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1
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1.
Erscheinungsdatum:
04.05.1977
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Ratssitzung
am
03.05.1977
stimmte
die
Ratsmehrheit
für
den
Plan
der
Verschwenkung
Lotter
Straße.
Überschrift:
Ratsmehrheit stimmte für Verschwenkung Lotter Straße
Zwischenüberschrift:
Tunnel oder Brücke werden noch überlegt
Artikel:
Originaltext:
Nach
über
einstündiger
Debatte
,
bei
der
Befürworter
und
Gegner
quer
durch
die
großen
Fraktionen
gingen,
stimmte
der
Rat
gestern
abend
mit
30
gegen
18
Stimmen
der
im
Bebauungsplan
Nr.
113
vorgesehenen
Verschwenkung
der
Lotter
Straße
zu,
die
in
Höhe
des
Arndt-
Gymnasiums
abknicken
und
zwischen
beiden
Museen
hindurch
direkt
zur
Dielingerstraße
führen
soll.
Die
Verabschiedung
erfolgte
unter
der
Voraussetzung,
daß
die
Möglichkeiten
eines
Tunnels
oder
einer
Brücke
für
Fußgänger
an
der
Kreuzung
Wall
und
Dielingerstraße/
Lotter
Straße
noch
überlegt
werden
sollen.
Gegen
zwölf
Stimmen
abgelehnt
wurde
auch
ein
von
Dr.
Ohlms
(CDU)
inhaltlich
gestützter
Antrag
der
FDP,
die
Verabschiedung
dieses
Planes
auszusetzen,
bis
mindestens
nach
einem
Jahr
nach
Ausbau
der
Dielingerstraße
die
Notwendigkeit
einer
Verschwenkung
beurteilt
werden
könne.
Für
den
Planungsausschuß
gab
Vorsitzender
Erpenbeck
bekannt,
daß
sich
zahlreiche
Bedenken
und
Anregungen
bei
einem
Plan
überschnitten
hätten,
aber
alle
Gesichtspunkte
ausführlich
diskutiert
worden
seien.
Zu
den
Einwendungen
des
Dezernats
für
Denkmalspflege
erklärte
er
u.a.,
daß
jede
andere
denkbare
Lösung
mehr
Hausabbruch
als
diese
(Einhornapotheke
und
Nachbargebäude)
erfordert
hätten.
Für
die
Museen
sei
keine
Substanzgefährdung
erkennbar;
ähnliche
Abstände
zum
Verkehr
seien
in
der
Innenstadt
üblich.
Der
Ausschuß
wies
auch
den
Vorwurf
der
Preisgabe
städtebaulicher
Bedeutung
historischer
Baudenkmale
zurück,
weil
das
Akzisehaus
seine
ursprüngliche
Funktion
verloren
habe.
Eine
"
Verkehrsinsel"
werde
hier
nicht
entstehen,
weil
die
Grünfläche
vor
dem
Stüvehaus
bis
zum
Akzisehaus
durchgezogen
werde.
Der
historische
Stadtgrundriß
bleibe
erhalten
durch
die
Konzentrierung
des
Verkehrs
auf
die
Dielingerstraße
und
die
Freihaltung
von
Nachbarbereichen.
Erpenbeck:
"
Denkmalspflege
darf
nicht
Selbstzweck
sein,
sondern
hat
dem
Menschen
zu
dienen."
Seiner
Behauptung,
der
Plan
sei
Teil
des
modifizierten
Sanierungskonzepts
und
nur
die
Verschwenkung
könne
die
schwierige
Verkehrssituation
an
dieser
Stelle
lösen,
stimmte
auch
Oberbürgermeister
Weber
zu:
"
Was
wir
beschließen,
sind
Auswirkungen
von
Sanierungsbeschlüssen,
die
wir
vor
sechs
oder
sieben
Jahren
gefaßt
haben.
Wir
können
uns
jetzt
vor
der
Verantwortung
drücken."
Es
gibt
gute
Argumente
dafür
und
dagegen,
doch
erstere
überwiegen."
Auch
Beigeordneter
Haas
meinte,
die
Bürger
hätten
kein
Verständnis,
wenn
diese
Maßnahme
aus
dem
Gesamtkomplex
herausgenommen
und
in
der
Hälfte
abgebrochen
wird.
Die
Gegner
der
Verschwenkung
(Erpenbeck:
"
Die
privatrechtlichen
Bedenken
des
Museumsvereins
können
nicht
Inhalt
dieses
Verfahrens
sein"
)
führten
u.
a.
an,
die
erforderlichen
6
Millionen
besser
für
Lösungen
an
anderen
Punkten
einzusetzen
(Dr.
Ohlms)
,
die
Lösung
der
Verkehrsprobleme
würden
durch
eine
Verschwenkung
erschwert
(Beigeordneter
Möller)
,
eine
ebenerdige
Fußgängerführung
verursache
Verkehrsstaus
(Dr.
Freudenberg)
,
eine
Entscheidung
aufgrund
von
Hypothesen
und
nicht
bewiesenen
Behauptungen
sei
abzulehnen
(Ratsherr
Petersson)
oder
die
Entscheidung
solle
ausgesetzt
werden,
da
eine
Herauszögerung
durch
Gerichtsverfahren
möglich
sei
(Beigeordneter
Dr.
Schneller)
.
Autor:
H.
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