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1.
Erscheinungsdatum:
31.12.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Jahresrückblick
2020
Überschrift:
Corona sei Dank
Das hat Sie 2020 besonders interessiert
Das geteilte Jahr
Wohnungsbau in neuen Dimensionen
Eine Ampel für die Friedensstadt
Weg damit
Zwischenüberschrift:
Diese Dinge hätten wir ohne Pandemie nicht gehabt
Die zehn meistgelesenen Artikel auf noz.de aus Osnabrück und umzu
Das Wendejahr 2020: Das Alte muss Platz machen für eine neue Innenstadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Wo
sind
die
guten
Nachrichten
in
diesem
verkorksten
Jahr?
Hier:
Ohne
Corona
hätten
wir
in
Osnabrück
kein
Riesenrad
vor
dem
Dom
und
keine
Strandbar
im
Schlossgarten
gehabt.
Es
war
nicht
alles
schlecht.
Wir
dürfen
uns
auch
ein
bisschen
freuen.
Füße
in
den
Sand
Der
Chef
der
Osnabrück-
Halle,
Jan
Jansen,
und
Veranstaltungsprofi
Christoph
Sierp
hecken
im
Frühsommer
einen
Plan
aus.
Wenn
die
Leute
schon
nicht
in
Urlaub
fahren
können,
sollen
sie
zu
Hause
die
Füße
in
den
Sand
stecken
können.
In
kurzer
Zeit
finden
sie
die
richtigen
Partner,
die
im
Schlossgarten
eine
4000
Quadratmeter
große
Strandwelt
mit
Liegestühlen,
Bars,
Strandkörben
und
Beachvolleyball
entstehen
lassen.
Das
Konzept
kommt
richtig
gut
an.
Im
Schnitt
lassen
hier
von
Juli
bis
September
täglich
700
Gäste
ihre
Seele
baumeln
–
alles
coronagerecht
mit
Abstand
und
Maske,
versteht
sich.
Nebenan
im
Schlossinnehof
wird
das
kulturelle
Begleitprogramm
geboten
mit
Kino
und
Konzerten.
„
Füße
in
den
Sand″
und
„
Hände
in
den
Himmel″
–
Idee
und
Umsetzung
verdienen
zehn
von
zehn
Sternen.
Tablet-
Schulen
Jedes
Kind
soll
Zugang
zu
digitalem
Unterricht
haben:
Diesem
Ziel
kommen
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
einen
großen
Schritt
näher.
Als
im
Frühjahr
die
Schulen
schockartig
schließen
und
der
Onlineunterricht
eingeführt
wird,
sind
Kinder
ohne
eigenes
Endgerät
und
Internetanschluss
die
Verlierer.
Lehrvideos
oder
Videotelefonate
mit
den
Lehrern
erreichen
sie
gar
nicht
oder
nur
über
Umwege.
Die
Bundesregierung
legt
eilig
ein
Sofortbeschaffungsprogramm
auf,
um
sozial
benachteiligte
Schüler
mit
digitalen
Endgeräten
auf
Leihbasis
auszustatten.
Die
Stadt
Osnabrück
zählt
schnell
nach
und
meldet
der
Landesschulbehörde:
1626
Tablets
und
568
Notebooks
werden
benötigt.
Die
höchstmögliche
Fördersumme
von
1,
34
Millionen
Euro
schöpft
die
Stadt
damit
vollständig
aus.
Auch
alle
Gemeinden
des
Landkreises
reichen
Fördereinträge
ein.
Doch
es
dauert:
Die
Geräteproduzenten
können
nicht
sofort
liefern.
Nach
den
Herbstferien
beginnt
in
Osnabrück
die
Verteilung
der
Endgeräte.
Ohne
Corona
hätte
die
Digitalisierung
wohl
noch
Jahre
gedauert.
Spezial-
Markt
Jahrelang
verfolgten
die
Schausteller
eine
verwegene
Idee:
Sie
wollten
mit
dem
Jahrmarkt
in
die
Innenstadt.
Weg
von
der
Gartlage,
rein
ins
Herz
der
Stadt.
Im
Virus-
Jahr
wird
die
Vision
Wirklichkeit,
wenn
auch
nicht
so,
wie
es
die
Schausteller
gern
gehabt
hätten.
Aber
immerhin.
Das
Stadtmarketing
treibt
an,
Krisenstab
und
Ordnungsamt
machen
möglich,
was
unter
Corona-
Bedingungen
möglich
gemacht
werden
kann.
Wichtig
ist:
Es
ist
kein
Jahrmarkt,
denn
der
wäre
verboten.
Es
ist
ein
„
Spezial-
Markt″
mit
Buden
und
Karussells
weit
verstreut
in
der
City.
Die
Schausteller
freut′s,
können
sie
doch
endlich
wieder
ihrem
Kerngeschäft
nachgehen.
Und
die
Besucher
sind
schwer
beeindruckt
vom
wunderbaren
Blick
über
die
Innenstadt,
den
ihnen
das
Riesenrad
ermöglicht.
Es
ist
das
Fotomotiv
des
Spätsommers:
ein
Riesenrad
vor
dem
Osnabrücker
Dom.
Saubere
Luft
Weniger
Autos,
weniger
Schadstoffe:
Nach
den
Daten
der
Messstation
am
Schlosswall
ist
die
Luft
in
Osnabrück
so
sauber
wie
noch
nie
seit
Beginn
der
Messungen
vor
15
Jahren.
Der
Jahresmittelwert
für
Stickstoffdioxid
liegt
mit
32
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft
(Stand
November)
deutlich
unter
dem
Grenzwert
von
40
Mikrogramm.
Die
Feinstaubbelastung
liegt
im
Jahresmittel
bei
21
Mikrogramm.
50
Mikrogramm
sind
der
Grenzwert,
der
maximal
an
35
Tagen
im
Jahr
überschritten
werden
darf.
Osnabrück
meldet
2020
keinen
Überschreitungstag.
Bildtexte:
Sommer
in
der
City:
die
Strandbar
im
Schlossgarten
–
nur
im
Corona-
Jahr
möglich?
Der
Blick
aus
dem
Riesenrad.
Fotos:
Graf,
Hermann
Pentermann
Osnabrück
Erfahrungsgemäß
erzeugt
die
Berichterstattung
über
Unglücke
ein
hohes
Leserinteresse.
Doch
unter
den
Top
Ten
der
meistgelesenen
lokalen
Artikel
2020
auf
noz.de
aus
der
Region
Osnabrück
finden
sich
auch
einige
Überraschungen.
Platz
10:
Junger
Mann
vermisst
(rund
52
000
Aufrufe)
Ende
Oktober
verschwindet
ein
junger
Mann
aus
Hilter
tagelang.
Am
4.
November
taucht
er
plötzlich
wieder
auf.
Wieso
er
verschwunden
war
und
wie
er
zurückkam
ist
unklar.
Platz
9:
Tödlicher
Fahrradunfall
auf
dem
Wall
(rund
53
000
Aufrufe)
Der
tödliche
Unfall
einer
49-
jährigen
Radfahrerin
auf
dem
Osnabrücker
Wall,
die
von
einem
Lastwagen
erfasst
wird,
bewegt
viele
Leser.
Platz
8:
18-
jährige
Radfahrerin
stirbt
(rund
54
000
Aufrufe)
Eine
schockierende
Nachricht
gleich
zu
Beginn
des
Jahres:
Mitte
Januar
wird
eine
18-
jährige
Frau
auf
der
Pagenstecherstraße
bei
einem
Verkehrsunfall
tödlich
verletzt.
Auch
sie
gerät
mit
ihrem
Rad
unter
einen
Lastzug.
Platz
7:
Infizierter
feiert
Party
(rund
57
000
Aufrufe)
Die
Nachricht
über
einen
48-
Jährigen,
der
sich
auf
einer
Skifreizeit
in
Österreich
mit
dem
Coronavirus
infiziert
und
anschließend
mit
150
bis
200
Personen
in
einem
Osnabrücker
Party-
und
Veranstaltungssaal
feiert,
sorgt
Anfang
März
für
Schlagzeilen.
Mindestens
65
Personen
werden
anschließend
unter
Quarantäne
gestellt.
Platz
6:
Der
laute
Knall
(rund
58
000
Aufrufe)
Eine
Explosion,
ein
Feuerwerk
oder
doch
etwas
ganz
anderes?
Wackelnde
Fenster
und
ein
spürbarer
Luftdruck
verunsichern
Ende
September
die
Osnabrücker.
Leser
berichten
von
einem
lauten
Knall.
Die
Osnabrücker
Polizei
gibt
kurze
Zeit
später
Entwarnung:
Ein
Überschallflugzeug
der
Bundeswehr
sei
für
die
Druckwelle
verantwortlich.
Platz
5:
Lieber
Tagesmutter
als
Erzieherin
(rund
62
000
Aufrufe)
Christina
Kari
macht
vier
Jahre
lang
eine
Ausbildung
zur
Erzieherin.
Angesichts
des
Erziehermangels
hätte
sie
sich
ihren
Arbeitgeber
frei
aussuchen
können.
Trotzdem
wagt
sie
lieber
den
Schritt
in
die
Selbstständigkeit.
Warum
sie
sich
dazu
entschloss,
Tagesmutter
zu
werden,
erzählt
sie
unserer
Redaktion.
Platz
4:
Jugendlicher
durch
Stromschlag
verletzt
(rund
70
500
Aufrufe)
Ein
16-
und
ein
20-
Jähriger
klettern
Ende
April
auf
einen
abgestellten
Zug.
Durch
einen
Stromschlag
wird
der
Jüngere
so
schwer
verletzt,
dass
er
in
eine
Spezialklinik
geflogen
werden
muss.
Platz
3:
Radfahrer
legt
Berliner
Platz
lahm
(rund
70
500
Aufrufe)
Besonders
kurios
ist
das
Verhalten
eines
Radfahrers
Mitte
Februar,
der
zeitweise
den
Verkehr
auf
dem
halben
Berliner
Platz
lahmlegt.
Ein
Lkw-
Fahrer
will
verbotenerweise
von
der
Wittekindstraße
rechts
auf
den
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring
abbiegen.
Der
Radfahrer
stellt
sich
kurzerhand
mit
seinem
Rad
neben
den
Lkw,
sodass
er
nicht
mehr
abbiegen
kann.
Und
der
Lkw-
Fahrer?
Der
wartet
mehrere
Grünphasen
vergeblich
darauf,
endlich
weiterfahren
zu
können.
Platz
2:
Erster
Quarantänefall
(rund
86
000
Aufrufe)
Inzwischen
ein
alltäglicher
Vorgang,
Anfang
März
eine
viel
beachtete
Nachricht:
Erstmals
wird
bekannt,
dass
eine
Person
aus
Osnabrück,
die
Kontakt
mit
einem
Infizierten
hatte,
in
Quarantäne
geschickt
wird.
Platz
1:
Besuchsverbot
(rund
91
000
Aufrufe)
2020
am
häufigsten
aufgerufen:
eine
Zusammenfassung
über
das
vom
Land
Niedersachsen
Anfang
April
erlassene
Besuchsverbot.
Die
neue
Verordnung
sieht
unter
anderem
vor,
dass
Kontakte
innerhalb
der
eigenen
Wohnung
und
auf
dem
eigenen
Grundstück
auf
die
Angehörigen
des
eigenen
Haushalts
beschränkt
werden
müssen.
Wie
ein
Skalpell
hat
das
Coronavirus
2020
in
zwei
Teile
zerschnitten.
Wurde
zu
Jahresbeginn
noch
sorglos
gefeiert,
beherrschte
das
Virus
ab
Mitte
März
auch
das
Leben
rund
um
Osnabrück.
Die
Bilder
auf
dieser
Seite
dokumentieren
die
Gegensätze:
distanzfreie
Freude
oben,
Leben
unter
Beachtung
der
AHA-
Formel
unten,
optisch
voneinander
getrennt
durch
die
Kurve
der
Corona-
Fälle
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
im
Jahresverlauf.
Osnabrück
Der
Stadtrat
meldet
im
Juli
Vollzug:
Die
Stadt
verfügt
wieder
über
eine
kommunale
Wohnungsgesellschaft,
.
Alle
Ratsmitglieder
stimmen
für
die
Gründung
der
„
WiO″
und
erfüllen
damit
den
Auftrag,
den
die
Bürgerschaft
ihnen
mit
dem
Bürgerentschied
2019
gegeben
hat.
„
WiO″
ist
die
Abkürzung
für
„
Wohnen
in
Osnabrück″.
Die
neue
Gesellschaft
ist
eine
hundertprozentige
Tochterfirma
der
Stadtwerke
und
soll
bezahlbaren
Wohnraum
schaffen.
Dazu
wird
sie
2021/
2022
mit
24
Millionen
Euro
Eigenkapital
ausgestattet.
Die
ersten
WiO-
Projekte
sind
schon
in
Arbeit,
und
zwar
in
der
Eversheide
in
Eversburg,
in
der
Landwehrkaserne
und
am
Schinkelbad.
Unklar
ist
noch,
nach
welchen
Kriterien
Mieter
ausgewählt
werden.
Osnabrück
Was
Emden
das
Otto-
Männchen,
Mainz
das
Mainzelmännchen
ist
Osnabrück
der
Steckenpferd-
Reiter:
Seit
Oktober
leuchtet
das
Friedenssymbol
in
Grün
und
Rot
auf
der
Fußgängerampel
an
der
Alten
Münze.
Der
Anstoß
war
schon
2019
von
einer
Mitarbeiterin
der
Stadtverwaltung
gekommen.
Doch
das
Genehmigungsverfahren
für
eine
ortsspezifische
Leuchteinrichtung
ist
lang.
Das
Symbol
des
Friedensreiters
liegt
ja
nahe,
aber
die
grafische
Darstellung
muss
so
einleuchtend
sein,
dass
das
Stehen
und
Gehen
klar
zu
unterscheiden
sind.
Und
der
Standort
will
gut
gewählt
sein.
Als
alles
klar
ist,
kommt
Corona
dazwischen.
So
wird
es
Oktober,
bis
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
erstmals
auf
den
Knopf
der
Steckenpferd-
Ampel
drücken
kann.
Bildtext:
Steckenpferdreiter
als
Ampelmännchen
an
der
Alten
Münze.
Foto:
Michael
Gründel
Osnabrück
Dieser
Rückblick
wird
ein
Ausblick.
Denn
2020
sind
wegweisende
Entscheidungen
gefallen,
die
das
Weichbild
der
Stadt
in
den
nächsten
Jahren
erheblich
verändern
werden.
Altes
muss
weichen,
damit
Neues
entstehen
kann.
Johannis-
Höfe
Die
beste
Nachricht
kommt
im
Dezember:
Die
Lindhorst-
Gruppe
aus
Winsen/
Aller
will
zusammen
mit
der
Rosco-
Gruppe
aus
Bad
Hersfeld
und
dem
Architekturbüro
SKAI
aus
Hamburg
die
ehemalige
Center-
Fläche
am
Neumarkt
in
ein
gemischt
genutztes,
nachhaltiges
Stadtquartier
umwandeln.
„
Wohnen,
Pflege,
Bildung,
Büro,
Einzelhandel
und
Gastronomie
sowie
innerstädtisches
Parken
auf
etwa
47
000
Quadratmeter
Nutzfläche″:
Das
ist
die
Idee,
die
Investor
Alexander
Lindhorst
im
Rathaus
vorstellt.
Dazu
hat
er
eine
eigene
Gesellschaft
(Neumarkt-
Quartier
GmbH)
gegründet,
deren
Gesellschafter
seine
drei
Kinder
(ein,
vier
und
sechs
Jahre)
sind.
Lindhorst
will
damit
auch
sagen:
Das
Investment
ist
auf
Langfristigkeit
angelegt.
Satte
140
Millionen
Euro
will
er
investieren.
Die
Ideen
lehnen
sich
stark
an
den
Plan
B
an,
den
eine
private
Initiative
nach
dem
Scheitern
des
Einkaufszentrums
zur
Diskussion
gestellt
hatte.
Sogar
Platz
für
Kultur
und
Bildung
wäre
in
den
künftigen
Johannis-
Höfen
zwischen
Neuem
Graben,
Johannisstraße
und
der
Großen
Rosenstraße.
Plan-
B-
Sprecher
Reinhart
Richter
findet
das
alles
„
sehr
erfreulich″,
wünscht
sich
aber
noch
mehr.
Zum
Beispiel
mehr
Mut,
in
die
Höhe
zu
bauen,
und
ein
architektonisches
Gesamtkonzept
für
alle
geplanten
Projekte
zwischen
Berliner
Platz
und
Neuem
Graben.
Galeria
Kaufhof
In
der
Mitte
dieser
Achse
steht
ein
Gebäude,
das
zum
Symbol
für
ein
verändertes
Einkaufsverhalten
geworden
ist:
Galeria
Kaufhof.
Das
Kaufhaus
steht
seit
dem
15.
Oktober
leer.
Es
ist
eines
der
47
Häuser,
die
der
Warenhaus-
Konzern
bundesweit
schließt.
Die
65
Beschäftigten
in
Osnabrück
ahnen,
dass
ihr
Haus
auf
der
Liste
stehen
könnte,
doch
sie
hoffen
bis
zum
Schluss.
Am
Freitag,
19.
Juni,
um
14
Uhr
erreicht
sie
in
einer
Betriebsversammlung
die
ernüchternde
Nachricht.
Nach
65
Jahren
ist
der
Kaufhaus-
Standort
an
der
Wittekindstraße
endgültig
Geschichte.
Denn
der
Käufer
der
Immobilie,
die
Imvest
Projektentwicklung
GmbH
aus
Hamburg,
strebt
eine
gemischte
Nutzung
an
–
in
der
Branchensprache
„
Cross
Community
Space″
genannt.
Mieter
aus
unterschiedlichen
Branchen
sollen
dort
zusammenkommen
und
sich
gegenseitig
befruchten.
Denkbar
sind
Anbieter
aus
Sport,
E-
Sport,
Bildung,
Gesundheit,
Handel,
Wirtschaft.
Imvest
will
das
Gebäude
nicht
abreißen,
sondern
sanieren.
Möser-
Wohnprojekt
Auch
im
Quartier
gleich
um
die
Ecke
reifen
die
Pläne
für
ein
innovatives
Wohnviertel
weiter,
das
das
Familienunternehmen
Pro
Urban
aus
Meppen
im
Dreieck
Möserstraße/
Georgstraße
realisieren
will.
375
Apartments
sollen
dort
entstehen,
zwischen
18
und
36
Quadratmeter
groß
und
voll
möbliert.
Im
Erdgeschoss
werden
Serviceeinrichtungen
untergebracht,
die
den
Bewohnern
das
Leben
angenehm
machen,
aber
auch
jedem
anderen
offenstehen.
Im
Juli
stimmt
der
Rat
der
Aufstellung
einen
vorhabenbezogenen
Bebauungsplans
zu.
Der
Zeitplan
sieht
vor,
dass
im
Juni
2021
der
Abriss
beginnt.
Güterbahnhof
Und
dann
ist
da
noch
eine
Brache,
die
seit
Jahrzehnten
auf
den
weckenden
Kuss
wartet:
der
Güterbahnhof.
Im
Oktober
vermeldet
die
Aloys-
&-
Brigitte-
Coppenrath-
Stiftung,
dass
sie
der
3-
G-
Group
die
22
Hektar
große
Fläche
abgekauft
hat.
Es
ist
wie
ein
großes
Aufatmen.
Denn
die
Beziehungen
zwischen
Rathaus
und
Vorbesitzer
(mit
der
Freikirche
„
Lebensquelle″
im
Rücken)
waren
nach
vielen
juristischen
Scharmützeln
so
belastet,
dass
sich
nichts
mehr
bewegte.
Die
Coppenrath-
Stiftung
will
nun
in
einem
städtebaulichen
Wettbewerb
die
Rahmenbedingungen
für
das
neue
Quartier
festlegen,
das
die
Initiatoren
„
Lok-
Viertel″
nennen.
Ziel
ist
ein
„
urbanes
Quartier″
zum
Leben
und
Arbeiten.
2019
hatte
die
Stiftung
den
Ringlokschuppen
gekauft,
um
dort
ein
Forschungszentrum
für
künstliche
Intelligenz
zu
schaffen.
Der
Bund
sicherte
2020
zu,
sechs
Millionen
Euro
aus
dem
Programm
„
Nationale
Projekte
des
Städtebaus″
zur
Verfügung
zu
stellen.
Berliner
Platz
Zum
guten
Abschluss:
Die
städtische
Tochtergesellschaft
OPG
legt
Pläne
für
ein
Parkhaus
auf
dem
Parkplatz
am
Berliner
Platz
vor.
Daneben
soll
ein
Wohn-
und
Geschäftshaus
entstehen.
Gegenüber
soll
das
in
die
Jahre
gekommene
grüne
Mehrfamilienhaus
ein
modernes
Gesicht
bekommen
und
zugleich
zum
Breiten
Gang
erweitert
werden.
Bildtexte:
Die
Neumarkt-
Rückseite:
Wo
heute
noch
eine
Parkhaus-
Ruine
steht,
sollen
in
wenigen
Jahren
Menschen
wohnen.
Johannis-
Höfe
zwischen
Neumarkt
und
Johannisstraße.
Möser-
Höfe
zwischen
Möserstraße
und
Georgsstraße.
Choppenrath-
Innevetion-
Center
am
Güterbahnhof.
Berliner
Platz
mit
Park-
und
Geschäftshaus.
Fotos:
Jörn
Martens
Grafiken:
SKAI,
Pro
Urban,
Hüdepohl/
Ferner
Autor:
Wilfried Hinrichs