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1.
Erscheinungsdatum:
29.12.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Naturschützer kritisieren Stadtplanung scharf
Zwischenüberschrift:
Streit um Bauland / „Es macht uns fassungslos″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Scharfe
Angriffe
richten
der
Nabu
Osnabrück
und
das
Umweltforum
Osnabrücker
Land
gegen
die
Stadt.
Angesichts
der
strittigen
Bebauungsplanverfahren
sei
das
Maß
voll,
schreibt
Andreas
Peters
im
Namen
der
Osnabrücker
Umweltverbände,
die
nach
eigenen
Angaben
mehr
als
5000
Mitglieder
haben.
Die
Stadt
will
den
Wohnungsbau
voranbringen
und
Gewerbeflächen
schaffen.
Das
Umweltforum,
das
als
Dachverband
der
Osnabrücker
Umweltverbände
fungiert,
sieht
in
der
fortschreitenden
Siedlungstätigkeit
eine
systematische
Naturzerstörung.
„
Was
wir
derzeit
vonseiten
der
Stadtverwaltung
Osnabrück
an
Angriffen
auf
Klima-
,
Umwelt-
,
Naturschutzbelange
erleben,
werden
wir
so
nicht
zulassen″,
kündigt
Andreas
Peters
an,
der
in
Personalunion
1.
Vorsitzender
beider
Verbände
ist.
„
Es
macht
uns
fassungslos,
mit
welcher
Rücksichtslosigkeit
die
Verantwortlichen
in
Politik
und
Verwaltung
hier
über
die
Belange
von
Klima-
,
Natur-
und
Umweltschutz
hinweggehen″,
schreibt
er
weiter.
Auf
leichtsinnige
Weise
werde
geltendes
Naturschutzrecht
links
liegen
gelassen.
Immer
wieder
inszeniere
sich
die
Stadt
medienwirksam
als
„
Umwelthauptstadt″,
etwa
mit
dem
Projekt
„
Grüne
Finger″
oder
mit
dem
„
Masterplan
Klimaschutz″,
für
die
öffentliche
Fördergelder
in
Anspruch
genommen
werden.
Gehe
es
aber
darum,
die
Erkenntnisse
–
etwa
aus
dem
Klimagutachten
–
umzusetzen,
werde
man
enttäuscht,
meint
Peters.
Auch
über
eigene
Ratsbeschlüsse
werde
einfach
hinweggegangen,
Herausforderungen
der
Zukunft
würden
nicht
angenommen.
Traurige
Negativbeispiele
seien
die
Planungen
für
neue
Wohngebiete
an
der
Windthorststraße
in
Schinkel-
Ost
oder
im
grünen
Finger
Sandbachtal.
Den
Vorschlag
der
CDU,
für
strittige
Planungen
wie
zur
Gartlage
einen
„
Naturschutzbeirat″
einzurichten,
lehnen
die
Naturschützer
ab.
An
Diskussionen
über
ein
Gesamtkonzept
würden
sich
Nabu
und
Umweltforum
aber
gerne
beteiligen,
kündigt
Peters
an.
„
Eine
zukunftsfähige
Stadtplanung
müsse
auf
Nachverdichtung,
Altbestandsanierung
und
eine
robuste
Sicherung
der
grünen
Finger
setzen.
Falls
Politik
und
Verwaltung
der
Stadt
weiter
„
in
dieser
hemdsärmeligen
Weise″
mit
Natur
und
Umwelt
umgehen
sollten,
dann
müssten
die
Gerichte
entscheiden.
Bildtext:
Unzufrieden
mit
der
Umweltpolitik
der
Stadt
Osnabrück:
Andreas
Peters
vom
Nabu
Osnabrück,
hier
ein
Archivbild
aus
Vor-
Corona-
Zeiten.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert