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1.
Erscheinungsdatum:
19.12.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Junge Waschbären erobern Herzen der Tierpfleger
Zwischenüberschrift:
Allesfresser auf geschickten Pfoten tragen Namen von Superhelden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Rocket,
Hancock
und
Jean
–
so
heißen
die
drei
neuen
Waschbären,
die
die
Herzen
ihrer
Pfleger
im
Sturm
erobert
haben.
Sie
haben
zwar
keine
Superkräfte
wie
ihre
Namensgeber,
sorgen
aber
für
ziemlich
viel
Trubel
in
ihrem
neuen
Zuhause
im
Zoo
Osnabrück.
„
Die
drei
kamen
bereits
im
Juli
als
Jungtiere
aus
der
Wildtier-
und
Artenschutzstation
Sachsenhagen
zu
uns.
Dort
waren
sie
kurz
nach
ihrer
Geburt
im
Frühjahr
als
Fundtiere
abgegeben
worden″,
wird
Andreas
Wulftange,
Zoologische
Leitung
im
Zoo
Osnabrück,
in
einer
Mitteilung
zitiert.
„
Wir
möchten
in
Zoos
Handaufzuchten
möglichst
vermeiden,
sodass
die
Wildtiere
auch
ihre
natürlichen
Verhaltensweisen
behalten.
Diese
Jungtiere
konnten
jedoch
nur
so
überleben,
und
da
sie
zu
dritt
sind,
zeigen
sie
auch
ein
für
Waschbären
normales
Sozialverhalten
–
anders
als
Tiere,
die
allein
in
Menschenobhut
aufwachsen
und
sich
nur
am
Menschen
orientieren.″
Nachdem
Rocket,
Hancock
und
Jean
zunächst
im
Quarantänegehege
hinter
den
Kulissen
des
Zoos
weiter
großgezogen
und
später,
wie
für
invasive
Arten
vorgeschrieben,
kastriert
worden
sind,
leben
sie
nun
auf
der
großen
Waschbärenanlage
in
der
nordeuropäischen
Tierwelt
„
Kajanaland″
gemeinsam
mit
den
zwei
älteren
Artgenossen
Rosie
und
Lieselotte.
„
Die
beiden
sind
nicht
so
zutraulich
und
auch
sehr
viel
ruhiger
als
diese
Rasselbande.
Beim
Füttern
steigen
die
drei
gerne
auf
unseren
Schoß
oder
eben
auch
gleich
in
den
Futtereimer″,
sagt
Tierpfleger
Janis
Schröder
und
lacht.
„
Wir
freuen
uns
schon
sehr,
wenn
wir
den
Besuchern
hoffentlich
bald
das
Trio
vorstellen
können,
sobald
wir
wieder
öffnen
dürfen.″
Bis
dahin
wachsen
die
maskierten
Superhelden
noch
und
testen
ihre
Beschäftigungsangebote
im
Gehege.
„
Waschbären
lieben
es,
ihre
Vorderpfoten
einzusetzen,
daher
stammt
auch
ihr
Name.
Denn
wenn
sie
damit
im
Boden
oder
im
Wasser
nach
Nahrung
suchen,
sieht
es
aus,
als
würden
sie
waschen.
Damit
die
aktiven
Raubtiere
gut
beschäftigt
sind,
haben
wir
verschiedene
Gefäße
und
Behälter
installiert,
in
denen
wir
ihr
Futter
verstecken
–
das
holen
sie
dann
mit
viel
Geschick
wieder
heraus″,
erklärt
Kerstin
Seifert,
Tierpflegerin
und
Revierleiterin
in
„
Kajanaland″.
Besonders
gern
fressen
die
Rabauken
alles,
was
süß
ist.
„
Waschbären
sind
Allesfresser,
sie
bekommen
Fleisch
und
Fisch,
Gemüse
und
Obst.
Beliebt
sind
vor
allem
Weintrauben,
Melone,
Apfel
oder
auch
mal
Zwieback.″
Junge
Wasserschweine
Ebenfalls
ein
ganzes
Stück
gewachsen
in
Abwesenheit
der
Besucher
ist
der
doppelte
Nachwuchs
der
Capybaras,
auch
Wasserschweine
genannt.
Mütter
Gaga
und
Jenna
sowie
Vater
Fred
kuscheln
sich
im
Südamerikahaus
mit
ihren
sechs
Jungtieren
durch
das
graue
Winterwetter
und
genießen
hier
die
Wärme.
Der
Nachwuchs
kam
Ende
Oktober
und
Anfang
November
zur
Welt,
zusätzlich
tummeln
sich
vier
Jungspunde,
geboren
im
Mai,
in
der
Gruppe.
Da
Wasserschweinjungtiere
Nestflüchter
sind,
fressen
sie
bereits
ab
dem
zweiten
Tag
feste
Nahrung,
und
so
genießen
die
Kleinen
bereits
Möhren,
Rote
Bete,
Paprika,
Fenchel
sowie
Heu,
Laub
und
Müsli.
Die
Familienbande,
bestehend
aus
13
Tieren,
lebt
harmonisch
zusammen,
und
insbesondere
Vater
Fred
ist
sehr
geduldig
mit
seinem
Nachwuchs,
der
auch
mal
über
ihn
hinwegklettern
darf.
Wer
die
Waschbären
und
die
Wasserschweine
im
seit
dem
1.
November
coronabedingt
geschlossenen
Zoo
unterstützen
möchte,
kann
auf
der
Homepage
des
Zoos
ganz
einfach
für
das
Futter
der
Tiere
spenden.
Auch
Patenschaften
helfen
den
Tieren.
Weitere
Informationen
hierzu
gibt
es
ebenfalls
auf
der
Homepage.
Zusätzlich
warten
im
Zoo-
Online-
Shop
tierisch
schöne
Geschenkideen
für
die
Bescherung
unter
dem
Weihnachtsbaum.
Als
Dankeschön
für
die
Unterstützung
veröffentlicht
der
Zoo
zahlreiche
Video-
Podcasts
vom
Leben
der
Tiere
im
geschlossenen
Zoo
auf
der
Homepage
und
den
Social-
Media-
Kanälen.
Bildtext:
Tierpfleger
Janis
Schröder
ist
begeistert
von
dem
neuen
Waschbären-
Trio
im
Zoo
Osnabrück.
Passend
zu
ihrer
Maske
im
Gesicht,
haben
die
Tiere
Namen
von
Superhelden
bekommen.
Revierleiterin
Kerstin
Seifert
(links)
und
FÖJlerin
Lina
Hölste
kommen
den
drei
zutraulichen
Waschbären
im
Zoo
Osnabrück
bei
der
Fütterung
ganz
nahe.
Zwei
Mal
kam
im
Herbst
Nachwuchs
bei
den
Wasserschweinen
im
Zoo
Osnabrück
zur
Welt.
Gerne
kuscheln
alle
13
Familienmitglieder
zusammen
im
Stroh.
Fotos:
Zoo
Osnabrück/
Lisa
Simon
Autor:
Malte Goltsche