auch
über
die
Stadtgrenzen
hinaus
–
könnten
neue
Wohngebiete
entstehen.
So
wird
es
zum
Beispiel
in
Freiburg
gemacht.
[...]″
Dr.
Wolfgang
Seyfert
Osnabrück
Bildtext:
Etwa
50
Demonstranten
protestierten
vor
der
Ratssitzung
Mitte
Dezember
gegen
den
Kauf
und
die
Teilbebauung
einer
Grünfläche
in
der
Gartlage.
Die
Entscheidung
im
Rat
stand
für
einen
Moment
auf
der
Kippe
und
fiel
denkbar
knapp
aus.
Foto:
Pentermann
Autor:
Dr. Wolfgang Seyfert