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1.
Erscheinungsdatum:
05.10.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Pleite bedroht Neumarkt-Plan nicht
Bergmann-Pleite berührt Neumarkt nicht
Hase-Center stößt in der Politik auf Skepsis
Zwischenüberschrift:
Insolvenzverwalter bemühen sich um Fortführung – „Unglaubliche Datenfülle″
FDP: Klasse Idee, aber nicht realistisch
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Die
Insolvenz
des
Osnabrücker
Immobilienkaufmanns
Theodor
Bergmann
stellt
keine
Gefahrfür
die
Center-
Entwicklung
am
Neumarkt
dar.
Darauf
wies
gestern
Nils
Perpeet
vom
Essener
Projektentwickler
mfi
hin.
Bergmann
und
mfi
haben
eine
gemeinsame
Gesellschaft
unter
dem
Namen
„
Neumarkt
14″
gegründet.
Der
Fall
einer
Insolvenz
sei
im
Gesellschaftervertrag
eindeutig
geregelt,
versicherte
Perpeet,
ohne
Details
nennen
zu
wollen.
Die
Planungen
würden
nicht
behindert.
Am
Dienstag
hatte
das
Amtsgericht
Osnabrück
die
Verwaltung
des
Vermögens
von
Theodor
Bergmann
angeordnet.
Auch
zwei
Gesellschaften
der
Bergmann-
Gruppe
sind
von
der
Insolvenz
betroffen
–
die
T.E.B
Grundstücksgesellschaft
mit
Sitz
in
Osnabrück
und
die
B
&
B
Projekt
GmbH
mit
Sitz
in
Hamburg
OSNABRÜCK.
Die
Planungen
für
das
Neumarkt-
Einkaufszentrum
werden
von
der
Bergmann-
Pleite
nicht
beeinträchtigt.
Das
versicherte
am
Donnerstag
der
Projektplaner
Nils
Perpeet
vom
Centerentwickler
mfi.
Das
Essener
Unternehmen
mfi
(Management
für
Immobilien)
hat
mit
Theodor
Bergmann
eine
gemeinsame
Gesellschaft
unter
dem
Namen
„
Neumarkt
14″
gegründet.
Neumarkt
14
ist
die
Adresse
von
Bergmanns
grünem
Eckhaus
an
der
Einmündung
Johannisstraße.
„
Für
diesen
Fall
gibt
es
Regelungen
im
Gesellschaftervertrag″,
sagte
Nils
Perpeet.
Die
weiteren
Planungen
werden
nach
seinen
Worten
„
überhaupt
nicht
behindert″.
Das
Insolvenzverfahren
betrifft
Theodor
Bergmann
persönlich.
Mit
in
den
Insolvenzsog
geraten
sind
inzwischen
zwei
Bergmann-
Gesellschaften
–
die
T.E.B
Grundstücksgesellschaft
GmbH
&
Co
KG
mit
Sitz
am
Nikolaiort
in
Osnabrück
und
die
B
&
B
Projekt
GmbH
mit
Sitz
in
Hamburg.
Betroffen
sind
sieben
Mitarbeiter,
die
für
die
B
&
B
Projekt
GmbH
arbeiten.
Unter
Vermögensverwaltung
stehen
Bergmann-
Immoblien
in
Osnabrück,
Oldenburg
und
Berlin.
Die
Insolvenzverwalter
Thorsten
Fuest
aus
Bielefeld,
der
sich
um
die
zahlungsunfähigen
Gesellschaften
kümmert,
und
Shenja
Schillgalis
aus
Osnabrück,
die
Bergmanns
persönliche
Insolvenz
steuert,
bemühen
sich
zurzeit
um
einen
Überblick
über
das
Firmengeflecht.
Es
sei
eine
„
unglaubliche
Datenfülle″
zu
verarbeiten,
sagte
Rechtsanwältin
Shenja
Schillgalis.
Bis
Ende
der
Woche
will
sie
nach
eigenen
Angaben
einen
„
Datenpool″
zusammengetragen
haben,
um
auf
dieser
Basis
eine
Aussage
über
die
Sanierungsaussichten
zu
treffen.
Eine
Prognose
wagte
sie
gestern
nicht.
Aber:
Ziel
sei
eindeutig
die
Sanierung
und
Fortführung
des
Geschäfts,
betonte
die
Rechtsanwältin.
Die
organisatorischen
Abläufe
seien
„
stabil″,
die
Miet-
und
Pachtverträge
selbstverständlich
weiter
gültig.
Kommende
Woche
werde
klar
sein,
ob
die
kurzfristigen
Mieteinnahmen
genügten,
um
die
Kosten
zu
decken
und
den
Betrieb
fortzuführen.
„
Ich
sehe
im
Moment
keine
Anhaltspunkte,
dass
das
nicht
funktionieren
sollte″,
sagte
Shenja
Schillgalis.
Sie
steht
nach
eigenen
Worten
in
engem
Kontakt
mit
ihrem
Kollegen
Thorsten
Fuest,
der
als
vorläufiger
Insolvenzverwalter
das
Vermögen
der
T.E.B.
Grundstücksgesellschaft
und
B
&
B
Projekt
GmbH
betreut.
B
&
B
ist
an
der
T.E.B.
als
Kommanditistin
beteiligt.
Geschäftsführer
bei
der
Gesellschaften
ist
Bergmann.
„
Wir
wollen
die
Sanierungsstrategie
fortsetzen,
die
schon
vor
der
Insolvenz
begonnen
wurde″,
sagte
Thorsten
Fuest.
Er
betrachte
das
Insolvenzverfahren
als
„
Restrukturierungsinstrument″,
das
die
Sanierung
letztlich
vereinfache.
Ähnlich
hatte
sich
Theodor
Bergmann
am
Dienstag
geäußert:
Er
hoffe,
„
in
wenigen
Tagen
oder
Wochen
„
eine
Lösung
präsentieren
zu
können″.
Nach
dem
Ausstieg
einer
Großbank
hatte
eine
geplante
Umfinanzierung
nicht
schnell
genug
abgewickelt
werden
können.
Eine
andere
Bank
stehe
bereit,
sagte
der
Immobilienkaufmann.
OSNABRÜCK.
Die
Pläne
des
Schuhgroßhändlers
Hamm,
an
der
Hase
ein
Einkaufszentrum
zu
bauen,
stoßen
in
der
Politik
auf
ein
verhaltenes
Echo.
„
Die
Idee
ist
klasse,
aber
wohl
leider
nicht
zu
realisieren″,
sagte
FDP-
Fraktionschef
Thomas
am
Donnerstag.
Die
Liberalen
sind
die
Einzigen,
die
sich
deutlich
positiv
zu
dem
Projekt
äußern.
„
Schade,
dass
es
städtebaulich
wohl
nicht
zu
machen
ist″,
so
Thiele
weiter.
Er
begrüße
es
sehr,
wenn
Osnabrücker
Investoren
sich
Gedanken
über
die
Stadtentwicklung
machten
und
sich
engagierten.
Der
Geschäftsführer
der
Hamm-
Gruppe,
Matthias
Händle,
arbeitet
seit
Monaten
an
der
Idee,
hinter
Galeria
Kaufhof
zwischen
Möserstraße
und
Großer
Straße
ein
Shopping-
Center
zu
realisieren.
Die
Verkaufsfläche
soll
bei
12
000
bis
14
000
Quadratmeter
liegen.
Das
wichtigste
Grundstück
steht
aber
nicht
zur
Verfügung:
Die
Firma
Meinders
und
Elstermann
hat
dem
Projektplaner
eine
Absage
erteilt.
Die
Aufgabe
dieses
Standortes
sei
für
das
Unternehmen
wirtschaftlich
nicht
sinnvoll.
Als
Projektentwickler
sitzt
Deutschlands
größtes
Center-
Unternehmen
ECE
mit
im
Boot.
Dessen
Sprecher
Christian
Stamerjohanns
bat
um
Verständnis,
„
dass
wir
der
artige
Marktgerüchte
grundsätzlich
nicht
kommentieren″.
Es
sei
kein
Geheimnis,
dass
ECE
sehr
gern
in
Osnabrück
präsent
wäre.
Katharina
Pötter
(CDU)
sagte,
die
Größenordnung
des
geplanten
Centers
liege
auf
Linie
der
CDU-
Forderung.
Ein
Einkaufszentrum
mit
direkter
Anbindung
an
die
Große
Straße
wäre
der
Stadt
gewiss
dienlicher
als
ein
Center
auf
der
anderen
Seite
des
Neumarktes.
„
Wir
warten
ab,
bis
detaillierte
Pläne
vorliegen″,
sagte
Pötter.
Dass
es
an
der
Möserstraße
auch
städtebaulichen
Handlungsbedarf
gebe,
sei
ja
nicht
zu
übersehen.
Frank
Henning
(SPD)
findet
es
„
spannend″,
dass
jetzt
mit
ECE
und
mfi
zwei
Centerentwickler
um
Osnabrück
konkurrieren.
Das
zeige,
wie
stark
der
Standort
eingeschätzt
werde.
Henning
sieht
in
dem
Engagement
von
Hamm
ein
hohes
Eigeninteresse,
da
die
Hamm-
Reno-
Gruppe
an
der
Großen
Straße
ihre
Hauptfiliale
betreibe.
Ein
Hase-
Center
würde
das
städtebauliche
Problem
Neumarkt
nicht
lösen
und
die
Johannisstraße
weiter
abhängen,
sagte
Henning.
In
diesem
Sinne
äußerte
sich
auch
Michael
Hagedorn
(Grüne)
.
Das
Neumarkt-
Center
sei
„
Mittel
zum
Zweck″,
um
den
Neumarkt
aufzuwerten.
Ein
Hase-
Center
wäre
deshalb
keine
Alternative.
Außerdem
sieht
Hagedorn
die
Gefahr
einer
„
zu
großen
Zentralisierung
und
Monopolisierung″
im
Umfeld
des
Modehauses
L+
T.
Hamm-
Geschäftsführer
Matthias
Händle
ist
Mitglieddes
L+
T-
Beirates.
Das
Stammhaus
des
Schuhgroßhändlers
liegt
an
der
Georgstraße.
Außerdem
besitzt
die
Immobiliengesellschaft
der
Familie
Hamm
das
frühere
C
&
A-
Gebäude
an
der
Möserstraße.
Bildtext:
Galeria
Kaufhof
wäre
ein
Ankermieter
im
geplanten
Hase-
Center.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Wilfried Hinrichs