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1
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1.
Erscheinungsdatum:
21.12.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Umweltschutz hat das Nachsehen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Die
Konflikte
sind
schon
vorgezeichnet
–
So
sollen
Osnabrücks
grüne
Finger
vor
dem
Salami-
Schicksal
bewahrt
werden″
(Ausgabe
vom
28.
November)
.
„
Wie
im
Artikel
treffend
aufgezeigt
wird,
muss
sich
Osnabrück
auf
das
Konzept
der
grünen
Finger
von
1926
rückbesinnen,
um
Kaltluftströme
zu
erhalten,
um
den
bereits
vorhandenen
Auswirkungen
des
Klimawandels
auch
in
unserer
Stadt
zu
begegnen.
Außerdem
braucht
es
jede
grüne
Fläche,
um
die
unabdingbaren
Klimaziele
(CO2-
Reduktion)
nur
ansatzweise
zu
erreichen
und
um
die
Natur
nicht
in
der
angesprochenen
,
Salamischeiben-
Taktik′
zu
zerstückeln.
Ich
bin
Bewohnerin
des
Gebietes
in
der
Knollstraße,
wo,
wie
auch
in
zahlreichen
anderen
Gebieten
der
Stadt
(zum
Beispiel
Eselspatt,
Schinkel-
Ost,
Eversburg)
gerade
unter
dem
Bedürfnis
der
Gewerbegebiets-
und
Wohnraumbeschaffung
die
von
Rainer
Lahmann-
Lammert
dargestellte
Zerstückelung
eines
schützenswerten
Grünlandes,
Erholungsgebietes,
Kaltluftentstehungsgebietes
und
Biotopes
stattfindet.
Wie
im
Artikel
angesprochen,
versuchen
auch
wir
(eine
Bürgerinitiative
des
Gebietes
um
die
Knollstraße)
aufzuschreien.
Doch
es
scheint
ein
Kampf
gegen
Windmühlen
zu
sein.
Auf
den
Antrag
eines
Investors
wurde
das
betroffene
Gebiet
von
dem
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
in
Bauland
umgewandelt,
ohne
dass
zuvor
die
Auswirkungen
für
Klima
und
Umwelt
ausreichend
begutachtet
wurden.
In
der
Abfolge
des
politischen
Vorgehens
hat
der
Umweltschutz
leider
nur
das
Nachsehen.
Es
gibt
in
der
Stadtentwicklung
keine
Reihenfolge,
die
dem
Umweltschutz
Vorrang
gibt.
Die
Stadt
spielt
den
Investoren
ihre
Schätze
in
die
Hände
und
verliert
dabei
das
von
Prof.
Hubertus
von
Dressler
benannte
,
Tafelsilber′.
Die
lobenswerten
grünen
Projekte
(zum
Beispiel
das
dargestellte
Projekt
,
Grüne
Finger
für
eine
klimaresiliente
Stadt′
von
Stadt
und
Hochschule
Osnabrück)
laufen
nebenher
und
werden
durch
vorschnelles
Handeln
an
anderer
Stelle
boykottiert.
Bezahlbare
Wohnraumbeschaffung
muss
stattfinden,
jedoch
nicht
auf
Kosten
des
Stadtklimas
oder
des
Natur-
und
Umweltschutzes.
Doch
für
die
Grünoase
hinter
der
Knollstraße
ist
es
noch
nicht
ganz
zu
spät.
Dafür
müsste
jedoch
der
Beschluss
vom
29.
Oktober
2020
unter
Berücksichtigung
der
naturschützenden
Wirkung
rückgängig
gemacht
werden.
Denn
es
hilft
keine
,
kleinere
Bebauung
oder
grüne
Schönheitskorrektur
am
Ende′,
wenn
das
Grüngebiet
dafür
zerstückelt
wird
und
durch
die
Versiegelung
vielerorts
in
Osnabrück
das
einstmals
gelungene
Konzept
der
grünen
Finger
ausgehebelt
wird.
[...]″
Heike
Tennstädt
Osnabrück
Bildtext:
Kämpfen
für
den
Erhalt
von
Grünflächen:
Auch
südlich
der
Knollstraße
will
die
Stadt
im
grünen
Finger
Sandbachtal
Wohnungen
bauen.
Archivfoto:
Jörn
Martens
Autor:
Heike Tennstädt