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1
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1.
Erscheinungsdatum:
28.09.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wo Lautstärke wehtut
Zwischenüberschrift:
Lärmforum: Osnabrücker Bürger verschaffen sich Gehör
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Wo
in
Osnabrück
dröhnt
es
den
Einwohnern
am
stärksten
in
den
Ohren?
Beim
ersten
Osnabrücker
Lärmforum
im
Felix-
Nussbaum-
Haus
äußerten
sich
etliche
von
Lärm
betroffene
Bürger.
Knapp
50
Personen
waren
erschienen,
um
an
einem
Lärmaktionsplan
für
Osnabrück
mitzuwirken.
Dass
es
leiser
werden
soll,
fordert
eine
EU-
Richtlinie
zum
Umgebungslärm.
Bis
Juli
2013
muss
auch
in
Osnabrück
der
Lärmaktionsplan
stehen;
unter
Beteiligung
der
Öffentlichkeit.
Im
Eingangsbereich
luden
Stelltafeln
mit
Stadtplänen
ein,
Problembereiche
zu
markieren.
Gerhard
Quantz
aus
Atter
klebte
einen
blauen
Punkt
auf
die
Straße
Erxtenburg.
„
Durch
das
Gewerbegebiet
ist
es
hier
ziemlich
laut″,
kommentierte
er
sein
Tun.
Die
meisten
Punkte
wurden
für
belastenden
Straßenlärm
in
Rot
geklebt.
Auf
Kommentar-
Karten
stand:
„
Transit
Lkw″
oder
„
Rennstrecke
Kurt-
Schumacher-
Damm″.
„
Mit
50
km/
h
rasen
Busse
und
Lkw
an
den
straßennahen
Altbauten
der
Bramscher
Straße
und
Süntelstraße
vorbei″,
beschwerte
sich
Hans
Lücke,
der
dort
wohnt.
Dass
hohe
Geschwindigkeit
und
Lkw-
Verkehr
besondere
Lärmverursacher
sind,
aber
hier
auch
Stellschrauben
zur
Lärmreduzierung
angesetzt
werden
können,
verdeutlichte
Christian
Popp
vom
Hamburger
Lärmkontor.
Das
Gutachterbüro
hatte
für
Osnabrück
bereits
mit
digitalen
Modellen
eine
Lärmkarte
erarbeitet
und
Schwerpunkte
der
Anwohnerbelastung
berechnet.
Durch
Tempo-
Halbierung,
Lkw-
Führung,
Straßenbelag
oder
Abrückung
und
Abschirmung
lasse
sich
der
Lärm
jeweils
um
3
bis
5
dB(
A)
verringern,
so
Popp.
Eine
Reduzierung
des
Pkw-
Aufkommens
habe
nur
einen
geringen
Effekt:
20
Prozent
weniger
bringe
nur
minus
1
dB(
A)
.
Erst
eine
Halbierung
der
Pkw-
Anzahl
bewirke
3
dB(
A)
.
„
Warum
siedelt
man
Neubaugebiete
in
lauten
Lagen
an?
″,
fragte
Heidi
Scharfschwerdt.
Sie
wohnt
mit
ihrer
Familie
in
grüner
Hanglage,
aber
im
Lärmbereich
des
Hafens
und
der
B
68.
„
Wir
hätten
uns
zumindest
beim
Bauen
einen
Hinweis
auf
Schallschutz
gewünscht!
″,
meinte
sie.
„
Das
war
vor
15
Jahren″,
antwortete
Franz
Schürings,
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Heute
sei
das
in
Ausführungsvorschriften
geregelt.
Aber
nicht
nur
Verkehrs-
und
Gewerbelärm
stören
die
Bürger.
Auf
Freizeitlärm
verwiesen
Heiner
Brinkhege
und
Eleonore
Werries.
Beide
wohnen
in
der
Stadtmitte.
„
Von
der
Maiwoche
oder
an
Wochenenden
dröhnen
bei
Konzerten
die
Bässe
durch
die
ganze
Stadt.
In
den
Grünanlagen
lärmen
Laubblasgeräte,
im
Botanischen
Garten
Häcksler″,
berichtete
Brinkhege.
Im
weiteren
Verlauf
des
Abends
wurde
in
Diskussionsgruppen
an
Verbesserungsideen
gearbeitet.
Antje
Janßen
von
der
LK
Argus
Kassel
erläuterte
das
Vorgehen
für
Osnabrück.
Zunächst
würden
25
Bereiche
der
Prioritätsstufe
1
am
Wallring
und
einigen
Ausfallstraßen
verbessert,
mit
einer
Gesamtlänge
von
13
km.
Dazu
komme
der
Schutz
ruhiger
Gebiete.
Hier
nannten
die
Teilnehmer
Grünflächen
wie
Gartlage,
Bürgerpark
oder
Schölerberg.
Der
Aktionsplan
werde
im
Juli
2013
Rat
und
Verwaltung
vorgelegt.
Nach
fünf
Jahren
sei
eine
Erfolgsprüfung
vorgesehen.
Ab
sofort
können
Bürger
Lärmschwerpunkte
melden:
www.osnabrueck.de/
laermschutz.
Am
11.
und
17.
Oktober
gibt
es
Spaziergänge
mit
Vertretern
der
Verwaltung
durch
betroffene
Wohngebiete.
Im
Februar
2013
wird
ein
zweites
Lärmforum
stattfinden.
Bildtext:
Die
Lärmquellen
im
Blick:
Gerhard
Quantz
aus
Atter
zeigt
der
Osnabrücker
Verkehrsplanerin
Heike
Stumberg,
wo
es
zu
laut
ist.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
Gisela Kriz